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Der Mann baute zunächst einen Unfall, haute dann ab und krachte letztlich in eine Leitplanke. 

(ty) Ein 61-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Bereich Riedenburg befuhr gestern gegen 17.50 Uhr die A9 in Richtung Nürnberg. Als er am Kindinger Berg (Kreis Eichstätt) im zweispurigen Bereich talabwärts unterwegs war, fuhren laut Polizei vor ihm ein Kleintransporter aus Fürth und ein Auto aus Münster. Der 61-Jährige fuhr offenbar mit hoher Geschwindigkeit an die beiden nebeneinander fahrenden Fahrzeuge heran.

Um nun nicht auf den links fahrenden Kleintransporter aufzufahren, wechselte der Mann auf den rechten Fahrstreifen. Hierbei übersah er scheinbar die dort fahrende 34-jährige Pkw-Fahrerin aus Münster und es kam zum Zusammenstoß. "Die Frau aus Münster verringerte nach dem Unfall ihre Geschwindigkeit und schaltete die Warnblinkanlage ein. Der Unfallverursacher folgte ihr noch kurz, gab aber dann unvermittelt Gas und flüchtete", heißt es von Seiten der Beamten. Der Fahrer des Kleintransporters bekam die Situation mit und folgte dem Riedenburger. Etwa drei Kilometer nach der Unfallstelle kam der 61-Jährige dann aus ungeklärter Ursache mehrmals gegen die rechte Leitplanke.

Hierbei wurde sein Pkw nach Angaben der Polizei auf der rechten Seite so stark beschädigt, dass beide Reifen platzten, was schlussendlich seiner Flucht ein Ende setzte. Verletzt wurde niemand. An den Fahrzeugen und Schutzplanken ist ein Gesamtschaden von etwa 14 000 Euro entstanden. Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechnen. Die Verkehrspolizei Ingolstadt sucht hierzu Zeugen, die den Vorgang beobachtet haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 44 10 entgegen genommen.  


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