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Aktuell versuchen Betrüger offenbar gezielt, ältere Personen mit einer neuen Masche um ihre Ersparnisse zu bringen.

(ty) Neue Betrugsmasche im Kreis Kelheim: Laut heutiger Mitteilung der Mainburger Polizei sollen aktuell vor allem ältere Personen Anrufe erhalten, bei denen sich die Gesprächspartner am Telefon als Angehöriger der Feuerwehr oder einer "Feuerwehrversicherung" ausgeben. Nach Angaben der Beamten wollen die Anrufer die Senioren dann dazu überreden, ihre Wertsachen an eine Person zu übergeben. Diese seien dann sicher verwahrt, wenn es zu einer Evakuierung kommt. Diese solle, so erklären die Betrüger weiter, aufgrund eines Bombenfundes in der Nähe nämlich direkt bevorstehen.

"Weder Polizei noch Feuerwehr oder eine andere im Rettungsdienst involvierte Organisation wird telefonisch oder persönlich zur Herausgabe von Wertsachen auffordern", macht ein Polizei-Sprecher deutlich. Betrug über das Telefon oder das Internet gibt es im Landkreis immer wieder - zuletzt am gestrigen Mittag. Eine 38-jährige Frau aus Mainburg erhielt eine E-Mail eines bisher unbekannten Täters mit der Aufforderung, 2000 Euro in Form von Bitcoins auf ein Konto im Ausland zu bezahlen. Ansonsten werde pornografisches Videomaterial von ihr im Internet verbreitet.

"Selbstverständlich existiert derartiges Material gar nicht. Der Erpresser zielt darauf ab, dass Opfer trotzdem lieber bezahlen und damit hoffen, dass solche Gerüchte nicht in die Welt gesetzt werden", heißt es von Seiten der Beamten. Die Frau ging nicht auf die Forderung ein, weshalb auch kein Schaden entstand. Ermittlungen wegen Erpressung und Computerbetrug werden geführt.


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