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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

22-Jähriger stirbt in Haftzelle

(ty) Ein Mann ist heute in einer Haftzelle der Schweinfurter Polizeiinspektion verstorben. Die Untersuchungen führt, wie in solchen Fällen üblich, das Bayerische Landeskriminalamt.

Gegen 3.30 Uhr war eine Streife der Schweinfurter Polizei in das Ankerzentrum im Kasernenweg ausgerückt, nachdem der Sicherheitsdienst die Beamten wegen einer Streitigkeit zwischen zwei Bewohnern zu Hilfe gerufen hatte. Nachdem der Streit geschlichtet werden konnte, wurde die Polizei gegen 4.45 Uhr erneut alarmiert. Einer der beiden Beteiligten, ein 22-jähriger somalischer Staatsangehöriger, verhielt sich aggressiv gegenüber dem Sicherheitspersonal und wurde von einer Streife daraufhin zur Verhütung von Straftaten in Sicherheitsgewahrsam genommen und in einem Haftraum untergebracht.

Gegen 7.30 Uhr fanden die Beamten den 22-Jährigen im Rahmen einer Kontrolle tot in seiner Haftzelle auf. Unverzüglich wurden Reanimationsmaßnahmen, unter anderem durch den Rettungsdienst, eingeleitet, die jedoch erfolglos blieben. Hinweise auf ein Fremdverschulden, das im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes stehen könnte, liegen nicht vor. Die Untersuchungen zum Sachverhalt führt das Bayerische Landeskriminalamt in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

 

Nachbarn mit Baseballschläger angegriffen

(ty) Gestern Abend ist es in Kitzingen zwischen einer 45-Jährigen und ihrem Nachbarn zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen, in dessen Verlauf der 21-Jährige die Frau mit einem Baseballschläger angegriffen hat. Der junge Mann konnte vorläufig festgenommen werden und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken erreichte gestern gegen 20.30 Uhr eine Mitteilung über eine Auseinandersetzung an der Egerländer Straße, in deren Verlauf auch ein Baseballschläger zum Einsatz gekommen sein soll. Mehrere Streifen der Kitzinger Polizei begaben sich zur Einsatzörtlichkeit und konnten nach kurzer Fahndung einen 21-Jährigen vorläufig festnehmen.

Dem Sachstand nach kam es zwischen dem Tatverdächtigen und seiner 45-jährigen Nachbarin zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung. Der 21-Jährige ging hierbei unvermittelt mit einem Baseballschläger auf die Frau los. Als der 16-jährige Sohn dazwischen gehen wollte, ging der Tatverdächtige auch auf diesen los. Die beiden Geschädigten erlitten Prellungen und mussten ambulant durch den Rettungsdienst behandelt werden.

Der 21-jährige Tatverdächtige verbrachte die Nacht in der Haftzelle der Polizeiinspektion Kitzingen. Heute Nachmittag wurde er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete wegen des dringenden Tatverdachts der Gefährlichen Körperverletzung die Untersuchungshaft gegen den Mann an. Dieser befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Polizisten verprügelt: 25-Jähriger verhaftet

(ty) Am 3. Februar kam es, wie berichtet, nach dem DEL-Eishockeyspiel Nürnberg IceTigers gegen die Straubing Tigers zu einem Angriff auf mehrere Polizeibeamte. Sieben von ihnen wurden verletzt. Heute wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. Bei ihm und drei weiteren Personen aus dem Landkreis Straubing-Bogen erfolgten zudem Wohnungsdurchsuchungen.

Im Rahmen der Eishockey-Begegnung beobachteten Polizeibeamte einen 40-jährigen Mann, als er in einem Gästeblock ein Schild beschädigte. Nach Spielende wollten die Einsatzkräfte gegen 16.30 Uhr die Personalien des Mannes außerhalb der Arena feststellen. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Beamten unvermittelt von einem 25-Jährigen und zwei weiteren Männern (24 und 35 Jahre alt) körperlich angegangen. Alle vier Männer trugen Kleidung, welche auf die Zugehörigkeit einer in Straubing ansässigen Rockergruppierung schließen lassen. Im weiteren Verlauf prügelten und traten dann die vier Männer massiv auf die Einsatzkräfte ein.

Nur unter erheblichem Kraftaufwand gelang es, die Angreifer zu überwältigen und die vier Männer festzunehmen. Insgesamt wurden durch die Schläge und Tritte sieben Polizeibeamte verletzt. Ein Beamter musste wegen massiver Faustschläge gegen Kopf und Fingerstiche in die Augen in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden. Er ist bis auf Weiteres dienstunfähig. Es ist nur glücklichen Umständen geschuldet, dass er keine bleibenden Augenschäden erlitt. Zudem wurden die eingesetzten Beamten von dem Quartett bespuckt und mit allerhand Beleidigungen und Bedrohungen überzogen.

Nach umfangreichen Ermittlungen erließ ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Nürnberg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftbefehl gegen den 25-jährigen Angreifer. Der Tatverdächtige konnte heute in seiner Wohnung im Raum Straubing widerstandslos festgenommen werden. Er wurde im Anschluss dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Nürnberg vorgeführt. Dieser bestätigte die weitere Inhaftierung.

Wohnungsdurchsuchungen wurden zudem bei 24-, 36- und 40-jährigen Männern aus dem Landkreis Straubing-Bogen durchgeführt, die ebenfalls an den Angriffen auf die Polizeibeamten in Nürnberg beteiligt waren. Bei den Durchsuchungen wurden geringe Mengen Kokain und Marihuana sowie Ecstasy, verschiedene Dopingmittel und ein verbotener Gegenstand nach dem Waffengesetz sichergestellt. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Granaten-Fragment gefunden

(ty) Gestern gegen 11.30 Uhr wurde die Polizeiinspektion Illertissen über einen vermeintlichen Fund einer Weltkriegsgranate im Dienstbereich der Polizei Senden in Kenntnis gesetzt. Ein 36-jähriger Sondengeher sprach persönlich bei der Polizeiinspektion Illertissen vor und gab an, dass er in Witzighausen (Kreis Neu-Ulm) am Waldrand im Bereich des Ziegelstadelwegs eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden habe. Aufgrund der örtlichen Zuständigkeit entsandte die Polizei Senden eine Streife zum Fundort, um den Bereich abzusperren.

Zeitgleich wurde der Kampfmittelräumdienst verständigt. Der Experte stellte letztlich fest, dass es sich bei dem Sprengkörper um ein Fragment einer 7,5-Zentimeter-Granate aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Da von der Granate keine Gefahr ausging, wurde diese vom Kampfmittelräumdienst entsorgt.

 

Mutmaßlicher Tankstellen-Räuber verhaftet

(ty) Nach dem bewaffneten Raubüberfall am 12. Januar auf eine Tankstelle in Miltenberg hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg inzwischen einen dringend Tatverdächtigen ermittelt. Der Mann befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Wie bereits berichtet, hatte ein zunächst Unbekannter an dem besagten Samstagabend eine Tankstelle an der Mainzer Straße betreten und die Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht. Er hatte sich das Bargeld aushändigen lassen und war anschließend samt Beute geflüchtet. Nachdem die Fahndungsmaßnahmen nicht zur Festnahme eines Tatverdächtigen geführt hatten, veröffentlichte die Polizei am 24. Januar eine Aufzeichnung einer Überwachungskamera und fahndete öffentlich nach dem Täter.

Noch am Tattag hat die Aschaffenburger Kripo die weiteren Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Raubüberfall übernommen, die stets in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt wurden. Die Kripobeamten sicherten am Tatort Spuren, die nun zur Identifizierung des Tatverdächtigen führten. Aufgrund des dringenden Tatverdachts hat die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg einen Haftbefehl gegen den 31-jährigen Landkreisbewohner erwirkt, der am vergangenen Freitag vollzogen wurde. Nach der Eröffnung des Haftbefehls durch einen Ermittlungsrichter wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Er befindet sich seitdem wegen des dringenden Verdachts der schweren räuberischen Erpressung in Untersuchungshaft.

Brand in Mehrfamilienhaus

(ty) Zwei Leichtverletzte und hoher Sachschaden sind die Bilanz eines Kellerbrandes in einem Bamberger Mehrfamilienhaus. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache aufgenommen.

Aus noch ungeklärten Gründen brach gestern gegen 21.30 Uhr ein Feuer im Keller des Mehrfamilienhauses an der Starkenfeldstraße aus. Durch die Feuerwehr konnte verhindert werden, dass sich der Brand weiter ausbreitete, doch mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung 29 Bewohner kurzzeitig ihre Wohnungen verlassen. Zwei Hausbewohner erlitten durch das Einatmen des Rauchs leichte Verletzungen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 30 000 Euro. Ermittler der Kripo Bamberg forschen derzeit nach der Ursache.

 

Streit in Flüchtlingsunterkunft endet mit Festnahme

(ty) Bei einem heftigen Streit zwischen Flüchtlingen am späten Sonntagabend in Schweinfurt hatten sich ein 21-Jähriger und ein 19-Jähriger mit Messern und Holzlatten bewaffnet und gedroht, aufeinander los zu gehen. Die Schweinfurter Polizei nahm den 21 Jahre alten Beschuldigten fest und ermittelt gegen beide Männer wegen gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 22.30 Uhr war es in der Flüchtlingsunterkunft am Kasernenweg zu einem Konflikt zwischen einem 21 Jahre alten Mann aus Ghana und einem zwei Jahre jüngeren Somalier gekommen. In der Folge des Streites bedrohte der 21-Jährige seinen Kontrahenten zunächst mit Stühlen und später auch einem Messer. Der 19-Jährige setzte sich mit einer Holzlatte gegen seinen Angreifer zur Wehr. Glücklicherweise wurden die beiden Männer getrennt, bevor sie sich verletzen konnten.

Die Schweinfurter Polizei nahm nur 20 Minuten nach der Tat den Beschuldigten in der Unterkunft vorläufig fest. Der leicht alkoholisierte 21-Jährige musste die Beamten zur Dienststelle begleiten und dort neben weiteren polizeilichen Maßnahmen auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Das Messer und die Holzlatten wurden sichergestellt und noch am Abend durch die Beamten der Schweinfurter Polizei umgehend Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung eingeleitet.

Versuchter Automaten-Aufbruch

(ty) Heute Nacht versuchten drei Personen, einen Ticket-Automaten am S-Bahnhaltepunkt Schöngeising (Kreis Fürstenfeldbruck) aufzubrechen. Die Bundespolizei konnte die Tatverdächtigen vor Ort festnehmen und Tatwerkzeug sicherstellen. Heute werden die drei dem Haftrichter vorgeführt.

Die DB-AG informierte gegen 23 Uhr die Bundespolizei in München über den Aufbruch des Automaten in Schöngeising. Am Haltepunkt stellten die Beamten den beschädigten Automaten fest, der durch Hebelwirkungen und Flexarbeiten unbrauchbar gemacht wurde. Die Geldkassette war noch verschlossen.

Weiterhin trafen die Bundespolizisten vor Ort auf eine 33-jährige Österreicherin, einen 44-jährigen sowie einen 33-jährigen Deutschen, die in eine gerade einfahrende S-Bahn steigen wollten. Alle drei hatten Spuren an den Händen und der Kleidung, die auf die Tat hindeuteten. Auch verwickelten sie sich in Widersprüche. Bei einer Absuche der Umgebung konnte ein Rucksack mit Aufbruchswerkzeug festgestellt werden, was den Tatverdacht weiter erhärtete. Die drei, die der Polizei bereits bekannt sind, wurden daraufhin festgenommen und das mutmaßliche Tatwerkzeug sichergestellt.

Bei der Personalienfeststellung der Österreicherin kam zusätzlich ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München I wegen Missachtung der Führungsaufsicht zu Tage. Auf der Dienststelle am Hauptbahnhof gab der 33-Jährige aus München die Tat zu. Als die von ihm gemachten Angaben zur Wohnadresse durch eine Streife überprüft wurden, stellte sich heraus, dass dort andere Personen leben. Bei einer Identitätsfeststellung wurde bei einer 34-jährigen Polin ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen festgestellt. Sie konnte den geforderten Betrag in Höhe von 1673,50 Euro jedoch bezahlen und so eine Freiheitsstrafe von 40 Tagen abwenden.

Die drei Tatverdächtigen werden heute dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen wurden wegen dem besonders schweren Fall des Diebstahls und gemeinschädlicher Sachbeschädigung eingeleitet. Die Schadenshöhe ist noch Gegenstand der Ermittlungen.


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