Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Auwälder und Urdonautal im Fernsehen
(ty) Für die Dreharbeiten zur Dokumentation "Durch Auwälder und das Urdonautal" war Steffi Illinger unterwegs in der Region. Die Autorin entdeckte entlang der Donau zwischen Neuburg und Weltenburg eine einzigartige Landschaft. Ausgestrahlt wird der TV-Beitrag am morgigen Montagabend, 28. Januar, ab 21 Uhr im Bayerischen Fernsehen.
Die Idee zu dieser Wanderreise entstand, als Illinger einen alten Wanderführer ihres Großvaters fand. Der war in den 1950er- und 60er-Jahren an der Donau rund um Ingolstadt unterwegs. Sein Buch wurde zum Ausgangspunkt für eine ganz eigene Route. Dabei forscht die wandernde Reporterin nach, was von der Vergangenheit geblieben und was unwiederbringlich verloren ist. Die Donau, so erfährt Illinger, hat sich durch Staustufen, Stromkraftwerke und Hochwasserschutz stark verändert. Aber es gibt auch ein einzigartiges Naturparadies zu entdecken: In den weit verzweigten Gewässern kann man sich bei Regen fast so fühlen wie auf einer Urwaldexpedition.
Steffi Illinger trifft bei ihrer Spurensuche auf Menschen, die an und mit dem Fluss leben – einen Fährmann oder den letzten professionellen Donaufischer. Aber auch auf Naturschützer und ein einzigartiges Projekt in Schloss Grünau, um die bedrohten Auwälder rund um Neuburg zu erhalten. Und sie erfährt, welche Bedeutung die Donau bei den Römern als Grenze ihres Weltreichs hatte, durchstreift das größte noch erhaltene Römerkastell in Süddeutschland – "Abusina" – und darf in einem Nachbau eines römischen Patrouillen-Bootes mitfahren. Ihr Weg führt sie über 90 Kilometer durch das von imposanten Felsen eingerahmte Urdonautal und an der Donau entlang bis zum spektakulären Durchbruch bei Weltenburg.
Vereins-Pauschale: Frist beachten!
(ty) Das Landratsamt macht auf die Frist zur Beantragung der so genannten Vereins-Pauschale aufmerksam. Die Anträge müssen den Angaben zufolge heuer bis spätestens 1. März beim Landratsamt Kelheim, Außenstelle Hemauer Straße 48 (Zimmer H 005, Roland Rabl), eingereicht werden. "Da es sich hier um eine Ausschlussfrist handelt, können später eingehende Anträge nicht mehr berücksichtigt werden", betont eine Sprecherin der Behörde.
Die Vereins-Pauschale könne an Vereine gezahlt werden, die eine eigene Rechtsfähigkeit besitzen, als gemeinnützig anerkannt seien, geordnete Finanz- und Kassenverhältnisse aufweisen und ihren Vereinssitz in Bayern haben. Der Vereinszweck habe der Pflege des Sports zu dienen, außerdem müsse der Verein dem Verband angehören und aktive Jugendarbeit leisten. Diese letzte Voraussetzung sei erfüllt, wenn zum 1. Januar 2019 die Zahl der Mitglieder bis einschließlich 26 Jahre mindestens zehn Prozent der Gesamtmitglieder-Zahl beträgt.
Das Beitrags-Aufkommen des Vereins muss im vergangenen Jahr vor der Bewilligung so hoch gewesen sein, dass es insgesamt folgenden Jahresbeitragssätzen entspricht: Zwölf Euro je Mitglied bis einschließlich 13 Jahre, 25 Euro je Mitglied bis einschließlich 17 Jahre, 50 Euro je Mitglied ab 18 Jahre.
"Als Unterlagen sind der vollständig ausgefüllte und unterschriebene Antrag und gültige Übungsleiter-Ausweise im Original notwendig. Ein unvollständiger Antrag kann nicht akzeptiert werden und führt dazu, dass die Antragsfrist nicht eingehalten wird", teilt das Landratsamt mit. Weitere Infos gibt es bei Roland Rabl unter Telefon (0 94 41) 2 07 - 33 11. Der Antrag kann auch auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-kelheim.de (Amt & Service – Formulare – Sportförderung-Vereinspauschale) abgerufen werden.
Fortbildung zur Dorfhelferin
(ty) Dorfhelferinnen sind in landwirtschaftlichen Betrieben und in ländlichen Haushalten im Einsatz und übernehmen dort professionell Aufgaben, die im Haushalt und im landwirtschaftlichen Betrieb anfallen, wenn die Mutter aus unterschiedlichen Gründen – zum Beispiel wegen Krankheit – ausfällt. Eine zweijährige Fortbildung zur staatlich geprüften Dorfhelferin bereitet an der Dr.-Eisenmann-Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen/Ilm und am Bildungszentrum für soziale Berufe in Neuburg/Donau in Vollzeitform auf diese anspruchsvolle Aufgabe vor. Ein Info-Tag am 9. Februar in Pfaffenhofen bietet umfassende Einblicke in diese Fortbildung.
Hauswirtschafterinnen mit einem erfolgreichen Abschluss, die mindestens 25 Jahre alt und in der hauswirtschaftlichen Praxis sicher sind, können auch an einer Fortbildung in Teilzeitform teilnehmen. Diese Fortbildung wird neu von einer Kooperation der Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen, dem Bildungszentrum für soziale Berufe in Neuburg, dem evangelischen Dorfhelferinnen-Dienst Bayern in Hesselberg sowie der "Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer in Bayern GmbH" angeboten.
Start dieser Fortbildung ist am 1. April. In sieben Blockwochen theoretischem Unterricht sowie bei zehn bis 14 Wochen Praktika werden innerhalb von zirka 1,5 Jahren das Wissen und Können vermittelt, um erfolgreich als Dorfhelferin arbeiten zu können. Anmeldungen zu dem Info-Tag in Pfaffenhofen werden bis 1. Februar erbeten an das Amt für das Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen; und zwar bei Gisela Hammerschmid per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 867-102). Sie gibt auch im Vorfeld bereits weitere Auskünfte und beantwortet Fragen.