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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Explosion in Metzgerei

(ty) Einen riesigen Schrecken erlitten zwei Angestellte einer Metzgerei in Eisenbach (Kreis Miltenberg) gestern gegen 18.30 Uhr. Sie befanden sich gerade in einem Nebenraum des Verkaufsraums, als sie einen lauten Knall und eine Druckwelle wahrnahmen. Eine Fensterscheibe zur Straße sowie eine Glasscheibe, die den Nebenraum vom Verkaufsraum abtrennt, gingen durch die Explosion zu Bruch. Die Suche nach der Ursache führte die Polizeibeamten vor Ort in das Schlachthaus. Dort konnte ein Konvektomat festgestellt werden, der zur Fertigung benutzt wird. Dieser wurde zur Fertigung von Würsten zuvor in Betrieb gesetzt. Aufgrund eines technischen Defekts kam es an dem Gerät zu einer Explosion, welche zu den Schäden führte. Durch den glücklichen Umstand, dass sich die Angestellten nicht im gleichen Raum befanden, wurde niemand verletzt. Die Druckwelle war so stark, dass sogar eine Metalltüre eingedellt wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 4200 Euro.

 

Vermisste Frau gefunden

(ty) Eine Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ist heute an der Valentin-Becker-Straße auf die seit gestern Abend vermisste 81-Jährige aufmerksam geworden. Die Seniorin konnte wohlbehalten ihrer erleichterten Tochter übergeben werden.

Einem Hausbewohner war die Frau gestern gegen 22.30 Uhr im Hausflur eines Mehrfamilienhauses am Sanderring auf. Da sie einen verwirrten Eindruck machte, als sie das Haus wieder verließ und für die Witterungsverhältnisse sehr leicht bekleidet war, verständigte der 59-Jährige die Polizei. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, wohnte die Seniorin in früheren Jahren in dem Haus, lebt aber bereits seit längerer Zeit an der Würzburger Erthalstraße. Die Würzburger Polizei suchte die Nacht über mit einer Vielzahl von Einsatzkräften nach der Seniorin. Anfänglich liefen die Suchmaßnahmen jedoch ins Leere.

Zwei Beamten der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt fiel die Vermisste heute gegen 11 Uhr schließlich an der Valentin-Becker-Straße, auf Höhe der Synagoge, auf. Die Polizisten nahmen die wohlbehaltene Seniorin mit zur Polizeiinspektion und übergaben sie dort der erleichterten Tochter.

Brand in einem Sägewerk

(ty) Ein Feuer in einem Sägewerk sorgte in der Nacht auf heute für den Einsatz zahlreicher Feuerwehr- und Rettungskräfte in Wallenfels (Kreis Kronach). Personen kamen nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei Coburg hat noch in der Nacht vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf über 200 000 Euro.

Kurz nach 23 Uhr bemerkte eine Nachbarin Flammen aus einer Halle des Sägewerkes. Feuerwehren aus Wallenfels und den benachbarten Ortschaften bekämpften den Brand erfolgreich. Trotzdem wurde die Halle stark beschädigt. Das Feuer dürfte nach ersten Feststellungen der Kriminalpolizei Coburg im Bereich einer Heizungsanlage ausgebrochen sein. Diese Hackschnitzelheizung versorgt auch umliegende Gebäude mit Wärme. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden.

Der Einsatz der rund 100 Feuerwehrangehörigen dauerte bis in die Morgenstunden. Das Technische Hilfswerk, die Wasserwacht sowie ein Rettungsdienst mit Notarzt waren ebenfalls eingesetzt.

 

Junge Frau belästigt

(ty) Eine junge Frau wurde gestern in Weiden von zwei Männern körperlich bedrängt. Nur aufgrund ihrer heftigen Gegenwehr gelang ihr die Flucht. Gegen 21 Uhr wurde sie an der Herz-Jesu-Kirche an der Frauenrichter Straße zunächst verbal und dann auch tätlich von zwei Unbekannten bedrängt. Die junge Frau wehrte sich heftig und konnte schließlich fliehen. Von den Tätern liegt keine nähere Beschreibung vor. Sie hatten ihre Kapuzen ins Gesicht gezogen. Eventuell ist einer der Beiden im Gesicht leicht verletzt worden. Die Ermittlungen zu dem Fall wurden von der Kriminalpolizei Weiden übernommen.

Erfolgreiche Reanimation

(ty) Eine 23-jährige Frau aus Benningen (Kreis Unterallgäu) bemerkte heute gegen 1 Uhr, dass ihr 28-jähriger Freund neben ihr Atemprobleme hatte und schließlich dessen Atmung ganz aussetzte. Die Frau begann daraufhin sofort mit der Reanimation und führte diese bis zum Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Memmingen fort. Schließlich konnte der junge Mann mit Hilfe des ebenfalls hinzugekommenen Rettungsdienstes erfolgreich reanimiert werden und befindet sich zur weiteren Behandlung in einem umliegenden Krankenhaus. 

 

78-Jähriger sorgt für Großeinsatz der Polizei

(ty) Zu einem Großeinsatz der Polizei, unter Beteiligung des Spezialeinsatzkommandos und der Verhandlungsgruppe, ist es gestern in Iphofen (Kreis Kitzingen) gekommen. Nach knapp vier Stunden konnte ein 78-Jähriger, welcher sich wohl in einer psychischen Ausnahmesituation befand, vorläufig festgenommen werden.

Familienangehörige informierten gegen 12 Uhr die Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei und teilten mit, dass sich der 78-Jährige wohl in einem psychischen Ausnahmezustand befindet. Da der Senior als Jäger rechtmäßig über mehrere Schusswaffen verfügte, kam es zu einem Großeinsatz für die Polizei Kitzingen und die umliegenden Dienststellen. Bereits zu diesem Zeitpunkt hielt sich der Iphofener allein in seiner Wohnung auf.

Um eine Gefährdung außenstehender Person zu verhindern, sperrte die Polizei den Bereich um das Wohnhaus großräumig ab. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei, wie auch die Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums Unterfranken wurden angefordert, um Kontakt zu dem Senior herzustellen. Kurz vor 16 Uhr konnte der Mann widerstandslos festgenommen werden. Anschließend kam er mit dem Rettungsdienst unter Polizeibegleitung in ein Bezirkskrankenhaus.


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