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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödliches Verkehrsdrama

(ty) Heute gegen 12 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2083 zwischen Pörndorf und Aldersbach (Kreis Passau) zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Frau tödlich verletzt wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr die Fahrerin eines Mini die Staatsstraße von Aldersbach in Richtung Pörndorf. Zum gleichen Zeitpunkt wollte der 23-jährige Fahrer eines Lkw aus dem Landkreis Mühldorf am Inn von der Staatsstraße 2083 nach links in Richtung Osterhofen abbiegen.

Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Pkw. Der Wagen wurde dadurch in den Straßengraben geschleudert. Die Fahrerin kam dabei ums Leben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Passau werden die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Weiterhin wird zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen. Die Identität der Pkw-Fahrerin ist derzeit noch nicht gesichert. Angaben zum entstandenen Sachschaden können ebenfalls noch nicht gemacht werden.

 

Lkw sorgt für Chaos

(aa) Heute gegen 2.30 Uhr befuhr ein 22-jähriger Slowene mit einem tschechischen Lkw die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Kurz vor der Anschlussstelle Rosenhof (Kreis Regensburg) am Beginn der Baustelle kam der Lkw aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort traf der Sattelzug auf die Betonschutzwände, die wegen der Baustelle dort aufgestellt sind. Die Betonschutzwand wurde auf einer Länge von 50 Metern zerstört und Teile davon auf der Fahrbahn verteilt. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand.

Der Lkw kam nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit auf den Resten der Betonschutzwand zum Stehen, wo er schließlich hängen blieb (Foto oben). Die Ölwanne riss auf, weshalb rund 600 Liter Diesel ausliefen. Davon sind etwa 400 Liter ins Erdreich gesickert, die restlichen 200 Liter konnten von der Feuerwehr abgepumpt werden. Abgesehen von der im Raum stehenden Bodenverunreinigung entstand an der Baustelleneinrichtung ein Schaden von zirka 3000 Euro. Der Lkw wurde stark beschädigt. Eine erste Schätzung beläuft sich auf eine Schadenshöhe von 30 000 Euro. Die Beeinträchtigungen für den Verkehr dauerten bis zur Mittagsstunde an. 

Suizid-Gefahr in Asyl-Unterkunft

(ty) Heute Vormittag drohte ein 17-jähriger Armenier, sich in einer Regensburger Einrichtung für Asylbewerber mit einem Messer das Leben zu nehmen. Er konnte von Polizeikräften überwältigt und einer fachklinischen Einrichtung zugeführt werden.

Der Betroffene war bereits in der Vergangenheit in ähnlicher Weise aufgefallen. Die eingesetzten Polizeibeamten trafen den Heranwachsenden, der sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, in einem Gemeinschaftsraum der Asylbewerber-Unterkunft an der Dieselstraße an. Auf Ansprache reagierte er nicht mehr und drohte durch sein Handeln, sich mit einem Messer das Leben zu nehmen. Zudem konnte nicht ausgeschlossen werden, dass er die Waffe auch gegen andere richten würde.

Daher ist durch die Einsatzkräfte ein Distanz-Elektro-Impuls-Gerät (DEIG) zum Einsatz gebracht worden, um die körperliche Unversehrtheit und das Leben des Heranwachsenden zu schützen. Letztlich konnte durch den Einsatz des DEIG die durchaus kritische Situation entschärft und ohne nennenswerte Verletzungen aller Beteiligten beendet werden.

 

19-Jähriger verbreitet Angst und Schrecken

(ty) Am frühen Sonntagmorgen war ein 19-Jähriger im Rahmen eines groß angelegten Polizei-Einsatzes vorläufig festgenommen worden, nachdem er in Aschaffenburg mehrere Passanten mit einer Schusswaffe bedroht hatte. Am gestrigen Nachmittag ordnete der Ermittlungsrichter dann auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft gegen den jungen Mann an.

Am späten Samstagabend teilten mehrere Passanten über den Polizei-Notruf bei der Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken mit, dass sie kurz zuvor von einem jungen Mann mit einer Schusswaffe bedroht worden waren. Einem 17-Jährigen soll die Waffe dabei direkt an den Kopf gehalten worden sein. Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Aschaffenburg und weiterer Dienststellen rückten umgehend bei einem Schnellrestaurant in der Innenstadt an, in dem sich der Täter aufhalten sollte. Zivilkräften gelang es kurz darauf, den Tatverdächtigen und seinen Begleiter vor Ort zu überwältigen sowie vorläufig festzunehmen.

Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. Bei der Tatwaffe handelte es sich um eine so genannte Soft-Air-Waffe, die von den Beamten sichergestellt wurde. Soft-Air-Waffen sehen mitunter scharfen Waffen zum Verwechseln ähnlich, verschießen allerdings nur Plastik-Kugeln. Der Erwerb dieser Schusswaffen ist Volljährigen erlaubt, das Führen der Waffe allerdings verboten.

"Mehrere Geschädigte fürchteten während der Attacke des Heranwachsenden um ihr Leben", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 19-Jährige am gestrigen Nachmittag dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der wegen Bedrohung und versuchter schwerer räuberischer Erpressung die Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten anordnete.

Nach Bedrohungslage: Waffen sichergestellt

(ty) Nach einem Streit zwischen einem 27-jährigen Penzberger und dessen Mutter am späten gestrigen Abend mischte sich deren 59-jähriger Lebensgefährte ein. Er bedrohte den jungen Mann zunächst verbal und zog dann plötzlich eine Pistole. Die Polizei stellte nach einer Wohnungs-Durchsuchung in Penzberg (Kreis Weilheim-Schongau) zahlreiche Beweismittel sicher. Der 59-Jährige muss sich nun strafrechtlich verantworten.

In der Nacht auf heute kam es in Penzberg zu der Bedrohung des 27-Jährigen aus Penzberg. Vorangegangen war ein verbaler Streit des jungen Mannes mit seiner Mutter. In diesen Zoff mischte sich der 59 Jahre alte Lebensgefährte der Frau ein. So kam es in der Nacht zum Treffen zwischen den beiden Männern im Ortsgebiet von Penzberg. Dabei bedrohte der 59-Jährige seinen Kontrahenten – und hielt ihm zur Untermauerung der Bedrohung eine Pistole an den Kopf.

Der 27-Jährige konnte sich der Situation entziehen, er alarmierte die örtliche Polizeiinspektion. Um den Tatverdächtigen zu lokalisieren, wurden mehrere Streifenwagen der Polizeiinspektion Weilheim und Geretsried, der Kriminalpolizei Weilheim, der Grenzpolizei Murnau und der Verkehrspolizei Weilheim nach Penzberg entsandt, die Einsatzleitung übernahm das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd.

Nachdem alle ermittlungs-taktischen Maßnahmen getroffen waren, wurde heute Früh das Wohnanwesen des Beschuldigten betreten. Die zuständige Ermittlungsrichterin hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II einen Durchsuchungs-Beschluss erlassen und so wurde mit Unterstützung eines Sprengstoffhunds der operativen Ergänzungsdienste aus Weilheim das Objekt durchsucht.

Dabei wurden über 300 Schuss Munition, eine Vielzahl von Waffen und – zum Teil verbotenen – Gegenständen sichergestellt, die der Mann illegal besaß. Darunter befanden sich unter anderem ein Revolver (Kaliber .45) und ein Gewehr (Kaliber .22). Den Mann aus Penzberg erwarten jetzt mehrere Strafverfahren nach dem Strafgesetzbuch und Waffengesetz.

 

Ins Gesicht geschnitten

(ty) Am Freitag war vom zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht in Würzburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft hin ein Haftbefehl gegen einen 17-Jährigen erlassen worden, dem laut heutiger Mitteilung vorgeworfen wird, einen Bekannten schwer mit einem Messer verletzt zu haben. Ende Februar war es in Wiesenbronn (Kreis Kitzingen) zu einer Auseinandersetzung zwischen vier Jugendlichen gekommen. Eine verbale Streitigkeit zwischen den jungen Männern eskalierte und gipfelte in einem tätlichen Angriff eines der Beteiligen. Ein 17-jähriger Tunesier griff zu einem Messer und fügte seinem gleichaltrigen somalischen Kontrahenten eine stark blutende Schnittwunde im Gesicht zu, die im Klinikum mit mehreren Stichen genäht werden musste.

Die Kriminalpolizei übernahm in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Die Verletzungen des Opfers lassen inzwischen eine dauerhafte Entstellung im Gesicht befürchten, hieß es heute. Am Freitag wurde der 17-jährige Tatverdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen schwerer in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung gegen den jungen Mann anordnete. Der Beschuldigte wurde einer Justizvollzugsanstalt überstellt.

Mutmaßlicher Räuber in Haft

(ty) Nach einem bewaffneten Überfall auf eine Tankstelle in Aschaffenburg in der Nacht zum Dienstag vergangener Woche hat die Polizei einen 18-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgte laut heutiger Mitteilung die Vorführung beim Ermittlungsrichter. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der schweren räuberischen Erpressung gegen den jungen Mann.

Mit einer Schusswaffe bedrohte der Tatverdächtige laut Polizei in der besagten Nacht gegen 1.30 Uhr den Angestellten der Tankstelle an der Würzburger Straße und forderte Geld. Der Mitarbeiter öffnete die Kasse und verstaute nahezu das gesamte Bargeld sowie rund 40 Zigaretten-Packungen in einer vom Beschuldigten mitgebrachten Plastiktüte. Vor der Flucht aus der Tankstelle bediente sich der aus dem Landkreis Aschaffenburg stammende 18-Jährige noch an den Getränkedosen und Süßigkeiten.

Sofort nach der Meldung des Überfalls leitete die Polizei die Fahndung nach dem in Richtung Innenstadt Geflüchteten ein. Anfänglich führte die Fahndung nicht zur Festnahme des mutmaßlichen Täters, jedoch kontrollierte eine Streife der Polizei eine Stunde nach dem Überfall einen Audi mit dem Tatverdächtigen am Steuer. Bei dieser Kontrolle stellten die Polizisten das entwendete Bargeld sicher – sowie die Waffe, bei der es sich um eine Schreckschuss-Waffe handelt. Aufgrund der Beweislast klickten noch vor Ort die Handschellen.

 

Kleidung für 60 000 Euro gestohlen

(ty) Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg führten inzwischen zur Identifizierung eines 30-Jährigen, der im Verdacht steht, Ende Oktober vergangenen Jahres in ein Bekleidungs-Geschäft in Leidersbach (Kreis Miltenberg) eingebrochen zu sein. Laut Polizei drang ein zunächst Unbekannter gewaltsam über ein Fenster in die Verkaufsräume an der Hauptstraße ein und erbeutete Herren-Bekleidung im Wert von rund 60 000 Euro. Die Kripo erhielt nach einem Zeugenaufruf mehrere Hinweise auf zwei Fahrzeuge, die im Tatort-Bereich gesehen wurden. Intensive Ermittlungen führten nun zur Identifizierung des 30-Jährigen.

Arbeitsloser tickt aus

(ty) Gestern Mittag begab sich ein Arbeit-Suchender in die Agentur für Arbeit in Lindau. Ziel seines Besuchs war lediglich der Empfang einiger Zugangsdaten, die für die Online-Arbeitssuche benötigt werden. Nachdem der Mann den Zugangscode erhalten hatte, wollte er weitere Zugangsdaten, um die Suche von zu Hause aus weiterführen zu können. Da dies technisch nicht möglich war, wurde der Mann wütend und laut. Beim Verlassen des Gebäudes schmiss er dann einen Stein gegen die Eingangstür. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 150 Euro. Dem Mann drohen nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung sowie ein Hausverbot.

 

Lkw verliert Anhänger

(ty) Ein Lkw-Fahrer hat am gestrigen Abend bei der Fahrt in Richtung Sibratshofen auf der Staatsstraße 2001 im Allgäu aus bisher unbekannten Gründen seinen Anhänger verloren. Dieser zerstörte auf einer Länge von zirka 15 Metern die Leitplanke und rutschte schließlich fünf Meter den Abhang herunter. Da die Bergung des Anhängers, der zwölf Tonnen wiegt, nur mit Spezialgerät möglich ist, wurde diese Maßnahme gestern nicht mehr in Angriff genommen. Die Bergung ist für heute geplant. Den Fahrer des Lkw-Gespanns erwartet eine Anzeige wegen einer Verkehrs-Ordnungswidrigkeit.

Direkt in den Knast

(ty) Am gestrigen Abend gegen 20 Uhr ging bei der Polizei von Kaufbeuren die Mitteilung über lärmende und trinkende Jugendliche an der Rösslewiese in Obergünzburg ein. Bei der Überprüfung vor Ort trafen die Gesetzeshüter auf mehrere Jugendliche. Im Zuge der weiteren Abklärung wurde festgestellt, dass ein 23-Jähriger und ein 20-Jähriger Alkohol an einen 14-Jährigen abgegeben hatten. Beide Männer erwartet nun eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Jugendschutz-Gesetz. Bei der weiteren Überprüfung des 20-Jährigen offenbarte sich, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Der junge Mann wurde deshalb verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

 

Security mit Messer bedroht

(ty) Am gestrigen Nachmittag kam es in einer Gemeinschafts-Unterkunft in Memmingerberg zur Bedrohung eines Mitarbeiters des Sicherheitsdienstes. Zuvor hatte der Security-Mann einen 23-jährigen Asylbewerber aufgefordert, nicht in der Asyl-Unterkunft zu rauchen. Daraufhin bedrohte der 23-Jährige den Mitarbeiter mit einem Messer, ehe er in seinem Zimmer verschwand. Die hinzugerufene Polizei nahm den alkoholisierten Asylbewerber widerstandslos in Gewahrsam. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.


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