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48-Jähriger saß mit weit über zwei Promille am Steuer. Zuvor soll er einen Unfall gebaut haben und geflüchtet sein.

(ty) Einen 48-jährigen Pkw-Fahrer haben Beamte der Geisenfelder Polizeiinspektion heute Nacht gegen 3.40 Uhr auf der Mühlfeldstraße in Wolnzach zu einer Verkehrs-Kontrolle angehalten, die massive Folgen haben wird. Gegen den Mann laufen jetzt Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Beleidigung, seinen Führerschein musste er abgeben. Außerdem wird gegen ihn – angesichts eines offenbar zuvor verursachten Unfalls – wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht ermittelt. Er hatte nicht nur mehr als zwei Promille intus, sondern in diesem Zustand auch noch sein Kind an Bord.

Der Wagen war den Gesetzeshütern in Wolnzach aufgefallen, da er ihnen in starken Schlangenlinien entgegengekommen sei. Zunächst habe der 48-Jährige auch gar nicht auf die Anhalte-Signale der Beamten reagiert. Letztlich konnte sein Fahrzeug aber gestoppt werden. Bei der Kontrolle sei festgestellt worden, dass der Mann sehr stark alkoholisiert war. "Er konnte kaum stehen und deutlich sprechen", berichtet ein Polizei-Sprecher. Ein Test bestätigte schließlich nicht nur den Verdacht, sondern ergab einen Wert von "weit über zwei Promille". Mit ihm Fahrzeug befand sich der 13-jährige Sohn des Fahrers.

Bei der weiteren Überprüfung des Wagens fiel den Beamten ein frischer Unfallschaden auf. "Der Mercedes-Vito hatte eine Frontschaden und kein Kennzeichen mehr", wird dazu erklärt. Wie sich im Zuge von weiteren Ermittlungen herausgestellt habe, hatte der Mann in Mittelfranken einen Verkehrsunfall mit Sachschaden verursacht und sich danach unerlaubt von der Unfallstelle entfernt.

Der Fahrer, der laut Polizei aus dem Bereich Freising stammt, wurde zur Geisenfelder Polizeiwache gebracht. Dort wurde von einem Arzt eine Blutentnahme bei ihm durchgeführt. Der Führerschein des 48-Jährigen wurde angesichts der Rausch-Fahrt sichergestellt, ebenso die Fahrzeugschlüssel. "Bei der Sachbearbeitung war der Mann sehr unkooperativ und beleidigte die eingesetzten Beamten laufend", heißt es weiter.


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