Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Spannendes Bienen-Projekt
(ty) Die Audi-Stiftung für Umwelt startet mit dem Partner "we4bee" ein gleichnamiges Forschungsprojekt zur Verhaltensanalyse von Bienen. Hundert mit High-Tech-Sensorik ausgestattete Bienenstöcke übermitteln online riesige Datenmengen zum Gesundheitszustand der Bienen sowie zu Umwelt-Einflüssen auf das Volk. Mittels Data-Science-Methoden wollen Wissenschaftler der Uni Würzburg Muster erkennen sowie Ableitungen aus dem Verhalten der Bienen auf bevorstehende Umweltereignisse treffen. Die Bewerbungsphase für Schulen und Bildungseinrichtungen als Paten für die Bienenvölker läuft bis 15. Februar.
"we4bee" wird ab Mitte April bis September insgesamt 100 mit High-Tech-Sensorik ausgestattete Bienenstöcke als Dauerleihgabe an teilnehmende Schulen oder weitere Lehreinrichtungen und Imker ausgeben. Durch die Datenübertragung via Internet entsteht so ein Netzwerk von Bienenstöcken. Eine App ermöglicht jederzeit Zugriff auf die Messergebnisse und Live-Daten aller Bienenvölker. Die Sensoren übermitteln zudem Daten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Gewicht, Schall/Vibration und Feinstaubbelastung. Diese Datenmengen werden an der Universität Würzburg in der Arbeitsgruppe von Informatikprofessor Andreas Hotho gesammelt und mit Data-Science-Methoden analysiert.
"we4bee" ermöglicht damit eine vernetzte Langzeit-Untersuchung von Bienen an unterschiedlichen Standorten und somit den direkten Vergleich einzelner Bienenvölker. Erklärtes Ziel ist es, Muster zu erkennen, um zunächst Pflegehinweise für Imker abzuleiten (zum Beispiel Zufütterungs-Zeitpunkt, Schwärmzeitpunkt, Feststellung des Brutzustands), und langfristig aus dem Verhalten der Bienen Prognosen zu bevorstehenden Umweltereignissen wie Unwetter oder Trockenperioden generieren zu können.
„Wir wollen zeigen, wie eng die Wechselwirkung von Mensch, Tier und Umwelt ist und welche Rolle die Biene darin hat“, sagt Rüdiger Recknagel, Geschäftsführer der Audi-Stiftung für Umwelt. "we4bee" wurde vom emeritierten Biologie-Professor Jürgen Tautz ins Leben gerufen. Die Audi-Stiftung für Umwelt setzte mit dem Bienenfachmann bereits das Projekt "Hobos" (Honey Bee Online Studies) um, das in "we4bee" fortgesetzt wird. Weitere Informationen auf https://we4bee.org.
Veranstaltungsreihe zum Thema IT-Sicherheit
(ty) Durch einen Hackerangriff sein Unternehmen zu verlieren, ist sicher der Albtraum jedes Geschäftsführers. Damit das Stoff für Hollywoodfilme bleibt und Unternehmer für den Notfall gerüstet sind, haben der Landkreis Kelheim und das Bayerische IT-Sicherheitscluster e.V. gemeinsam mit der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim die Veranstaltungsreihe "Chefsache: IT-Sicherheit" ins Leben gerufen.
Am Donnerstag waren bereits interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer sowie alle Arbeitnehmer, die für die IT in Betrieben und Firmen aller Größen verantwortlich sind, dazu eingeladen, sich fortzubilden. "In 45 Minuten ein Unternehmen verlieren mit Kurzdemonstration" lautete der Titel der Auftaktveranstaltung in Rohr. Dass das weit weniger provokant ist, wie es klingt, und oftmals realitätsnäher ist als man meint, demonstrierte Thomas Michalski (Inmodis UG).
Im zweiten Vortrag gibt es Hilfe und Unterstützung für Diejenigen, die Sicherheitsvorfälle nicht nur erkennen wollen, sondern auch angemessen darauf reagieren möchten. Richard Wieneke von Open Systems wird bei seinem Vortrag am 14. Februar im Kurhaus Bad Gögging über die Incident Response Managed Services referieren, die alle verdächtigen Aktivitäten in einem Netzwerk in Echtzeit erkennen und komplexe Angriffsketten visualisieren. So können Unternehmen bereits im Vorfeld auf mögliche Sicherheitsvorfälle reagieren.
IT-Sicherheit in der praktischen Umsetzung steht auch beim Vortrag von Timo Schindler (OTH Regensburg) am 14. März in Kelheim auf dem Programm. Er zeigt anhand von Best-Practice-Beispielen, wie Unternehmen mit Ausfallsicherheit, Backups und dem Thema Verschlüsselung umgehen.
Jeder gute Chef weiß, dass alle Maßnahmen im Unternehmen nur Erfolg haben, wenn die Mitarbeiter entsprechend eingebunden werden. Deshalb zeigt Ralf Turban (Mein-Datenschutzbeauftragter.de) zum Abschluss der Veranstaltungsreihe am 11. April in Langquaid verschiedene Möglichkeiten der erstmaligen und regelmäßigen Mitarbeitersensibilisierung auf und geht dabei auch auf die Nutzung verschiedener Medien ein. Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltungsreihe gibt es hier: https://eveeno.com/Chefsache-IT-Sicherheit.
Stillen, Fläschchen – und was kommt danach?
(ty) An Eltern mit Kind im ersten Lebensjahr sowie Großeltern und Schwangere richtet sich der Vortrag des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg "Stillen, Fläschchen – und was kommt danach?". Dieser findet am Dienstag, 29. Januar, von 14 bis 15.30 Uhr in der Landwirtschaftsschule Abensberg statt. Zwischen dem vierten und sechsten Monat beginnt die Einführung der Beikost. Doch wann ist für das Kind der richtige Zeitpunkt? Wie verändert sich der Essensfahrplan? Dipl.-Ökotrophologin Rita Neumayer gibt Tipps und Anregungen, wie der Übergang vom Stillen/Fläschchen zur Breikost gelingt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind bis morgen unter www.aelf-ab.bayern.de/ernaehrung/familie.
Tagung in Abensberg
(ty) Morgen veranstaltet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg von 8.30 bis 12 Uhr im Gasthof Jungbräu die traditionelle Pflanzenbautagung. In der Versammlung wird über den aktuellen Stand zur Düngeverordnung, Pflanzenschutzempfehlungen für das Jahr 2019 und zur Antragstellung Bayerisches Kulturlandschaftsprogramm berichtet. Alle interessierten Landwirte sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.
Ganz entspannt vom Brei zum Familienessen
(ty) An Eltern mit Kind im ersten Lebensjahr sowie Großeltern richtet sich der Vortrag des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg "Ganz entspannt vom Brei zum Familienessen". Die Veranstaltung findet am Dienstag, 29. Januar, von 10 bis 11.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus Langquaid statt. Ungefähr ab dem achten Monat kann das Kind am Familientisch mitessen. Dipl.-Ökotrophologin Rita Neumayer weiß, was und wie viel für das Kind in dieser Phase gesund und sinnvoll ist. Die Veranstaltung richtet sich an alle Eltern mit Kind im ersten Lebensjahr sowie Großeltern und Tagespflegepersonen. Nähere Informationen und Anmeldungen sind bis morgen unter www.aelf-ab.bayern.de/ernaehrung/familie.