Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Jugendlicher zündet Böller an: Finger abgerissen

(ty) Gestern kam es gegen 14 Uhr in Würzburg zu einer folgenschweren Explosion eines Böllers. Ein 13 Jahre alter Bub wollte mit drei gleichaltrigen Freunden das Stadtgebiet nach Überresten von funktionstüchtigen pyrotechnischen Gegenständen absuchen und diese abbrennen. Auf dem Weg teilte er seinen Freunden mit, dass er bereits am Morgen einen besonders großen Knallkörper gefunden habe. Um diesen anzubrennen, begab sich der 13-Jährige in einen Fahrrad-Unterstand und entzündete die Lunte des Knallkörpers.

Unmittelbar danach explodierte der Feuerwerkskörper in seiner linken Hand und verletzte ihn schwer. Durch die Wucht der Explosion wurden der halbe Daumen und der Zeigefinger abgetrennt. Zudem erlitt der Junge leichte Schürf- und Platzwunden im Gesicht. Die drei anderen Kinder wurden nicht verletzt. Der 13-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Untersuchungen des Vorfalls werden von dem für Sprengstoffdelikte zuständigen Sachgebiet des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) zusammen mit der Staatsanwaltschaft Würzburg übernommen.

 

Großfahndung nach geflüchtetem Trio

(ty) Nach drei geflüchteten jungen Männern fahndet ein Großaufgebot von Einsatzkräften aus Hochfranken. Die bislang noch nicht identifizierten Personen hatten vor einer Kontrolle der Polizei an der Autobahn bei Gattendorf (Kreis Hof) die Flucht ergriffen. Kurz nach 15 Uhr wollte eine Streife der Verkehrspolizei den Opel mit Berliner Kennzeichen auf dem Parkplatz Bärenholz an der A93 wegen des Verdachts einer Verkehrsstraftat überprüfen. Unvermittelt sprangen drei Männer aus dem noch rollenden Auto und ergriffen zu Fuß die Flucht in verschiedene Richtungen.

Sogleich nahmen die Beamten die Verfolgung auf und verständigten weitere Polizeistreifen. Auch die Besatzung eines Polizeihubschraubers, Beamte der Bereitschaftspolizei, Bundespolizisten und mehrere Einsatzkräfte aus Sachsen beteiligten sich wenig später an der Fahndung, die sich insbesondere auf den Bereich Gattendorf, Regnitzlosau und den Grenzbereich zu Sachsen erstreckt. Die drei jungen Männer sind dunkel gekleidet und haben südländisches Aussehen. 

Die Beamten fragen: Wer hat heute, ab zirka 15 Uhr, verdächtige Personen im Bereich der A93 – Gattendorf und umliegende Ortschaften – gesehen? Wer hat Personen in diesem Bereich als Anhalter mitgenommen? Wer kann sonst sachdienliche Angaben zu dem Aufenthaltsort der geflüchteten Männer machen? Hinweise nimmt die Verkehrspolizei Hof unter (0 92 81) 70 40 entgegen.

 

Jugendlicher mit Pistole

(ty) Gestern gegen 23 Uhr führte die operative Ergänzungsdienst-Streife der Polizei am Neu-Ulmer Bahnhof bei einem Jugendlichen eine Personen-Kontrolle durch. Hierbei kam eine geladene Schreckschusspistole zum Vorschein. Der 16-Jährige hatte hierfür nicht die erforderliche Erlaubnis in Form eines so genannten kleinen Waffenscheines. Auch seine Eltern hatten keine Kenntnis von der Pistole. Den jungen Mann erwartet jetzt eine Anzeige nach dem Waffengesetz. 

 

14 Verletzte bei Chemie-Unfall

(ty) Nachdem in einem Lagerraum eines Firmengebäudes in Großwallstadt (Kreis Miltenberg) heute Früh Acryloylchlorid ausgetreten ist, haben im Laufe des Vormittages 14 Angestellte über Augen- und Atemweg-Reizungen geklagt. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es gegen 5.45 Uhr in dem Firmengebäude am Industriering zu dem Austritt. Nach Eingang der Mitteilung bei der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr rückten umgehend die Floriansjünger aus Großwallstadt, Niedernberg, Großostheim, Bürgstadt, Miltenberg, Elsenfeld und Wörth am Main an.

Die Einsatzkräfte konnten vor Ort schnell feststellen, dass die Flüssigkeit in einem mittlerweile abgeschlossenen Lagerraum in der Firma ausgetreten war, und rasch Entwarnung für die Bevölkerung und die angrenzenden Gebäude geben. Insgesamt klagten aber 14 Angestellte der Firma über Augen- und Atemweg-Reizungen. Sie wurden vor Ort ambulant vom Rettungsdienst behandelt. Zwei der Verletzten mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Eine Mitarbeiterin der Feuerwehr verletzte sich bei Rettungs-Maßnahmen auf leicht an der Hand. Die Ermittlungen zum Austritt des Gefahrstoffs laufen.

 

Brand in Golf-Club

(ty) Gestern Abend brach an einem Geräteschuppen eines Golf-Clubs im Rosenheimer Stadtteil Happing ein Brand aus. Der dabei entstandene Schaden wird auf 200 000 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst (KDD) übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen. Angaben zur Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden, hieß es heute. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen laufen. 

Über den Notruf wurde gegen 21.20 Uhr der Brand eines Gebäudes auf dem Gelände des Golf-Clubs mitgeteilt. Durch die Integrierte Leitstelle wurden die Feuerwehren Happing, Aising, Rosenheim und Pfraundorf alarmiert. Die Floriansjünger konnten den Brand auf den Geräteschuppen und die offenen Abschlagunterstände begrenzen. Die Gebäude sowie die darin gelagerten Geräte und Fahrzeuge des Golf-Clubs wurden jedoch durch das Feuer zerstört. Verletzt wurde zum Glück niemand.

 

Brandstiftung im Hochhaus

(ty) Für rund 100 Bewohner eines Hochhauses am Bahnhof in Hof war heute am frühen Morgen wegen eines Feuers die Nacht jäh zu Ende. Gegen 4.30 Uhr rückte die Feuerwehr am Bahnhofsplatz an. Die Einsatzkräfte brachten den in einem Kellerabteil entstandenen Brand schnell unter Kontrolle und verhinderten eine weitere Ausbreitung. Alle Bewohner konnten in ihren Wohnungen bleiben.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf zirka 15 000 Euro. Glücklicherweise waren keine verletzten Personen zu beklagen. Brandfahnder der Kripo nahmen in den Morgenstunden die Ermittlungen vor Ort auf. Nach ersten Erkenntnissen deutet vieles auf vorsätzliche Brandlegung hin. In diesem Zusammenhang bitten die Kriminalbeamten unter der Telefonnummer (0 92 81) 70 40 um Hinweise.

 

Kinder in Straßenbahn belästigt

(ty) Die Würzburger Polizei hat am Dienstagabend einen 29-Jährigen festgenommen, der im Verdacht steht, zwei Kinder in der Straßenbahn sexuell belästigt zu haben. Kurz nach 18.30 Uhr befanden sich die beiden zwölf und 13 Jahre alten Kinder gemeinsam mit dem 29-Jährigen in einer Straßenbahn in der Zellerau, als der Mann die beiden mit Bildern von sich selbst und durch Ansprache sexuell belästigt haben soll.

Die Mädchen reagierten richtig und wendeten sich an den Straßenbahnfahrer. Dieser verständigte die Polizei. An einer Haltestelle konnte der Tatverdächtige allerdings türmen. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte auf der Friedensbrücke zur Festnahme des Mannes aus Norddeutschland. Die Beamten brachten den 29-Jährigen zur Wache. Nach Beendigung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde er in ein Gefängnis eingeliefert, da gegen ihn bereits zwei Haftbefehle vorlagen – unter anderem wegen des Verdachts exhibitionistischer Handlungen. Die Ermittlungen im aktuellen Fall führt die Kripo in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

 

Schlechter Start ins neue Jahr

(ty) Äußerst unangenehm verlief der Jahreswechsel für eine 17-Jährige, die in einer Gaststätte im Stadtgebiet Marktredwitz (Kreis Wunsiedel) feierte und sich teilweise an nichts mehr erinnern kann. Vermutlich verabreichte ihr jemand eine unbekannte Substanz. Da es der Jugendlichen nach der Feier in dem Lokal am Haager Weg sehr schlecht ging, habe sie sich von ihrer Mutter ins Klinikum Marktredwitz bringen lassen. Dort sei jedoch nur eine leichte Alkoholisierung festgestellt worden. Es wird vermutet, dass der jungen Frau eine noch nicht bekannte Substanz beigebracht wurde, da sie sich, laut eigenen Angaben, an gar nichts erinnern kann. Aktuell ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Scheunenbrand durch Feuerwerk?

(ty) Gestern Nachmittag brach in einer Feldscheune im Fürther Stadtteil Herboldshof ein Feuer aus. Kurz vor 15 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr in die Straße „Am Landgraben“ gerufen. Zeugen hatten den Vollbrand einer Scheune mitgeteilt. Die Feuerwehrleute den Brand in kürzester Zeit. Dennoch entstand ein Sachschaden, der zurzeit auf mehrere zehntausend Euro geschätzt wird. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Erforschung der Brandursache aufgenommen. Nach aktueller Spurenlage ergaben sich Hinweise, dass das Feuer durch Abbrennen von Feuerwerkskörpern entstanden ist. Die Ermittlungen dauern aber noch an. Verletzt wurde niemand. 


Anzeige
RSS feed