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Ein Mann hatte wohl ein Mietauto zu Schrott gefahren und war dann abgehauen.

(ty) Heute Nacht kam es bei Hausen zu einem Unfall. Gegen 2.40 Uhr teilte die Mietauto-Firma Europcar der Polizei mit, dass soeben von einem ihrer Fahrzeuge ein Notruf ausgelöst worden war. Der Wagen befand sich auf der A93 zwischen der Anschlussstelle Hausen und dem Autobahndreieck Saalhaupt in Fahrtrichtung Regensburg. Laut Europcar werde dieser Notruf automatisch nach einem Verkehrsunfall ausgelöst. Zudem werde automatisch Kontakt mit dem Fahrer hergestellt.

Dieser äußerte wohl gegenüber der Notrufzentrale, dass nichts passiert sei. Es sei lediglich ein Versehen gewesen. Da sich der Fahrer betrunken anhörte und seine Aussage nicht stimmen konnte, wurde die Information an die Polizei weitergeleitet. Vor Ort konnte ein stark beschädigtes Fahrzeug am Pannenstreifen festgestellt werden. Der Wagen war zuvor offenbar massiv gegen die Leitplanke geprallt. Im Auto waren allerdings keine Personen mehr. Die Beamten stellten aber im Schnee frische Schuhabdrücke fest, die vom Fahrzeug wegführten. Im weiteren Verlauf war die Spur allerdings verschneit. 

Da laut heutiger Mitteilung der Beamten nicht auszuschließen war, dass der Fahrer im Schock und verletzt umher irrt, wurde ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera zur Absuche angefordert. Letztlich war die Suche aber auf einem anderen Weg erfolgreich: Der Fahrer hatte im Auto einige persönliche Gegenstände vergessen und konnte so ermittelt werden. Der 24-Jährige aus dem Gemeindebereich Hausen konnte schließlich von Kelheimer Polizisten in seiner Wohnung angetroffen werden. Ein Alkotest war positiv. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet und im Krankenhaus durchgeführt. Der Führerschein wurde sichergestellt. Am Pkw entstand ein Schaden von etwa 8000 Euro, an der Leitplanke ein Schaden von zirka 3000 Euro.


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