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Münchner Polizei beendete die Fahrt des 17-Jährigen. Ob er zu der für Mittwoch angesetzten Führerschein-Prüfung antreten darf, ist fraglich.

(ty) Gestern gegen Mitternacht haben Polizeibeamte auf der Wasserburger Straße in München-Haar eine Verkehrs-Kontrolle durchgeführt, die für einen 17-Jährigen empfindliche Konsequenzen haben dürfte. Denn der junge Pkw-Lenker, den die Beamten unter die Lupe nahmen, konnte keinen Führerschein vorzeigen. Er habe dies damit begründet, dass der Termin für seine Führerschein-Prüfung erst am 30. Januar sei. Damit allerdings nicht genug. Wie die Polizei berichtet, sei den Gesetzeshütern bei dem jungen Mann außerdem Alkohol-Geruch aufgefallen. Ein Test habe diesen Verdacht bestätigt. Die nächtliche Spritztour war jedenfalls beendet.

 

"Der 17-Jährige und seine gleichaltrige Mitfahrerin mussten zu Fuß nach Hause gehen", teilte das Münchner Polizeipräsidium heute mit. Ob der Fahrschüler am kommenden Mittwoch tatsächlich zu seiner geplanten Führerschein-Prüfung antreten könne, sei indes fraglich. Den jungen Mann erwarte nun eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Außerdem stehe eine Ordnungswidrigkeit nach § 24c StVG im Raum. "Dieser Paragraf regelt speziell für Fahranfänger ein Alkoholverbot beim Führen von Kraftfahrzeugen", heißt es dazu. Wie der 17-Jährige an das Auto seiner Eltern gelangt war, muss die Polizei erst noch klären.


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