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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Unfall im Wald

(ty) Gestern kam es bei Holzarbeiten in einem Waldstück in Anger (Kreis Berchtesgadener Land) zu einem schweren Unfall, bei dem ein 49-jähriger Mann sein Leben verloren hat. Er befand sich für Holzarbeiten alleine in dem Waldstück an der Prastinger Straße und als er am Abend nicht nach Hause kam, machte sich ein Angehöriger auf die Suche. Er fand den Vermissten gegen 18.30 Uhr – mit schweren Verletzungen unter einen Baum liegend. Zusammen mit der Feuerwehr wurde der Verunglückte gerettet und es wurde mit der Reanimation begonnen, die kurz nach 19 Uhr erfolglos beendet wurde.

Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm die Ermittlungen zur möglichen Unfallursache. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse sind keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vorhanden. Der Waldarbeiter arbeitete offensichtlich mit einer Seilwinde und wollte dabei einen verkeilten Baum herausziehen. Dieser löste sich während der Arbeiten und fiel auf den 49-Jährigen. Dabei erlitt der Waldarbeiter die tödlichen Verletzungen. Die polizeiliche Unfallaufnahme musste am Abend aufgrund der starken Orkan-Böen abgebrochen werden. Es bestand akute Lebensgefahr für die Einsatzkräfte.

 

22 Festnahmen rund um Bayern-Spiel

(ty) Am gestrigen Nachmittag um 15.30 Uhr wurde in der Münchner Allianz-Arena das Bundesliga-Fußballspiel zwischen dem FC Bayern und dem gastierenden VfL Wolfsburg angepfiffen, das die Hausherren mit 6:0 gewannen. Gegen 13 Uhr war es im Vorfeld der Partie zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Heim- und Gastfans in der Innenstadt gekommen. Einsatzkräfte stellten aus der zirka 40-köpfigen Gruppe in Tatort-Nähe insgesamt 16 Leute und nahmen diese fest. Ein Wolfsburg-Fan wurde leicht verletzt, kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Der weitere Anmarsch der Fans ins Stadion verlief störungsfrei. Während des Spiels wurden drei weitere Gastfans festgenommen – aufgrund des Verdachts der Tatbeteiligung am Landfriedensbruch zuvor in der Innenstadt. Abschließend kam es zu 22 Festnahmen (21 Mal wegen Landfriedensbruchs und einem wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz) sowie zu einer Gewahrsamnahme aufgrund alkoholbedingter Sicherheitsstörungen. Alle Tatverdächtigen wurden nach dem Ende der Partie wieder entlassen.

Lkw-Crash mit 3,44 Promille

(ty) Mit 3,44 Promille intus nahm gestern Abend ein Lkw-Lenker in Hallstadt bei Bamberg einem Autofahrer die Vorfahrt. Der 58-jährige Tscheche war mit seinem Lkw-Gespann gegen 19 Uhr in der Biegenhofstraße unterwegs und wollte an einer Kreuzung nach links abbiegen. Dabei übersah er den Ford eines 56-Jährigen und es kam zum Crash. Da der Sattelzug-Fahrer deutlich unter Alkohol-Einfluss stand, wurde die Polizei verständigt.

Bei einem Test stellten die angerückten Beamten dann den genannten Wert fest. Das hatte für den 58-Jährigen eine Blutentnahme sowie die Sicherstellung des Führerscheines zur Folge. Da sich der Gesundheits-Zustand des Mannes verschlechterte, musste er die Nacht im Bamberger Klinikum verbringen. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden summierte sich auf zirka 8000 Euro.

 

Vermisste Frau tot aufgefunden

(ty) Die Leiche einer seit Mittwoch aus Puchheim-Bahnhof (Kreis Fürstenfeldbruck) vermissten 82-Jährigen wurde am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Emmering gefunden. Eine Spaziergängerin entdeckte gegen 18.30 Uhr in der Nähe von Gut Roggenstein eine leblose Person im Unterholz, sie verständigte daraufhin Polizei und Rettungsdienst. Der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod der aufgefundenen Frau feststellen. Die Tote wurde dann von der Kripo als die 82-Jährige identifiziert, die seit Mittwoch vermisst worden war. „Die polizeilichen Untersuchungen ergaben keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod der Frau“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord.

 

Sturz vom Baum

(ty) Am gestrigen Vormittag ereignete sich an der Hauptstraße in Bad Wörishofen ein tragischer Unfall. Ein 55-Jähriger stürzte von einem Baum. Diesen wollte der Mann zuschneiden, als er von der nassen Rinde abrutschte und drei Meter tief auf den Gehweg fiel. Durch den Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu, er musste per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Nach Lawinen-Abgang: Leiche gefunden

(ty) Nach dem Abgang einer Lawine bei Schwangau (Kreis Ostallgäu) Ende Februar mit tragischen Folgen und anschließender tagelanger Suche, wurde der seither vermisste Mann gestern tot aufgefunden.

Am gestrigen Vormittag befand sich ein Jäger auf einer Anhöhe weit gegenüber des Lawinenhangs, er wurde über sein Fernglas im darunter befindlichen Lawinenkegel auf den Mann aufmerksam. Da sich der Fundort im unzugänglichen und mit Wasser gefüllten Tobel befand, wurden Polizeibergführer der alpinen Einsatzgruppen der bayerischen Polizeipräsidien Schwaben-Süd/West und Oberbayern-Süd sowie ein Bergführer der österreichischen Polizei alarmiert. Die insgesamt sechs Beamten gelangten mittels Seilsicherung an den toten Mann und bargen ihn.

Anhand seines Personal-Ausweises und anderer persönlicher Gegenstände konnte der Tote als der bis dato vermisste 43-jährige Skitouren-Geher aus dem Landkreis Cham identifiziert werden. Durch das anhaltende Tauwetter in Verbindung mit dem im Tobel ansteigenden Schmelzwasser waren Teile der darüber aufgeschütteten Lawine brüchig geworden und in einen Gumpen gestürzt, wodurch die Leiche freigelegt wurde. Der 43-Jährige war nach derzeitigem Ermittlungsstand sofort an der Schwere der durch den Lawinenabgang erlittenen Verletzungen verstorben.

Die Gleitschnee-Lawine war am frühen Nachmittag des 23. Februar südseitig nahe der Schäferblasse in den Ammergauer Alpen durch Selbstauslösung in Richtung Schützensteig abgegangen. Im Zuge eines sofortigen Such- und Rettungs-Einsatzes, zu dem rund 70 Einsatzkräfte wegen einer Straßensperrung in das Lawinen-Gebiet geflogen wurden, konnten mehrere Skitouren-Geher unverletzt sowie einer mit schweren Verletzungen gerettet werden. Ein 42-Jähriger aus dem Landkreis Cham konnte nur mehr tot geborgen werden.

Nach dem gestern tot aufgefundenen 43-Jährigen hatten mehrere Polizeibergführer sowie Polizeihubschrauber gesucht. Neben Verschütteten-Suchgeräten, Ortungsgeräten für Smartphone-Signale sowie Lawinen- und Dampfsonden kamen speziell für alpine Anforderungen trainierte Polizeihunde in den bis zu acht Meter hohen Schneemassen zum Einsatz. In den sondierten Bereichen des Tobels trug ein Mini-Schreitbagger behutsam den hart komprimierten Schnee ab. Die Suche fand unter einer erheblichen Eigengefährdung der Polizeibergführer wegen Lawinengefahr statt. Da die Gefahr durch anhaltend ungünstige Witterung weiter angestiegen war, musste damals die Suche nach mehreren Tagen vorläufig unterbrochen werden.

Kurioser Unfall mit handfesten Folgen

(ty) Kurz vor einer Verkehrskontrolle an einer Abfahrt der A3 im Landkreis Aschaffenburg haben am gestrigen Abend zwei Fahrzeug-Insassen bei voller Fahrt ein Fahrer-Wechsel durchgeführt. Die Folgen sind unter anderem ein erheblich beschädigter Streifenwagen sowie zwei verletzte Polizeibeamte.

Gegen 20.30 Uhr geriet der Ford Transit auf der A3 bei Bessenbach ins Visier der Verkehrspolizei. Die Beamten setzten ihren Streifenwagen vor das Fahrzeug, gaben dem Fahrer entsprechende Anhalte-Signale und wollten die Autobahn an der Abfahrt Bessenbach verlassen. Im Bereich der Abfahrt nahmen die Beamten plötzlich hektische Bewegungen im Ford wahr. Kurz darauf beschleunigte der Transporter und fuhr auf den Streifenwagen auf. Dieser wurde erheblich beschädigt. Auch der Ford selbst und ein Leitpfosten wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die beiden Beamten erlitten leichte Verletzungen, konnten ihren Dienst nicht mehr fortsetzen.

Der genaue Grund für den Auffahrunfall kristallisierte sich erst kurze Zeit später in den Vernehmungen der beiden Fahrzeug-Insassen heraus. Da der 46-jährige Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, weckte er seinen 33-jährigen Beifahrer und bat diesen kurz vor der Kontrolle um einen Fahrer-Wechsel. Während die beiden Männer dann ihre Plätze tauschen wollten, beschleunigte der Transporter und es kam zum Crash.

Da bei beiden Männern drogentypische Auffälligkeiten festgestellt wurden, mussten beide eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Folglich müssen sich die beiden Männer nun neben fahrlässiger Körperverletzung auch wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Den 46-Jährigen erwartet zudem eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Autobahn-Abfahrt musste wegen der Unfall-Aufnahme komplett gesperrt werden. Die Feuerwehren aus Bessenbach und Waldaschaff waren im Einsatz.

 

Lange Liste von Vorwürfen

(ty) In der Nacht auf heute kam einer Polizeistreife in Kitzingen ein Pkw entgegen, an dem keine Kennzeichen angebracht waren. Nachdem der Fahrer, der zudem keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte, den Streifenwagen erkannt hatte, rauschte er mit hoher Geschwindigkeit auf die B8 in Richtung Stadtmitte und bog nach rechts in Richtung Etwashausen ab. Dabei kam ihm ein BMW entgegen. Der BMW-Lenker konnte durch ein Ausweich-Manöver einen Frontal-Zusammenstoß gerade noch verhindern. Der Pkw ohne Kennzeichen, ein roter VW-Polo, kam nach links ab, prallte zunächst gegen einen Holzpfeiler und anschließend gegen vier geparkte Autos.

Der 26-jährige Fahrer des VW-Polo stieg aus und ergriff zunächst zu Fuß die Flucht. Er konnte aber schnell von den Polizeibeamten eingeholt und festgenommen werden. Bei einem Alkoholtest wurden 2,52 Promille gemessen. Deshalb wurde auch eine Blutprobe vollzogen. Dabei wurde auch festgestellt, dass der Mann Hakenkreuze auf seinen Unterarm gezeichnet hatte. Einen Führerschein besitzt der Beschuldigte nicht. Gegen den jungen Mann wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Vergehen nach dem Kraftfahrzeugsteuer- und Pflichtversicherungs-Gesetz ermittelt – außerdem wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Feuer: 100 000 Euro Schaden

(ty) In der Nacht auf heute kam es zu einem Brand in einem Wohnhaus in Neubeuern (Kreis Rosenheim). Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 100 000 Euro, Personen wurden nicht verletzt. Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizei Rosenheim übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur möglichen Brandursache. Nach den bisherigen Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt an einem Fernseher den Brand verursacht haben.

Nachbarn bemerkten gegen 2.15 Uhr Flammen im Obergeschoss des Hauses an der Sailerbachstraße und verständigten über die Integrierte Leitstelle die Feuerwehr. Die regionalen Floriansjünger hatten den Brand schnell unter Kontrolle und verhinderten dadurch ein Übergreifen auf die benachbarten Gebäude. Das erste  Obergeschoss des denkmalgeschützten Hauses brannte völlig aus und ist erst einmal nicht mehr bewohnbar.  Die Bewohner des Hauses befanden sich zum Brandzeitpunkt in Urlaub.

 

Ausgebüxte Rinder verursachen Unfälle

(ty) In der Nacht auf heute ereigneten sich mehrere Unfälle mit Rindern im Bereich zwischen Witzighausen und Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm). Die Herde war aus einem Stall geflohen, danach liefen die Tiere umher und überquerten auch die Bahngleise. Ein Zug erfasste zwei der Rinder, die bei dem Zusammenstoß starben. Am Zug entstand Sachschaden. Die 40 Fahrgäste sowie der Lokführer blieben unverletzt. Die Bahnstrecke zwischen Senden und Weißenhorn musste zeitweise gesperrt werden.

Derzeit ist anzunehmen, dass die Rinderherde nach dem Zugunfall in Richtung Staatsstraße 2019 flüchtete. Dabei kam es zum weiteren Vorfall. Ein Rind lief einem Pkw-Fahrer auf der Straße ins Auto. Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Pkw-Lenker blieb glücklicherweise unverletzt. Das Rind musste aufgrund seiner schweren Verletzungen durch den Besitzer von seinem Leiden erlöst werden. Derzeit ist unklar, wie die Rinder den Stall verlassen konnten.

Rausch-Fahrt endet im Knast

(ty) Heute Nacht gegen 0.10 Uhr wurde ein 31-jähriger Pole auf dem Pfaffenweg in Neu-Ulm einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Der Mann war mit dem Pkw eines 44-jährigen Bekannten aus Wiesenbach unterwegs, als er gestoppt wurde. Im Zuge der Kontrolle wurde bei dem 31-Jährigen Alkohol-Geruch festgestellt. Ein Test ergab dann auch über zwei Promille. Bei der Datenüberprüfung zeigte sich, dass dem Mann die Fahrerlaubnis  bereits unanfechtbar entzogen worden war und dass er grundsätzlich kein fahrerlaubnis-pflichtiges Fahrzeug in Deutschland mehr steuern durfte. Damit aber nicht genug.

Was dem 31-Jährigen zusätzlich zum Verhängnis werden sollte, war eine zurückliegende Trunkenheitsfahrt, für die er bereits rechtskräftig verurteilt worden war. Da er die fällige Geldstrafe jedoch dann nicht bezahlt hatte, war ein Haftbefehl erlassen und der Mann zur Fahndung ausgeschrieben worden. Weil er nun heute Nacht die vierstellige Summe zur Abwendung des Haftbefehls nicht bezahlen konnte, wurde er heute Vormittag in die nächste Justizvollzugsanstalt gebracht, um dort seine Freiheitsstrafe abzusitzen.

Wegen der aktuellen Rausch-Fahrt war der 31-Jährige zunächst zur Polizeiinspektion Neu-Ulm gebracht worden, damit eine Blutentnahme durchgeführt werden konnte. Weil der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde mit der Staatsanwaltschaft Rücksprache gehalten. Die forderte von dem 31-Jährigen eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren tausend Euro, um das Strafverfahren zu sichern. Der 31-Jährige konnte freilich auch diese Summe nicht bezahlen. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Gegen den 44-jährigen Pkw-Halter wird wegen des Ermächtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

 

Feuer: 17-Jähriger verletzt, Katze tot

(ty) Der Dachstuhl einer Doppelhaus-Hälfte in Unterapfeldorf (Kreis Landsberg) geriet gestern Mittag aus noch ungeklärter Ursache in Brand. Ein 17-Jähriger erlitt dabei eine leichte Rauchgas-Vergiftung; eine Katze starb an den Folgen des Feuers. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat noch am gestrigen Tag mit den Ermittlungen zu dem Brandfall begonnen. Bislang ist noch unklar, was zur Entstehung des Feuers geführt hat. Die Untersuchungen der Brandermittler dauern noch an.

Gegen 12 Uhr hatte der 17-Jährige Bewohner des Hauses an der Rochusstraße die Flammen im Dachgeschoss bemerkt. Dabei hatte der junge Mann offenbar auch Rauchgase eingeatmet, denn er musste später vom Rettungsdienst wegen des Verdachts auf Rauchgas-Intoxikation in ein Krankenhaus gebracht werden. Den alarmierten Feuerwehren gelang es dann rasch, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Trotzdem hatte bis dahin der Dachstuhl erheblichen Schaden genommen. Dieser wird in einer ersten Schätzung auf zirka 70 000 Euro beziffert.

Nach Verkehrs-Kontrolle ins Gefängnis

(ty) Wegen mehrerer Straftaten müssen sich zwei Männer verantworten, die am Freitag auf der A9 bei Bayreuth kontrolliert worden sind. Einer von ihnen sitzt inzwischen bereits wegen eines Haftbefehls im Knast. Gegen 7 Uhr nahmen die Beamten an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd einen Mercedes aus dem Zulassungsbereich Berlin unter die Lupe. Bei der Überprüfung verhielten sich die beiden Männer verdächtig. Der 20-jährige Fahrer wies sich mit einem serbischen Führerschein aus, sein 34-jähriger Beifahrer mit einem serbischen Personalausweis. Beide Dokumente stellten sich als Totalfälschungen heraus.

Der 34-Jährige räumte dann auch ein, seine Dokumente in Berlin käuflich erworben zu haben. Als die Beamten die Personalien überprüften, stellte sich heraus, dass beide Männer von mehreren Behörden gesucht wurden. Gegen den 34-Jährigen lag außerdem ein Haftbefehl vor. Bei der Durchsuchung des Mercedes und des Fahrers kamen 1,9 Gramm Kokain ans Licht. Ferner zeigte sich, dass für den Wagen keine Haftpflicht-Versicherung bestand. Nun stehen mehrere Straftaten im Raum, unter anderem Urkundenfälschung sowie Verstöße gegen das Aufenthalts-, Betäubungsmittel- und Pflichtversicherungs-Gesetz. Der 34-Jährige sitzt inzwischen in Haft.

 

Von Taxi erfasst und schwer verletzt

(ty) Heute kurz nach 2.30 Uhr wurde in Augsburg-Haunstetten ein 20-jähriger Radler bei einem Zusammenstoß mit einem Taxi schwer verletzt. Der junge Afghane war statt auf dem Radweg auf der rechten Spur der Königsbrunner Straße unterwegs, hatte aber offenbar das Licht eingeschaltet. Er wurde von dem von hinten kommenden Taxi-Lenker vermutlich übersehen sowie dann von dessen Mercedes gerammt. Der Radler wurde gegen die Windschutzscheibe geschleudert, die dabei zu Brauch ging, und blieb mit schweren Kopfverletzungen liegen. Ein 21-jähriger Landsmann des Verunglückten war auf dem Radweg neben dem 20-Jährigen hergefahren; er blieb unverletzt. Ein Test bei dem 47-jährigen Taxi-Lenker ergab 0,0 Promille.

 

Bauernhaus in Flammen

(ty) Aus bislang unbekannter Ursache brannte gestern Abend ein leer stehendes Bauernhaus an der Münchner Straße in Taufkirchen bei München nieder. Das Feuer war nach mehreren Stunden gelöscht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Das Gebäude kann wegen akuter Einsturzgefahr nicht betreten werden. Verletzt wurde niemand. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

Unbelehrbarer Rausch-Fahrer

(ty) Am Freitag gegen 19 Uhr war ein 36-jähriger Porsche-Lenker auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs, bei Zusmarshausen fuhr er von der Autobahn ab, um in Richtung München wieder aufzufahren. Dabei fiel er durch aggressiver Fahrweise auf. Bereits bei der Abfahrt Zusmarshausen hatte er 150 Meter vor der Ausfädelspur den Seitenstreifen benutzt. Bei der Wiedereinfahrt in Richtung München zog er unvermittelt von der rechten auf die linke Spur und raste mit über 200 km/h. Er fuhr anderen sehr dicht auf, betätigte Lichthupe und Blinker, um die anderen Verkehrsteilnehmer zum Spurwechsel zu nötigen.

Der Porsche-Fahrer wurde dann auf Höhe der Behelfsausfahrt Streitheim von der Autobahnpolizei kontrolliert. Bei dem 36-Jährigen wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test ergab dann auch rund 1,5 Promille. Eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheines waren die Folge. Der Fahrzeug-Schlüssel wurde präventiv sichergestellt. Der Porsche wurde an der Kontrollstelle abgestellt. Der 36-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Belehrung, dass er ab sofort kein fahrerlaubnis-pflichtiges Fahrzeug mehr steuern darf, von der Autobahnpolizeistation in Gersthofen entlassen.

Kurz vor Mitternacht wurde der 36-Jährige dann – nun einen VW Passat steuernd – von einer anderen Polizeistreife auf der Donauwörther Straße in Augsburg-Oberhausen einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Einen Führerschein konnte der Mann nun natürlich nicht mehr vorzeigen, was ihm eine weitere Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und zusätzlich noch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis einbringt.

 

Überfall aus dem Jahr 2003 geklärt

(ty) Mit der Festnahme eines Einbrechers hat sich für die Polizei auch ein Raub-Überfall geklärt, der vor 16 Jahren in München-Schwabing verübt worden war. Unter Vorhalt einer Schusswaffe zwang damals ein Mann die allein anwesende Kassiererin in einem Tiernahrungs-Geschäft am Kurfürstenplatz zur Herausgabe von Bargeld. Unter Mitnahme der Beute flüchtete er, wobei er von einer Zeugin beobachtet wurde.

Am 7. Dezember vergangenen Jahres war im Rahmen von Ermittlungen nach einem Wohnungseinbruch ein 40-jähriger Mann mit bosnisch-herzegowinischer Nationalität festgenommen worden. Der Mann räumte ein, zu dem Raub-Überfall aus dem Jahr 2003 Angaben machen zu können. Im Zuge weitergehender Ermittlungen zu dem Überfall wurde der 40-Jährige jedoch laut heutiger Mitteilung als Haupttäter identifiziert. "Er verbüßt seine Haftstrafe aufgrund räuberischer Erpressung in der Justizvollzugsanstalt", so ein Polizei-Sprecher.

 

"Rollstuhlfahrer" rennt mit der Beute davon

(ty) Am Freitag trafen sich in einem leerstehenden Gebäude an der Leopoldstraße in München-Schwabing ein 31-jähriger Selbstständiger und dessen Freund mit einem unbekannten Mann, der im Rollstuhl saß. Dort wollte der Kaufmann mit dem Rollstuhlfahrer ein nicht näher definierbares Geschäft über mehrere zehntausend Euro abwickeln. Nach der Geldübergabe wollte der noch nicht identifizierte Rollstuhlfahrer ("Alex") angeblich das Geld auf Echtheit prüfen, wozu alle drei Männer aus Gebäude gingen. Plötzlich stand "Alex" aus dem Rollstuhl auf und rannte mit dem Geld davon.

Ein Zeuge beobachtete, wie "Alex" in einen Audi stieg, der von einem Mann gesteuert wurde. Aufgrund der Aufmerksamkeit des Zeugen, der sich das Kennzeichen gemerkt hatte, wurde der Wagen von der Polizei gefunden. Beim Halter des Audi, ein 54-jähriger Münchner, wurden mehrere tausend Euro Bargeld gefunden. Der 54-Jährige wurde nach ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Bezüglich seines möglichen Komplizen "Alex" machte er keinerlei Angaben. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen. "Alex" ist bislang nicht gefasst. Hinweise nimmt die Münchner Polizei unter (0 89) 29 10 -0 entgegen. 


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