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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödliches Drama im Wald

(ty) Bei einem Betriebsunfall in einem Waldgebiet im Kreis Miltenberg hat sich gestern Vormittag ein 55-Jähriger tödliche Verletzungen zugezogen. Der genaue Unfallhergang ist nun Gegenstand der Ermittlungen, die von der Kripo Aschaffenburg geführt werden. Die Berufsgenossenschaft ist in die Ermittlungen mit eingebunden.

Gegen 10.30 Uhr war ein 55-jähriger Forstarbeiter zusammen mit einem 50-jährigen Kollegen in einem Waldgebiet im Eichenbühler Ortsteil Heppdiel mit Forstarbeiten beschäftigt. Aus noch ungeklärter Ursache wurde der 55-Jährige bei den dortigen Baumfällarbeiten von einem Baum getroffen und erlitt hierbei tödliche Verletzungen. Ein sofort verständigter Notarzt konnte dem Mann nicht mehr helfen.

 

Horror-Unfall endet tödlich

(ty) Tödlicher Unfall in Memmingen am gestrigen Nachmittag gegen 17.15 Uhr: Ein 29-jähriger Traktor-Lenker befuhr den Schumacherring und wollte bei grüner Ampel nach rechts auf die Donaustraße stadtauswärts abbiegen. Vermutlich bog er mit zu hoher Geschwindigkeit ab, sodass sein voll beladener Mistbreiter nach links umkippte und auf ein Auto fiel. Der 55-jährige VW-Lenker befuhr die Donaustraße stadteinwärts und wollte an der Kreuzung nach links auf den Schumacherring abbiegen. Wegen der roten Ampel stand er auf der Linksabbieger-Spur, als der Mistbreiter auf seinen Pkw stürzte.

Der Fahrer wurde in seinem Pkw eingeklemmt und starb trotz Notarzt-Einsatzes noch an der Unfallstelle. Seine Beifahrerin erlitt einen Schock, blieb aber körperlich unverletzt. Hinter dem VW standen noch zwei weitere Pkw, die ebenfalls durch den Anhänger beziehungsweise den Mist beschädigt wurden. Verletzt wurde in diesem Fahrzeugen aber niemand. Der Sachschaden beträgt mindestens 50 000 Euro. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter herbeigerufen. Es waren die Feuerwehr sowie der Rettungsdienst und ein Notarzt im Einsatz.

Wollte er seine Ex-Freundin umbringen?

(ty) Dramatische Szenen in Bad Kissingen: Gestern Abend hat ein 28-Jähriger im Laufe einer Auseinandersetzung auf seine 27-jährige frühere Lebensgefährtin eingestochen. Diese hat hierdurch lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Mann wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Dem aktuellen Stand der Ermittlungen zufolge kam es gegen 18.30 Uhr aus noch unbekanntem Grund an der Prinzregentenstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 28-Jährigen und seiner 27-jährigen Ex. Im Verlauf des lautstarken Streits stach der Mann dann zunächst auf die Frau ein und wirkte anschließend gewaltsam auf ihren Oberkörper ein. Nach Eingang der ersten Mitteilung bei der Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken rückten umgehend mehrere Streifenwagen an. Die Beamten stellten den 28-Jährigen und seine Ex-Lebensgefährtin im Bereich eines Hauseingangs fest, sie konnten den Mann von der Frau trennen und vorläufig festnehmen.

Die 27-Jährige musste noch vor Ort von Rettungsdienst und Notarzt reanimiert werden. sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. Der 28-jährige Bad Kissinger trug ebenfalls Verletzungen davon, er wird derzeit in einem Krankenhaus ärztlich versorgt. Er steht hierbei unter polizeilicher Bewachung. Die Kriminalpolizei hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen und versucht nun in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Hintergründe zu klären und den genauen Tatablauf zu rekonstruieren.

Der 28-jährige Tatverdächtige verbrachte die Nacht in der Haftzelle der Schweinfurter Polizei. Heute Vormittag wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser ordnete auf Grund des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags die Untersuchungshaft gegen den Mann an. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Ekel-Ware: 600 Kilo verdorbenes Döner-Fleisch

(ty) Sicher nicht mehr zum Verzehr geeignet waren 28 Döner-Spieße, die Fahnder der Grenzpolizei Selb am gestrigen Nachmittag bei der Kontrolle eines slowenischen Transporters feststellten (siehe Fotos). Der Fahrer war außerdem gar nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand obendrein unter Drogen-Einfluss. Nach Aussage des slowenischen Fahrers sollte er die Döner-Spieße nach Österreich schaffen, wo sie nach Zubereitung für die Abgabe an den Endverbraucher vorgesehen waren.

Die Beamten überprüften das Fahrzeug gegen 13 Uhr auf einem Parkplatz an der A93 bei Marktredwitz. Sie trauten ihren Augen kaum, als sie auf der Ladefläche 28 Döner-Spieße mit einem Gesamtgewicht von zirka 600 Kilogramm, offen in Plastikboxen gelagert, feststellten. Denn der Transporter verfügte weder über eine Kühlung, noch waren die Behältnisse für den Transport von leicht verderblichen Lebensmitteln zugelassen. Außerdem konnte der Transporteur keine entsprechenden Frachtpapiere vorzeigen. Das Fleisch war bereits angetaut, die Verpackungen waren aufgerissen. "Damit lag das Fleisch teilweise offen auf der Ladefläche", so ein Polizei-Sprecher.

Zur weiteren Beurteilung zogen die Polizisten einen Sachverständigen des örtlich zuständigen Gesundheitsamtes aus Wunsiedel hinzu. Nach einigen Überprüfungen stellte dieser fest, dass die Döner-Spieße wegen der vorliegenden gravierenden Mängel bereits nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Der Sachverständige ordnete die sofortige Beschlagnahme und die kontrollierte Vernichtung der gesamten Ladung durch das Ordnungsamt an. Bezüglich dieses Verstoßes wird von seiner Behörde ein Bußgeldbescheid in vierstelliger Höhe erlassen. Nach Aussage des slowenischen Fahrers sollte er die Döner-Spieße nach Österreich bringen, wo sie nach Zubereitung für die Abgabe an den Endverbraucher vorgesehen waren.

Damit war für den 32-jährigen Fahrer die Kontrolle aber noch nicht beendet. Die Beamten stellten bei der Überprüfung seiner Dokumente fest, dass er bereits seit einem Jahr nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem stand der Mann während seiner Tour unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Er hatte vor Fahrtantritt Metamphetamin konsumiert und musste demnach in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Seine Weiterfahrt unterbanden die Beamten, sie und leiteten zudem ein Straf- und Bußgeldverfahren gegen den Slowenen ein.

 

Tödlicher Frontal-Crash

(ty) Bei einem Frontal-Zusammenstoß auf der B20 im Landkreis Cham ist heute eine Person tödlich verletzt worden. Eine weitere Person wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war gegen 12.30 Uhr, eine 70-Jährige aus dem Landkreis Straubing-Bogen mit ihrem Kia auf der Bundesstraße von Straubing in Richtung Cham unterwegs; auf Höhe der Ortschaft Reisach kam sie aus bisher ungeklärter Ursache in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Audi. Dieser wurde von einem 44-Jährigen, ebenfalls aus dem Landkreis Straubing-Bogen, gesteuert.

Die Fahrerin des Kia erlitt bei dem Zusammenstoß tödliche Verletzungen. Der Fahrer des Audi wurde schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Zur Klärung des genauen Unfall-Hergangs wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen. Die B20 war in diesem Bereich bis gegen 17 Uhr komplett gesperrt. Die polizeilichen Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Cham geführt.

Noch ein tödlicher Unfall

(ty) Heute kam es gegen 8 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 2 bei Eschenlohe (Kreis Garmisch-Partenkirchen), bei welchem eine Person ums Leben kam. Eine bislang unbekannte Person war zum Unfallzeitpunkt mit einem Fiat Tipo in Fahrtrichtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Wie bei der Unfallaufnahme durch die Beamten der Polizeiinspektion Murnau festgestellt wurde, war der Fahrer zwischen den beiden Tunneln bei Eschenlohe nach rechts von der Fahrbahn gekommen und trotz eines Bremsversuchs mit dem nördlichen Tunnelportal des südlichen Tunnels kollidiert.

Ein Ersthelfer versuchte noch, den leblosen Fahrer aus dem Pkw zu befreien. Diesen Versuch musste er jedoch bereits nach kurzer Zeit abbrechen, da das Fahrzeug durch den Unfall Feuer gefangen hatte. Der Fiat brannte komplett aus. Die Unfallursache ist derzeit ungeklärt. Aufgrund der Feststellungen bei der Unfallaufnahme wird derzeit davon ausgegangen, dass eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit des alleinbeteiligten Fahrzeugs vorgelegen haben könnte. Unter anderem die Frage, ob diese überhöhte Geschwindigkeit unfallursächlich gewesen ist, soll nun ein unfallanalytisches Gutachten eines Sachverständigen klären, welches durch die Staatsanwaltschaft München II angeordnet wurde. Die Bundesstraße war insgesamt viereinhalb Stunden zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung gesperrt.

 

Auf Diebestour mit der Cousine

(ty) Gestern Abend fiel dem Personal eines Oberstdorfer Drogeriemarkts ein zwölfjähriger Bub und seine 14-jährige Cousine beim Verlassen des Ladenbereichs auf. Zunächst wurde festgestellt, dass der Zwölfjährige einen Concealer (Kosmetikartikel) in der Jackentasche hatte, den er scheinbar nicht bezahlen wollte. Während der polizeilichen Aufnahme wurde weiterhin aufgedeckt, dass beide noch falsche Fingernägel, die der Junge noch vor dem Feststellen des Personals weggeworfen hatte, und einen Nagellack, den das Mädchen im Büro der Drogerie versteckte, entwenden wollten. Beiden wird eine gemeinschaftliche Tatbegehung vorgeworfen, wobei der Bub nicht mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen muss, da er strafrechtlich als schuldunfähig eingestuft wird. Bei der 14-Jährigen entscheidet ihre geistige und seelische Reife, ob sie strafrechtlich verantwortlich gemacht wird. Die Eltern wurden in Kenntnis gesetzt.


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