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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Wer kennt den Bank-Räuber?

(ty) Am 21. Dezember überfiel ein Mann die Filiale einer Bank in Alling (Kreis Fürstenfeldbruck). Trotz intensiver Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck konnte der Unbekannte bislang nicht identifiziert werden. Das Amtsgericht München hat daher die Öffentlichkeitsfahndung nach dem Täter angeordnet. Das Foto oben stammt aus der Videoüberwachungsanlage der Bank und zeigt den Mann beim Betreten der Filiale. Dort hatte er gegen 14 Uhr unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld gefordert. Mit einer geringen Beute flüchtete der Mann dann zu Fuß. Er wird wie folgt beschrieben: Etwa 40 bis 50 Jahre alt, zirka 175 Zentimeter groß und von normaler Statur. Bekleidet war der Unbekannte mit einer schwarzen Wintermütze und -jacke, Handschuhen, einer dunklen Hose und einer getönten Brille. Hinweise nimmt die Kripo Fürstenfeldbruck unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20 entgegen.

 

Vermisster Mann ist tot

(ty) Am 23. Dezember fand ein Zeuge in einem Waldstück bei Mehring (Kreis Altötting) menschliche Skelett-Teile. Wie die rechtsmedizinischen Untersuchungen und die Ermittlungen der Kripo Mühldorf jetzt ergaben, stammen die sterblichen Überreste von dem seit Ende Oktober 2008 vermissten Herbert E., Hinweise auf eine Straftat ergaben sich für die Kripo nicht.

Der damals 51 Jahre alte Mann verschwand nach einem Arztbesuch in Burghausen am 30. Oktober 2008 spurlos. Sämtliche Suchmaßnahmen nach ihm blieben in der Zeit danach ohne Erfolg. Vor wenigen Wochen fand ein Zeuge dann in einem Waldstück bei Mehring sterbliche Überreste eines Menschen. Die Ermittler der Kriminalpolizeistation Mühldorf, seit mehr als zehn Jahren zuständig für den Vermisstenfall, übergaben die Skelettteile an das Rechtsmedizinische Institut in München. Als Ergebnis wurde am gestrigen Tag von den Medizinern mitgeteilt, dass die Überreste zweifelsfrei von dem vermissten Herbert E. stammen.

Schon 2008 nach dem Verschwinden des Mannes hatte die Polizei Hinweise auf einen möglichen Suizid. Die Auffindesituation der sterblichen Überreste, nur knapp fünf Kilometer vom letzten Wohnort von Herbert E. entfernt, und anderer persönlicher Gegenstände erhärtet diese Annahme. Alles spricht dafür, dass der Vermisste damals seinem Leben selbst ein Ende setzte. Hinweise auf eine Straftat ergaben sich nicht.

"Mörder" greift Polizistin an

(ty) Ein 53-jähriger Mann sorgte gestern Abend für Aufregung in einer Tankstelle der Nürnberger Südstadt. Gegen 18.30 Uhr betrat er mit blutverschmierter Hose die Tankstelle an der Ulmenstraße. Am Tresen erklärte er einer Angestellten, er sei ein Mörder und habe gerade jemanden umgebracht. Anschließend bedrohte er die Frau. Ihr gelang es aber, die Polizei zu verständigen.

Als die Streife auf das Gelände einfuhr, rannte der "Mörder" sofort auf den Wagen zu, riss die Beifahrertür auf und schlug auf die noch im Fahrzeug sitzende Beamtin ein. Außerdem trat er ihr mehrfach mit dem Fuß gegen den Körper. Erst mit Hilfe ihres Kollegen und weiteren Streifen konnte der offenbar geistig Verwirrte überwältigt und gefesselt werden.

Die Beamtin wurde bei dem Einsatz verletzt, blieb aber weiterhin dienstfähig. Der Beschuldigte wurde in ein Fachklinikum eingewiesen. Gegen ihn wird wegen mehrerer strafrechtlich relevanter Vergehen ermittelt. Bei bisher durchgeführten Ermittlungen ergaben sich keinerlei Hinweise darauf, dass der Mann tatsächlich ein Tötungsdelikt begangen hat. Dennoch dauern die Ermittlungen noch an.

 

Baukran kippt auf Nachbarhaus

(ty) Einen Sachschaden in Höhe von geschätzten 100 000 Euro verursachte heute Mittag ein Baukran, der in Forchheim auf ein benachbartes Haus kippte. Glücklicherweise erlitt bei dem Arbeitsunfall niemand Verletzungen. Die Arbeiter wollten den auf einer Baustelle an der Schützenstraße errichteten Kran samt Ausleger zurückbauen. Als sie den bereits auf zehn Meter eingefahrenen 30-Meter-Kran mit Hilfe eines weiteren Autokranes herausziehen und umlegen wollten, geriet die gesamte Baumaschine ins Kippen und stürzte auf den Giebel eines Nachbaranwesens, in dem sich im Erdgeschoss auch eine Arztpraxis befindet.

Die Anwesenden konnten das im Dachbereich beschädigte Gebäude unverletzt verlassen, auch von den Arbeitern erlitt niemand Verletzungen. Neben zahlreichen Einsatzkräften der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes kam vorsorglich auch der Rettungsdienst an die Unfallstelle. Nach ersten Maßnahmen durch Forchheimer Polizisten übernahmen Kriminalbeamte aus Bamberg die weiteren Ermittlungen. Sie prüfen nun mit Hilfe eines technischen Sachverständigen, wie es zu dem Arbeitsunfall kommen konnte.

Brandstifterin gefasst?

(ty) Eine Frau wird beschuldigt, für mehrere Brandstiftungen und Sachbeschädigungen durch Brandlegung in den vergangenen Monaten im Coburger Stadtteil Scheuerfeld verantwortliche zu sein. Ab etwa Anfang August kam es immer wieder zu vereinzelten Bränden in Waldstücken und auf Grünflächen. Die kleinen Brandherde, die offenbar absichtlich gelegt worden waren, konnten meist rechtzeitig entdeckt und gelöscht werden oder das Feuer war glücklicherweise von selbst ausgegangen.

Anfang November entdeckte eine Hausbesitzerin in einem Gartenverschlag mit Brennholz einen noch glimmenden Kohleanzünder, den sie rechtzeitig löschen konnte. Einen Tag später bemerkten Besitzer hinter ihrem Holzschuppen, der an das Wohnhaus angebaut ist, einen kokelnden Lappen und ein Holzstück, sie konnten den Brandherd noch selbst löschen. Zudem fanden sie in dem Schuppen ein angezündetes Stück Holz. Nach ersten eigenen Löschversuchen musste die Feuerwehr die weiterhin bestehende Brandgefahr bannen.

Aufgrund der Anzahl, räumlichen Nähe und Tatausführung gingen die Beamten des Fachkommissariats der Kriminalpolizei Coburg rasch von dem gleichen Täter aus. Im Rahmen umfassender Ermittlungen der Brandfahnder und der Auswertung der insbesondere an den Brandorten gesicherten Spuren, geriet eine Frau aus Coburg in den Fokus der Beamten. Derzeit werden der Tatverdächtigen mehrere Fälle von Brandstiftung und Sachbeschädigungen durch Brandlegung zur Last gelegt. Die Ermittlungen dauern an.

Seniorin lebensgefährlich verletzt

(ty) Gestern ereignete sich in der Nürnberger Innenstadt ein Verkehrsunfall. Eine 83-jährige Seniorin erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Gegen 10.30 Uhr befand sich die Frau als Fahrgast in der Straßenbahn der Linie 8, die in Richtung Erlenstegen unterwegs war. Als die Straßenbahn losfuhr, verlor die Frau nach bisherigen Erkenntnissen den Halt. Sie stürzte zu Boden und zog sich hierbei schwere Kopfverletzungen zu. Der herbeigerufene Rettungsdienst versorgte die Rentnerin und brachte sie anschließend in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Nürnberg wurde mit der Unfallaufnahme betraut.

 

Polizisten massiv beleidigt

(ty) Am Samstag gegen 17.45 Uhr erschien ein 19-Jähriger auf der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt. Er wollte hier einen zuvor sichergestellten Fahrzeugschlüssel seines Bruders abholen. Da der 19-Jährige aber keinerlei Identitätsdokumente mit sich führte, wurde sein Ansinnen abgelehnt. Da ihm dies nicht gefiel, wurden die Beamten aufs Übelste beleidigt. Da er einem Platzverweis nicht nachkam und auch vor der Dienststelle erhebliche Beleidigungen von sich gab wurde er in Gewahrsam genommen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Beleidigung.


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