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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Nackte Leiche: Mordkommission ermittelt

(ty) In der mittelfränkischen Stadt Roth hat eine Passantin am gestrigen Mittwoch eine unbekleidete männliche Leiche gefunden. Die Frau war während eines Spaziergangs zwischen Westring und Rednitz unterwegs, gegen 15.30 Uhr entdeckte sie in der Böschung unterhalb des Westrings eine leblose Person. Der hinzugezogene Rettungsdienst stellte den Tod des Mannes fest und verständigte daraufhin die Polizei. Aufgrund der Auffindesituation und des Zustands der Leiche besteht nach aktuellem Stand der Verdacht eines Tötungsdelikts.

Beamte der Mordkommission und der Spurensicherung der Kriminalpolizei Schwabach nahmen noch in den Abendstunden ihre Arbeit vor Ort auf. Der Fundort der Leiche wurde abgesperrt, die Spurensicherung wird am heutigen Donnerstag fortgeführt. Die Ermittler der Mordkommission befassten sich zunächst insbesondere auch mit der Frage nach der Identität des Toten sowie den Umständen des Todes. Ein Abgleich mit der polizeilichen Fingerabdruck-Datei führte zunächst nicht zur Identifizierung der Leiche.

Die Kriminalpolizei Schwabach geht davon aus, dass der Mann Opfer eines Tötungsdelikts wurde. In diesem Zusammenhang wurde inzwischen eine 20-köpfige Ermittlungskommission (EKO) mit dem Namen "Rednitz" eingerichtet. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Arbeit der Beamten am Tatort mit Luftbildern. Zudem wurde ein 3D-Laser-Scanner des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) eingesetzt, um den Tatort zu vermessen. Nach wie vor ist unklar, wer der Tote ist und wie genau er ums Leben kam. Für die heutigen Mittagsstunden ist eine Obduktion des Leichnams anberaumt.

Ein wichtiges Beweismittel ist für die Ermittler ein Koffer (siehe Fotos), der in unmittelbarer Nähe der Leiche gefunden wurde. Bei diesem Koffer handelt es sich um einen schwarzen Reisekoffer mit Rollfunktion. Auffällig sind die hellen Applikationen im Bereich der Reißverschlüsse sowie die hellen Rollen und der helle Ausziehgriff. Der Koffer wurde sichergestellt und soll einer kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen werden. Details können den beigefügten Lichtbildern entnommen werden.

Die Kripo bittet um Hinweise. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Bereich zwischen Westring und Rednitz gemacht haben, werden gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Dies gilt in besonderem Maße für Wahrnehmungen, die sich auf den abgebildeten Koffer beziehen. Angaben zu Fahrzeugen oder Personen, die eventuell beim Abladen oder Transportieren des Koffers aufgefallen sind, können rund um die Uhr unter der Rufnummer (09 11) 21 12 - 33 33 an die Polizei gemeldet werden. (Fotos: Polizei)

 

Frau von Zug erfasst – tot

(ty) Eine Seniorin überquerte heute gegen 14.50 Uhr einen geschlossenen Bahnübergang in Bühl bei Immenstadt im Allgäu und wurde dabei von einem Triebfahrzeug erfasst. Sie erlag den erlittenen Verletzungen noch am Unfallort. "Nach derzeitigem Kenntnisstand war die Rentnerin unter der geschlossenen Schranke hindurch gegangen", so ein Polizei-Sprecher. Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde vom Notfall-Management der Deutschen Bahn und einem Kriseninterventions-Team betreut. Die Fahrgäste in dem Zug wurden nicht verletzt. Die Bahnstrecke war bis 15.40 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen zum exakten Hergang des Unglücks sind noch nicht abgeschlossen.

Polizist schießt aus Versehen

(ty) Zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe ist es am gestrigen Nachmittag in einem Büro der bayerischen Bereitschaftspolizei in Würzburg-Zellerau gekommen. Kurz nach 14 Uhr hatte ein Beamter der dritten Bereitschaftspolizei-Abteilung in Würzburg im Umgang mit seiner Dienstwaffe unbeabsichtigt einen Schuss abgeben. Dem aktuellen Sachstand nach war der Polizist davon ausgegangen, seine Waffe sei ungeladen. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Auf der Seite zur Ysenburgstraße hin beschädigte das Projektil eine Bürofenster-Scheibe im zweiten Obergeschoss des Dienstgebäudes. Bei einer Absuche außerhalb der Bereitschaftspolizei-Abteilung sind keine Schäden festgestellt worden, die durch das Projektil verursacht worden sein könnten. Die näheren Umstände im Zusammenhang mit der Schussabgabe sind nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geführt werden.

 

Passanten von Auto erfasst

(ty) Ein Autofahrer war heute gegen 12.30 Uhr in Oberstdorf mit seinem Pkw auf dem Bahnhofplatz – bei dem es sich um eine Straße handelt, die mit maximal 10 km/h befahren werden darf – unterwegs. Dort geriet das Auto mit zunächst angepasster Geschwindigkeit in den rechts daneben gelegenen verkehrsberuhigten Bereich und beschleunigte dort aus noch unklarer Ursache auf einer sehr kurzen Strecke. Dadurch wurden nach bisherigen Kenntnisstand drei Fußgänger in dem belebten Bereich erfasst.

Eine 58-Jährige erlitt einen Schock, sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ein 60-Jähriger und eine 63-Jährige erlitten schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen; beide wurden per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. 

Warum der einheimische 80-jährige Pkw-Fahrer seinen Wagen beschleunigt hatte, ist bislang nicht bekannt und Gegenstand der Ermittlungen. Von der Staatsanwaltschaft Kempten wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt. Dieses soll unter anderem Aufschluss über die noch unbekannte Geschwindigkeit des Pkw zum Unfallzeitpunkt sowie generell zum Unfallhergang geben.

Randalierer kommt in die Psychiatrie

(ty) Gestern gegen 19.20 Uhr betrat ein Mann in Lindau das Ladengeschäft im Bahnhofs-Gebäude. Dort erkundigte er sich, ob er kostenlos an ein Energiegetränk gelangen könnte, was die Angestellte verweigerte. Kurze Zeit später betrat der 37-Jährige erneut das Geschäft, kündigte den Diebstahl eines solchen Getränks an und ging Richtung Kühlschrank. Um den Diebstahl zu verhindern, ging die Angestellte dazwischen, woraufhin sie von dem Mann einen Schlag auf die Nase bekam.

Eine andere Angestellte ergriff einen Stuhl und versuchte, Distanz zwischen ihrer Kollegin und dem mann aufzubauen, der ihr den Stuhl in den Bauch stieß. Als die beiden Frauen um Hilfe riefen, kamen zwei Männer hinzu, die bei dem folgenden Handgemenge Kratzer im Gesicht erlitten. Der 37-Jährige demolierte dann den Thekenbereich samt technischer Einrichtungen. Erst als fünf weitere Männer auf den Vorfall aufmerksam wurden, konnten alle gemeinsam den Randalierer aufhalten, zu Boden bringen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

Von den Gesetzeshütern wurde der 37-Jährige dann in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Die beiden weiblichen Angestellten wurden vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Von der Lindauer Kriminalpolizei wurden Ermittlungen wegen versuchten Raubes, Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen den rabiaten Mann eingeleitet. Der von ihm angerichtete Sachschaden ist noch nicht beziffert.

 

Drogen-Razzien

(ty) Die Kripo Deggendorf führt in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft gegen sieben Personen Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz. Am Dienstag wurden in den Landkreisen Deggendorf und Regen mehrere Wohnungen durchsucht, dabei sind verschiedene Drogen sichergestellt worden. Ein Mann musste hinter Gitter.

Bei insgesamt sieben Wohnungs-Durchsuchungen in verschiedenen Gemeinden der beiden Landkreise wurden unter anderem geringe Mengen LSD, Amphetamin und Marihuana sichergestellt. Bei einem 27-Jährigen aus Deggendorf wurden über 40 Gramm Crystal (Foto oben) gefunden. Aufgrund der Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Mann regen Handel mit Crystal betrieb. Auch bei einer 31-Jährigen aus dem Landkreis Regen besteht aufgrund der laufenden Ermittlungen der Verdacht, dass sie mit Crystal handelt.

Der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Deggendorf erließ inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den 27-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachtes des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Deggendorf zu den Verstößen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz dauern an. (Foto: Polizei)

 

Darknet-Aktion endet hinter Gittern

(ty) Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg und der Staatanwaltschaft führten gestern zur Festnahme eines 26-Jährigen. Der Mann steht im Verdacht, größere Mengen an Rauschgift besessen zu haben, und sitzt nun in Untersuchungshaft. Nachdem bei den Ermittlern Hinweise bezüglich einer Darknet-Bestellung des Mannes über größere Mengen von Amphetamin eingegangen waren, geriet er in das Visier der Polizei. In diesem Zusammenhang wurde ein Durchsuchungs-Beschluss für seine Wohnung in Wörth am Main erwirkt.

Im Rahmen der gestern durchgeführten Razzia wurden bei dem 26-Jährigen ein Kilogramm Marihuana, 150 Gramm Haschisch sowie 120 Gramm Amphetamin aufgefunden. Der Mann wurde vor Ort festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige noch gestern dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete auf Grund des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge die Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Schwelbrand: Unterricht fällt aus

(ty) Am heutigen Morgen gab es aus noch nicht geklärter Ursache ein Schwelbrand in einer Grundschule in Gerhardshofen (Kreis Neustadt an der Aisch).  Gegen 7.15 Uhr bemerkte der Hausmeister Brandgeruch, der aus dem Keller kam, und verständigte sofort die Feuerwehr. Diese Einsatzkräfte konnten den Brand in einem Werkraum des Kellers löschen. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht bestimmt werden. Zum Zeitpunkt des Brandes waren noch keine Schüler im Gebäude. Zirka 150 Kinder, die während der Löscharbeiten zur Schule kamen, wurden in einer Turnhalle untergebracht und betreut. Der Unterricht fiel heute aus. Die Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache  aufgenommen.

 

Ticket-Automat gesprengt

(ty) Heute in den frühen Morgenstunden sprengten Unbekannte einen Fahrkarten-Automaten in Petersaurach (Kreis Ansbach). Gegen 5 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass das Gerät am Bahnhof in der Industriestraße erhebliche Beschädigungen aufweist. Die angerückten Beamten stellten fest, dass der Automat offensichtlich gesprengt wurde. Der Sachschaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt. Ob Bargeld aus dem Automaten entwendet wurde, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Experten vom bayerischen Landeskriminalamt (LKA) gehen davon aus, dass die Sprengung durch das Einleiten eines Gases erfolgte. Die Ansbacher Kriminalpolizei hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurden umfangreiche Spurensicherungs-Maßnahmen am Tatort in Angriff genommen. Deshalb war die Bahnverbindung zwischen Wicklesgreuth und Windsbach zeitweise gesperrt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 - 33 33 in Verbindung zu setzen.

Unsittlich berührt

(ty) Auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstätte wurde eine 17-jährige Würzburgerin von einem bislang unbekannten Mann unsittlich berührt. Nun sucht die Polizei Zeugen des Vorfalls. Die Frau war heute gegen 7.15 Uhr in Heidingsfeld in die Straßenbahn der Linie 5 eingestiegen und mit dieser nach Grombühl gefahren. Während der Fahrt wurde die junge Frau dann von einem bislang unbekannten Mann bedrängt, welcher sich in der gut gefüllten Bahn neben sie stellte. Als der Unbekannte im weiteren Verlauf begann, die 17-Jährige unsittlich zu berühren, flüchtete sich diese in den vorderen Bereich der Straßenbahn und stieg unmittelbar an der Haltestelle Wagnerplatz aus. Der Täter verblieb in der Bahn und setzte die Fahrt weiter fort. Der Mann war etwa 40 Jahre alt, zirka 180 Zentimeter groß und schlank. Er hatte kurze schwarze Haare und keinen Bart. Bekleidet war er mit einer grauen Arbeitshose und einer schwarz-grauen Jacke, außerdem trug er einen braunen Rucksack bei sich.

 

Achtjähriger täuscht Notfall vor

(ty) Polizei und Rettungsdienst rückten gestern Abend nach Oettingen (Kreis Donau-Ries) aus. Mit kaum verständlicher Stimme hatte sich gegen 18 Uhr der Anrufer bei der Einsatzzentrale in Aalen gemeldet und nach einem Doktor verlangt. Der Handyinhaber wurde schnell ausfindig gemacht. Als die Rettungskräfte an dem Mehrfamilienhaus eintrafen, konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Der achtjährige Sohn einer Familie war mit dem Handy unterwegs und hatte sich offensichtlich „nur“ einen üblen Scherz erlaubt und aus Spaß einen Notruf vorgetäuscht. Im Beisein seiner Eltern wird das Kind aber heute noch einmal bei der Polizei vorsprechen dürfen.


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