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Wohnsitzloser 22-Jähriger hat sich nun strafrechtlich zu verantworten. Außerdem wurde ihm ein Kontakt-Verbot ausgesprochen.

(ty) Nachdem ein 22-Jähriger gestern Mittag in Obertraubling (Kreis Regensburg) bei seiner Mutter mit Nachdruck Bargeld im dreistelligen Euro-Bereich gefordert hatte, verständigte die Frau die Polizei. "Ihr Sohn kündigte ihr gegenüber an: Sollte er das Geld nicht erhalten, würde er sie in ihrer Arbeitsstelle aufsuchen und Rabatz schlagen", so ein Polizei-Sprecher. Da die Mutter zudem einen Hinweis auf eine Waffe gegeben habe, die ihr Sohn erwähnt hatte, nahm ein größerer Einsatz seinen Lauf.

Laut heutiger Mitteilung zog die zuständige Polizeiinspektion Neutraubling mehrere Streifenbesatzungen zusammen und sicherte sowohl die Arbeitsstelle der Mutter als auch das Wohnanwesen, in dem sich der 22-Jährige aufhalten sollte. "In Anwesenheit der Mutter konnte der Aggressor veranlasst werden, vor die Wohnungstüre zu kommen", heißt es weiter. Hier sei er vorläufig festgenommen und zur Polizeiinspektion gebracht worden.

Nach der Durchsuchung des jungen Mannes sowie der Wohnung konnte die Polizei bezüglich einer möglichen Bewaffnung Entwarnung geben. Der 22-Jährige, der keinen festen Wohnsitz habe, müsse sich jetzt wegen Nötigung strafrechtlich verantworten, teilte heute ein Polizei-Sprecher mit. Außerdem sei gegen den Sohn ein Kontakt-Verbot ausgesprochen worden.

 


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