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Nach dem krassen Prügel-Fall auf der A3 bei Parsberg gab es auf der A99 bei München ähnliche Szenen. Diesmal drei Verletzte.

(ty) Erst gestern berichtete unsere Zeitung von einem ähnlichen Fall, der sich auf der A3 bei Parsberg abgespielt hatte: Ein 30-jähriger Pkw-Lenker soll mitten auf der Autobahn angehalten und dann einen anderen Fahrer verprügelt haben. Heute berichtet die Polizei von einem Autofahrer, der auf der A99 bei München im wahrsten Sinne des Wortes ebenfalls ausgestiegen ist. Der bislang Unbekannte soll auf der linken Spur den Verkehr bis zum Stillstand ausgebremst, dann seinen Wagen verlassen und herumgestikuliert haben. Die Folge dieser Aktion war ein Crash, bei dem drei Personen verletzt worden sind. Der Verursacher flüchtete. Die Gesetzeshüter hoffen jetzt auf Hinweise von Zeugen.

 

Wie die Fürstenfeldbrucker Verkehrspolizei heute mitteilt, kam es am gestrigen Nachmittag auf der A99 in Fahrtrichtung Salzburg zu dem ungewöhnlichen Vorfall. Abgespielt haben soll sich das Ganze gegen 13.20 Uhr wenige Meter vor der Abfahrt Germering-Nord. Am Ende waren drei verletzte Personen zu vermelden, der Sachschaden wurde auf ungefähr 6500 Euro geschätzt. Die linke Spur der Autobahn war für zirka 30 Minuten blockiert, ein erheblicher Rückstau sei die Folge gewesen. 

Wie die Polizei unter Berufung auf die Angaben der Unfall-Beteiligten berichtet, soll ein noch nicht identifizierter Fahrer im zähflüssigen Verkehr auf der linken Spur grundlos den Lenker eines dunklen Mini mit Fürstenfeldbrucker Zulassung bis zum Stillstand ausgebremst haben. Doch damit nicht genug: Der Unbekannte sei daraufhin ausgestiegen und habe vor dem Mini herumgestikuliert – ehe er wieder einstieg und weiterfuhr.

 

„Durch das rücksichtslose Verhalten des Mannes musste der nachfolgende Verkehr stark abbremsen“, heißt es von der Polizei. Eine Nissan-Fahrerin, die sich hinter dem Mini befand, konnte den Angaben zufolge einen Zusammenstoß gerade noch verhindern. Ein folgender Polo-Lenker konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig reagieren und es gab einen Auffahr-Unfall. Die Insassen des Nissan wurden dabei laut Polizei leicht verletzt, der Pkw blieb fahrbereit. Der Polo wurde im Frontbereich stark beschädigt und musste abgeschleppt werden, heißt es weiter.

„Die linke Spur war für zirka 30 Minuten blockiert, weshalb es zu einem erheblichen Rückstau kam“, so die Verkehrspolizei. Der Sachschaden wurde auf etwa 6500 Euro geschätzt. Da der Unfall-Verursacher sowie der Mini-Fahrer bislang nicht identifiziert sind, werden etwaige Zeugen darum gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck in Verbindung zu setzen oder sich bei einer anderen Polizei-Dienststelle zu melden.

 

Am späten Nachmittag war es – wie berichtet – am Donnerstag auf der Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Parsberg (Kreis Neumarkt) und Beratzhausen (Kreis Regensburg) zu einer heftigen körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Verkehrsteilnehmern gekommen. Es ist beinahe unglaublich, was die Polizei da berichtete: Ein 30-Jähriger soll einen anderen Pkw-Lenker auf der Autobahn bis zum Stillstand ausgebremst haben, dann soll er ausgestiegen sein und den 59-Jährigen verprügelt haben.  Hier der ausführliche Bericht zu diesem Fall: 30-Jähriger stoppt auf der A 3 ein anderes Auto, steigt aus und verprügelt den Fahrer


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