Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Junge Frau von Baum erschlagen

(ty) Zu einem schrecklichen Unglück kam es am gestrigen Vormittag in einem Waldstück in der Nähe von Seeon-Neubichl (Kreis Traunstein) bei Fäll-Arbeiten. Eine 26-Jährige wurde von einem umfallenden Baum getroffen und dabei tödlich verletzt. Der Unfall passierte gegen 10.35 Uhr bei privaten Arbeiten; die junge Frau war wohl sofort tot. Der Kriminaldauerdienst übernahm die polizeilichen Untersuchungen. Angehörige des Opfers wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

 

Biker stirbt bei Unfall 

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 12.45 Uhr kam es im Kreis Passau zu einem Unfall, bei dem ein Mann tödlich verletzt wurde. Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr der Lenker eines Ford die Staatsstraße 2119 von der Anschlussstelle Garham-Vilshofen in Richtung Eging am See. Zum gleichen Zeitpunkt war ein 55-jähriger Motorrad-Fahrer aus dem Landkreis Passau in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Auf Höhe von Rannetsreit wollte der Pkw-Lenker nach links in eine Tankstelle abbiegen, wobei er den entgegenkommenden Biker übersah.

Es kam daraufhin zu dem folgenschweren Zusammenstoß. Der Fahrer des Motorrads wurde durch die Kollision tödlich verletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Fahrzeuge sichergestellt. Außerdem wurde zur genauen Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen. Die Staatsstraße war für zirka 2,5  Stunden in beiden Richtungen gesperrt. Eine Umleitung erfolgte durch die örtlichen Feuerwehren.

Auffahrunfall endet tödlich

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt am gestrigen Vormittag ein 72-Jahre alter Autofahrer auf der Autobahn A9 bei Bayreuth, als er auf einen Lastwagen auffuhr. Seine Beifahrerin erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, der Lkw-Lenker blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zu der Ursache des Unglücks aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang auch nach Zeugen.

Gegen 9.35 Uhr war der Golf auf der A9 auf Höhe des Parkplatzes Sophienberg in Richtung Nürnberg auf der rechten Spur unterwegs. In dem Wagen befanden sich der 72-Jährige sowie die 62-jährige Beifahrerin. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der VW auf den Lkw eines 47-Jährigen aus Lettland auf. Für den 72-jährigen Berliner kam jede Hilfe zu spät; er erlag an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Seine ebenfalls aus Berlin stammende Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde vom Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus transportiert.

Neben einem Vertreter der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger vor Ort und unterstützte die Verkehrspolizei bei der Klärung der Unfallursache. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd aus. Während der Unfallaufnahme und wegen der Reinigung der Fahrbahn war die A9 hier rund drei Stunden komplett gesperrt. Zur Klärung des Geschehens sucht die Polizei nach Zeugen. Insbesondere wird nach einem Ersthelfer gesucht, der sich als erstes an der Unfallstelle befand. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei Bayreuth unter (09 21) 50 62 33 0 entgegen.

Junge Frau in Wohnung überfallen

(ty) Am Freitag gegen 21 Uhr kam es zu einem Raubüberfall in einer Wohnung in Dürrlauingen (Kreis Günzburg). Eine junge Frau öffnete auf Klingeln hin die Tür, zwei maskierte und mit Stöcken bewaffnete Täter schoben die Frau daraufhin zurück in die Wohnung und forderten unter Drohung mit den Stöcken die Herausgabe von Geld. Nachdem ein ebenfalls in der Wohnung befindliches Kleinkind zu schreien begann, ließen die Täter von der Frau ab und flüchteten ohne Beute. Verletzt wurde niemand.

Beide Täter sind laut Polizei männlich. Der eine ist der Beschreibung zufolge etwa 1,75 Meter groß und schlank, trug dunkle Kleidung ohne Aufdruck und eine dunkle Mütze sowie ein weißes Halstuch vor Mund und Nase. Er sprach deutsch mit südländischem Akzent. Der zweite Täter ist zirka 1,60 Meter groß und schlank, hat auffällige blaue Augen, war dunkel gekleidet und mit einem schwarzen Halstuch vermummt.

Aufgrund der Angaben der Frau ergab sich laut Polizei ein Tatverdacht gegen einen früheren Bekannten der jungen Frau, der daraufhin festgenommen wurde. Im Rahmen seiner Vernehmung konnte er jedoch glaubhaft machen, nicht an der Tat beteiligt gewesen zu sein, weshalb er nach Überprüfung seiner Angaben auf Weisung der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Hinweise werden an die Kriminalpolizei Neu-Ulm unter Telefon (07 31) 80 13 -0 erbeten.

Explosion: 60-Jähriger schwer verletzt

(ty) Am gestrigen Vormittag erlitt ein 60-jähriger Mann im Nürnberger Stadtteil Werderau bei einer Explosion oder Verpuffung schwere Brandverletzungen. Gegen 10.15 Uhr teilten Zeugen der Einsatz-Zentrale eine mögliche Explosion in einem Reihenhaus an der Hoffmannstraße mit. Beim Eintreffen der ersten Polizeibeamten lagen bereits große Teile der Fassade des Gebäudes auf der Straße beziehungsweise im Vorgarten. Im ersten Obergeschoss war zudem ein großes Loch erkennbar.

Ein Mann befand sich noch in der Wohnung, er wurde von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht. Der Rettungsdienst übernahm die Erstversorgung und brachte den 60-Jährigen, der schwere Brandverletzungen erlitten hatte, in ein Krankenhaus. In der Wohnung löschte die Feuerwehr einen Kleinbrand. Die Einsatzkräfte evakuierten vorsorglich die angrenzenden Gebäude. 

Die Kripo übernahm die Spurensicherung vor Ort und die Ermittlungen hinsichtlich der noch unbekannten Ursache des Zwischenfalls. Derzeit gehen die Ermittler von einer Explosion oder Verpuffung in der Wohnung im ersten Obergeschoss aus. Der Sachschaden an den Gebäuden sowie an den Autos, die durch Trümmer beschädigt wurden, beläuft sich nach ersten Ermittlungen auf mehrere hunderttausend Euro. Ein Sachverständiger prüft, ob die Gebäude weiterhin bewohnbar sind. Die Ermittlungen dauern an.

Eskalation unter Brüdern

(ty) Am Freitagabend kamen in einer Asylbewerber-Unterkunft in Lindau zwei Brüder in der Küche aus noch ungeklärten Gründen in einen Streit, in dessen Verlauf der 27-Jährige sich zwei Küchenmesser griff und auf den 22-Jährigen losging. Der Attackierte floh in ein Nachbarhaus. Die ersten eingetroffenen Polizisten trafen den 27-Jährigen mit je einem Messer in jeder Hand auf der Straße an.

Als sie ihn mit gezogener Dienstwaffe dazu aufforderten, die Messer wegzulegen, schrie der Mann: "Erschießt mich doch!" Dabei kam er auf die Polizisten zu. Daraufhin wurde Pfefferspray eingesetzt, das auch sofort Wirkung zeigte. Der Mann ließ die Messer fallen und ging zu Boden, wo er unter Kontrolle gebracht und gefesselt wurde. Seine tränenden Augen wurden vom Rettungsdienst gespült. Darüberhinaus war bei dem Vorfall niemand körperlich zu Schaden gekommen.

Nach bisherigen Ermittlungen hatte der 27-jährige Syrer mit den Messern nur wilde, drohende Bewegungen gemacht. Er war dabei wohl so weit von seinem Bruder entfernt, dass er ihn nicht verletzten konnte, weshalb auch kein Haftbefehl gegen ihn beantragt wurde. Nachdem er sich beruhigt hatte und dies mit der Familie so abgesprochen worden war, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Biker lebensgefährlich verletzt

(ty) Am gestrigen Nachmittag ereignete sich auf einer Kreisstraße bei Heßdorf (Kreis Erlangen-Höchstadt) ein schwerer Unfall. Ein 55-jähriger Motorrad-Fahrer wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Gegen 15.45 Uhr teilten Zeugen der Polizei das Unglück mit. Der sofort alarmierte Rettungsdienst übernahm die medizinische Versorgung vor Ort. Anschließend wurde der Biker zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 55-Jährige mit seinem Suzuki-Motorrad die Kreisstraße ERH 26 von Hannberg in Richtung Röhrach. Aus bislang unbekannter Ursache kam er vermutlich in einer Linkskurve von der Strecke ab, fuhr in die Leitplanke und stürzte. Dabei zog er sich die lebensgefährlichen Verletzungen zu. Bislang gibt es keine Hinweise auf weitere Unfallbeteiligte.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der die Polizei bei der Klärung der noch unbekannten Unfallursache unterstützt. Die Kreisstraße war während der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Herzogenaurach unter der Telefonnummer (0 91 31) 78 09 -0 zu melden.

Brand im Hotel

(ty) Am Freitagabend brach in einem Hotel in Rottach-Egern (Kreis Miesbach) ein Feuer aus. Alle Personen, die sich in dem Gebäude befanden, konnten zum Glück in Sicherheit gebracht werden und blieben unverletzt. Der Sachschaden, den das Feuer anrichtete, beträgt mindestens 150 000 Euro. Die Kripo Rosenheim übernahm vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache. Hinweise auf eine Brandstiftung ergaben sich bislang nicht, die Untersuchungen dauern aber noch an.

Kurz nach 21.30 Uhr wurde die Polizei von der Integrierten Leitstelle (ILS) über den Brand informiert. Neben zahlreichen Helfern der Feuerwehren aus Rottach-Egern, Miesbach und Kreuth sowie des BRK rückten auch mehrere Streifenwagen zu dem Hotel an der Seestraße aus. Mehr als 100 Einsatzkräfte kümmerten sich zuerst darum, allen Personen aus dem Gebäude zu bringen. Zugleich drangen die Löschmannschaften in den Kellerbereich vor, wo der Saunabereich im Vollbrand stand.

Kurz nach 22 Uhr waren die meisten Flammen gelöscht, die Nachlöscharbeiten dauerten bis gegen 23 Uhr. Zum Glück blieben alle evakuierten Personen und auch die Einsatzkräfte unverletzt. Die Kripo übernahm die Untersuchungen. Der Saunabereich im Keller wurde völlig zerstört, die Stockwerke darüber ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Ermittler konnten feststellen, dass das Feuer in einem Technikraum im Saunabereich ausgebrochen war. Hinweise auf eine Brandstiftung ergaben sich bislang nicht, vielmehr deutet einiges auf einen technischen Defekt hin.

Halle abgebrannt, Ursache unklar

(ty) Rund 200 000 Euro Sachschaden richtete ein Feuer an, das am späten Freitagabend in einer landwirtschaftlichen Halle im Waldkraiburger Stadtteil Pürten (Kreis Mühldorf/Inn) aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen war. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen, bittet um Hinweise und fragt: Wer war gegen 23 Uhr im Bereich von Pürten nahe des Innkanals unterwegs und kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 86 31) 36 73 0 bei der Kripo-Station in Mühldorf zu melden.

Ein Autofahrer, der in der Nähe unterwegs war, hatte gegen 23.15 Uhr das Feuer entdeckt und gemeldet. Neben zahlreichen Helfern der Feuerwehren aus Mühldorf, Jettenbach, Waldkraiburg und Pürten sowie des Rettungsdiensts rückte auch die Polizei an. Vor Ort stand eine landwirtschaftliche Halle nahe des Innkanals in Vollbrand. Trotz des schnellen Einsatzes der Wehren wurde die Halle, in der neben Bau- und Heizmaterialien auch mehrere landwirtschaftliche Maschinen und Geräte eingestellt waren, weitestgehend zerstört. Auch eine angrenzende Scheune wurde in Mitleidenschaft gezogen.

 

Wundersame Rückkehr

(ty) Am Freitagnachmittag meldete der Inhaber einer Tankstelle an der Donaustraße in Memmingen bei der Polizei den Diebstahl eines Tisches. Dieser hatte im Außenbereich gestanden. Mit Hilfe der Video-Aufzeichnungen konnte der mutmaßliche Täter schnell ermittelt werden. Bei einer Nachschau an dessen Wohnanschrift wurde der Mann zwar angetroffen, er stritt jedoch den Diebstahl ab. Der Tisch wurde bei ihm auch nicht festgestellt.

Wie dann bei einer Überprüfung am gestrigen Morgen von der Polizei bemerkt wurde, war der Tisch inzwischen wieder an der Tankstelle zurück. Wie, das muss durch die weitere Sichtung der Video-Aufzeichnungen allerdings erst noch ermittelt werden. Jedenfalls erwartet den tatverdächtigen 67-Jährigen eine Anzeige wegen des im Raums stehenden Diebstahls.

 


Anzeige
RSS feed