Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Zwei Autos durchwühlt
(ty) Zwischen Montag, 20 Uhr, und gestern, 7.30 Uhr wurden an der Abensberger Straße und im Moosweg in Mainburg vermutlich unversperrt abgestellte Autos von einem bisher unbekannten Täter durchwühlt und nach Wertsachen durchsucht. In beiden Fällen ging der Täter leer aus. Bereits im vergangenen Jahr wurden mehrere Fahrzeugbesitzer im Bereich Mainburg und Sandelzhausen Opfer von Diebstählen aus ihrem unversperrten Pkw. Nachdem nun für ein paar Monate derartige Diebstähle nicht mehr vorkamen, besteht die Befürchtung, dass der Täter wieder aktiv wird. Aus diesem Grund bittet die Polizei die Fahrzeugbesitzer, ihre Autos immer zu versperren und keine Wertsachen im Auto zurück zu lassen.
Versuchter Enkeltrick
(ty) Ein 81-jähriger Mainburger erhielt gestern gegen 14 Uhr einen Anruf, bei dem ihm eine angeblich nahestehende Frau glaubhaft machen wollte, dass sie für eine Notlage sofort 700 Euro brauchen würde. Der Mann setzte seinen Sohn über den Anruf in Kenntnis, zu einer im Telefonat angekündigten Abholung des Geldes kam es nicht.
Ladendiebe erwischt
(ty) Ein Ladendetektiv konnte in einem Supermarkt in Abensberg gestern gleich fünf Ladendiebe auf frischer Tat ertappen. Vier von ihnen entwendeten geringwertige Sachen im Wert von unter zehn Euro. In einem weiteren Fall wurden zwei 17-jährige Schüler erwischt, wie sie gemeinsam einen Akkuschrauber mitgehen ließen. Die Täter erhielten allesamt Hausverbot im Supermarkt und werden angezeigt.
18-Jähriger stirbt bei Unfall auf der B16
(ty) Bei einem schrecklichen Verkehrsunfall im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist am heutigen Morgen ein Fahranfänger ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich gegen 5.10 Uhr auf der B16 zwischen Burgheim und Straß. Der 18-Jährige aus dem Landkreis Donau-Ries war nach Angaben der Polizei auf dem Weg zur Arbeit in Neuburg, als sein Auto – aus bislang ungeklärten Gründen – nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte der Pkw mit dem entgegenkommenden Lkw eines 49-jährigen Ingolstädters. Der 18-Jährige sei in seinem Wrack eingeklemmt worden und noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlegen.
Der Lastwagen-Fahrer sei nach bisherigen Erkenntnissen leicht verletzt worden, teilte die Polizeiinspektion Neuburg mit. Der Ingolstädter sei vom Rettungsdienst zur weiteren Abklärung seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Die B16 war in diesem Bereich wegen der polizeilichen Unfallaufnahme sowie wegen der Bergungs-Maßnahmen bis in die Mittagsstunden komplett gesperrt. Neben den Polizeibeamten und dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren aus Burgheim, Neuburg und Straß vor Ort im Einsatz. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf zirka 50 000 Euro beziffert.
Schwere Kopfverletzungen
(ty) Schwerer Unfall in der Gemeinde Laaber (Kreis Regensburg): Gegen 9.40 wollte gestern ein 67-jähriger Autofahrer von der Rieder Straße nach rechts auf die Staatsstraße 2235 in Richtung Laaber abbiegen, dabei übersah er einen vorfahrtsberechtigten 68-jährigen Radler. In der Einmündung kam es zum Zusammenstoß, wobei sich der Radfahrer schwere Kopfverletzungen zuzog. Er musste mit dem Notarzt in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert werden.
Versuchter Diebstahl
(ty) Zwischen gestern, 14.45 Uhr, und heute, 5.45 Uhr, eine unbekannte Person ein Firmentor an der Liebigstraße in Schweitenkirchen (Kreis Pfaffenhofen) auf und verschaffte sich so Zutritt auf das Firmenareal. Im Anschluss wurde der Tankdeckel eines dort abgestellten Lkw aufgebrochen, jedoch kein Diesel abgezapft. Es wird daher angenommen, dass der oder die Täter bei der Tatausführung gestört wurden. Der Sachschaden beläuft sich auf 500 Euro.
Kurioser Crash
(ty) Gestern gegen 16.30 Uhr fuhr ein 31-Jährige von einem Tankstellengelände auf die Pfaffenhofener Joseph-Fraunhofer-Straße in Richtung Innenstadt ein. Sie hielt auf der Fahrbahn an, um eine 37-Jährige aus der Einfahrt eines Elektromarktes auf die Vorfahrtsstraße nach links abbiegen zu lassen. Eine nachfolgende 56-jährige Fahrerin erkannte die Situation nicht und überholte das stehende Auto. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Auto der 37-Jährigen. Verletzt wurde niemand. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von knapp 4000 Euro.
Ermittlungserfolge bei Ladendiebstählen
(ty) Gestern wurde die Polizeiinspektion Ingolstadt gleich zu fünf Ladendiebstählen gerufen, die sich in weniger als viereinhalb Stunden in Ingolstadt und Kösching ereigneten. Der Wert des Diebesgutes summiert sich dabei auf knapp 1800 Euro. Jeweils zwei der Diebstähle wurden in der Innenstadt und im Westparkcenter gemeldet.
Der Diebstahl in Kösching betraf ein Bekleidungsgeschäft. Allein hier betrug der Beuteschaden 800 Euro. Durch gewaltsames Entfernen von Sicherungsvorrichtungen entstand zusätzlich 240 Euro Sachschaden an der Ware. Hoher Beuteschaden wurde auch in einem Bekleidungsgeschäft im Westparkcenter registriert. Der Wert der zwölf entwendeten Kleidungsstücke wird mit über 780 Euro beziffert. Sämtliches Diebesgut konnte sichergestellt und die Personalien aller Täter und Täterinnen konnten festgestellt werden. Hierbei handelte es sich um eine 13-jährige und eine 33-jährige Moldauerin, einen 42-jährigen Österreicher, einen 41-jährigen Polen sowie einen 39-jährigen Ukrainer.
Derzeit erstatten Ingolstädter Kaufhäuser vermehrt Strafanzeigen wegen Parfümdiebstählen, bei denen Tat und Täter durch die Überwachungskameras aufgezeichnet wurden. Die Schäden für die betroffenen Geschäfte sind immens. In zwei Fällen aus der vergangenen Woche konnte nun ein 24-jähriger moldauischer Asylbewerber als Täter identifiziert werden. Dieser hatte am 9. und 16. Februar insgesamt fünf Parfüms im Wert von mehr als 400 Euro entwendet. Wie der Zufall es wollte, traf am vergangenen Dienstag ein Ermittler der Polizeiinspektion Ingolstadt nach Dienstende in der Innenstadt auf den Gesuchten, welchen er sofort wiedererkannte. Der Beamte nahm den Täter fest und übergab ihn seinem völlig verdutzten Kollegen. Nach anfänglichem Zaudern gab der Festgenommene dann auch die Diebstähle zu, welche er nach Sichtung der Videos aber kaum verleugnen konnte.
Lange wähnte sich auch eine 52-jährige Wettstettenerin in Sicherheit, die Ende vergangenen Jahres zwei Parfüms im Wert von über 100 Euro aus einem Drogeriemarkt in der Innenstadt gestohlen hatte. Den Ermittlern war es zunächst nicht gelungen, mittels Videoaufzeichnung die Täterin zu identifizieren. Da die Frau aber bereits polizeibekannt ist und bei ihrem Diebstahl Fingerabdrücke hinterlassen hatte, war ihre Überführung als Täterin nur eine Frage der Zeit. Die Wettstettenerin erhielt postwendend ein lebenslanges Hausverbot für den Drogeriemarkt.
Beide Gesetzesbrecher müssen sich nun strafrechtlich für ihr Fehlverhalten verantworten. Zudem bekommen sie noch Post von den betroffenen Geschäften, die ihnen den Schaden nachträglich in Rechnung stellen werden. Die beiden werden laut Polizei auch nicht die Letzten sein, gegen die nach scheinbar geglückten Diebstählen doch noch strafrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.
Dachstuhlbrand: 50 000 Euro Schaden
(ty) Heute Mittag kam es zu einem Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses in Erding. Es entstand ein Sachschaden von etwa 50 000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Gegen 13.15 Uhr verständigte der Hausbesitzer die Integrierte Leitstelle, da er Rauch im Bereich der Solaranlage des Daches entdeckte. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Altenerding und Erding loderten bereits Flammen aus dem Dachstuhl, die aber schnell gelöscht werden konnten.
Noch am Nachmittag übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kripo Erding die ersten Ermittlungen am Brandort. Nach ersten Feststellungen brach der Brand im Bereich der Solaranlage aus. Die weiteren Untersuchungen zur Brandursache werden im Laufe des morgigen Tages vom Fachkommissariat der Kriminalpolizei fortgeführt.
Radfahrer angefahren
(ty) Gegen 6 Uhr fuhr eine 32-jährige Mini-Lenkerin gestern auf der Erich-Ollenhauer-Straße in Richtung Freisinger Straße in Dachau. Auf Höhe des Gymnasiums radelte zeitgleich ein 78-jähriger Mann mit seinem Rad über den Fußgängerüberweg. Der Pkw der Dachauerin erfasste das Fahrrad und der Mann stürzte zu Boden. Mit leichten Verletzungen musste der Radfahrer aus Dachau ins Klinikum eingeliefert werden. Es entstand geringer Sachschaden. In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, dass Fahrradfahrer, wenn sie nicht absteigen, vom Schutzbereich eines Fußgängerüberweges nicht erfasst werden. Gemäß § 26 StVO sind lediglich Fußgänger sowie Fahrer von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen gegenüber dem fließenden Verkehr vorrangsberechtigt.
Frau von gebärender Kuh verletzt
(ty) Gestern Vormittag leistete eine 28-Jährige in Obergrashof (Kreis Dachau) Geburtshilfe beim Kalben. Während der Erstversorgung des Nachwuchses ging die Mutterkuh "Mirea" auf die Helferin los und presste die Frau ans Gatter. Die 28-Jährige musste mit einem Cut und mehreren Prellungen zur Behandlung ins Klinikum Dachau gebracht werden.
Drogen am Steuer
(ty) Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde gestern gegen 23.45 Uhr an der Münchener Straße in Ingolstadt ein Skoda angehalten. Bei der Überprüfung des 26-jährigen Fahrers aus dem Landkreis Pfaffenhofen entstand der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Vortest bestätigte schließlich einen voran gegangenen Konsum von Cannabinoiden, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Die vorliegende Ordnungswidrigkeit ist mit einem Bußgeld von 500 Euro und einem einmonatigem Fahrverbot sanktioniert.
Motorrad geklaut
(ty) Zwischen Montag, 20 Uhr, und gestern, 9 Uhr, wurde in Eching (Kreis Freising) ein Motorrad gestohlen. Es handelt sich um eine rote Ducati Monster mit FS-Kennzeichen, das Kraftrad war vor einem Mehrfamilienhaus an der Arbeostraße versperrt abgestellt.
Um ein Haar ein Vermögen los – Polizei warnt erneut
(ty) So genannten Enkeltrick-Betrügern wäre gestern beinahe ein 81-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen (Kreis Pfaffenhofen) zum Opfer gefallen. Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion berichtet, hatte sich der Rentner bereits auf den Weg zu einem Geldinstitut gemacht, um dort eine fünfstellige Summe abzuheben, die anschließend bei ihm daheim abgeholt werden sollte. Einem aufmerksamen Bank-Mitarbeiter ist es zu verdanken, dass der Schwindel noch rechtzeitig aufflog. Die Polizei warnt einmal mehr vor dieser perfiden Betrugs-Masche, mahnt zur Vorsicht und gibt konkrete Tipps. Außerdem wird auf eine weitere Masche hingewiesen, bei der falsche Polizisten als Täter agieren.
Zum aktuellen Fall wird Folgendes berichtet: Der Schweitenkirchener wurde am gestrigen Vormittag von einer angeblichen Nichte mit der üblichen Masche telefonisch kontaktiert. Die vermeintliche Verwandte, so das Lügenmärchen, würde für einen Wohnungskauf kurzfristig einen größeren Betrag benötigen.Redegewandt brachte sie den 81-Jährigen letztlich dazu, dass er mit Bargeld aushelfen wollte. Der Rentner habe sich sogleich auf dem Weg zu seinem Bankinstitut gemacht, um einen fünfstelligen Geldbetrag abzuheben. Das kleine Vermögen sollte dann ein angeblicher Bekannter der Nichte bei dem 81-Jährigen abholen.
"Einem aufmerksamen Bank-Mitarbeiter verdankt der Mann, dass er keinen Schaden erlitt", so ein Polizei-Sprecher. Der Banker erkannte demnach den Schwindel und informierte die Polizeiinspektion in Geisenfeld. Wegen der örtlichen Zuständigkeit wurde dann auch die Pfaffenhofener Inspektion verständigt – und gemeinsam versuchten die Gesetzeshüter, den Betrügern auf die Schliche zu kommen. Allerdings bislang ohne Erfolg. Die Kriminellen meldeten sich zwar noch mehrfach am Telefon – aus bislang unbekanntem Grund versuchten sie dann aber nicht, das anvisierte Bargeld abzuholen.
Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugs-Masche und weist zugleich auf ein weiteres Phänomen hin. "Neuerdings melden sich zunehmend angebliche Polizeibeamte bei Senioren und versuchen diese mit Warnmeldungen zu bevorstehenden Einbrüchen oder Überfällen zu verunsichern", wird dazu erklärt. Um angeblichen Schaden abzuwenden, werden die Opfer dann dazu aufgefordert, Bargeld und Wertgegenstände zur sicheren Verwahrung an vermeintliche Polizisten oder Kriminalbeamte auszuhändigen. Die Betrüger nehmen das Vermögen der Opfer persönlich entgegen und verschwinden damit. Die echte Polizei bittet in derartigen Fällen um sofortige Mitteilung, wenn jemand mit einer solchen Masche kontaktiert wird.
Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, rät die Polizei:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familien-Angehörigen Rücksprache.
- Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.
Zwei Brände in fünf Minuten
(ty) Gestern kam es innerhalb weniger Minuten zu zwei Brandfällen im Stadtwesten von Regensburg. Personen wurden dabei nicht verletzt. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und schließt einen Zusammenhang nicht aus.
Am Roten-Brach-Weg kam es um 22.15 Uhr zu einem Feuer in einem Kellerabteil, welches schnell von der Feuerwehr gelöscht werden konnte (Foto oben). Die Bewohner des Hauses wurden vorsorglich evakuiert und blieben unverletzt. Nach einer ersten Einschätzung entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Gegen 22.20 Uhr ging eine weitere Mitteilung über einen Garagenbrand an der Killermannstraße ein. Auch hier konnte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Wohnhaus verhindern. An der Garage, die offensichtlich als Lager genutzt wurde, entstand ein Sachschaden in Höhe von 15 000 Euro.
Noch in den Nachtstunden übernahm die Kriminalpolizei Regensburg die Ermittlungen zu den beiden Brandfällen. Aufgrund der ersten Erkenntnisse ist für das Feuer in der Tiefgarage eine technische Ursache nicht erkennbar, weshalb von einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen wird. Wie es zu dem Feuer an der Killermannstraße kam, ist noch unklar. Aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe der beiden Brandfälle schließen die Ermittler auch einen Tatzusammenhang nicht aus.