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Er engagiert sich bei den "Helfern vor Ort", die zum Beispiel Unfall-Opfer versorgen, bis der Notarzt oder Rettungsdienst eintrifft.

(ty) Die bayerische Ehrenamtskarte, die auch im Kreis Kelheim vom Landratsamt vergeben wird, ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für besonderes bürgerschaftliches Engagement. Sie gilt im gesamten Freistaat und eröffnet zahlreiche Vergünstigungen, zum Beispiel beim Eintritt zu Sehenswürdigkeiten und Museen. Außerdem gibt es mit der Karte etwa Nachlässe bei Schwimmbädern oder Apotheken sowie mitunter attraktive Rabatte bei großen Marken und Herstellern.

Als große Ehre sah es der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer (CSU), die 2000. Ehrenamtskarte des Landkreises gerade an einen "Helfer vor Ort" überreichen zu können. Das betonte er bei der Überreichung an Aaron Heinemann, der seit vielen Jahren ehrenamtlich in der vom BRK-Kreisverband getragenen Einrichtung "Helfer vor Ort" in Painten tätig ist. Die Besetzung der "HvO" besteht aus ortsansässigen ehrenamtlichen Helfern des BRK, die geregelte Aus- und Fortbildungen absolvieren und bestens mit Notfall-Medizin und Einsatz-Equipment vertraut sind.

"Heinemann trägt seit vielen Jahren in seiner freien Zeit als Helfer vor Ort in Painten dazu bei, die Überlebens- beziehungsweise Genesungschancen von Notfall-Patienten zu erhöhen", heißt es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt. Die Helfer vor Ort beginnen erste medizinische Maßnahmen, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens oder des Notarztes zu überbrücken. "So werden zum Beispiel Unfallopfer qualifiziert versorgt, richtig gelagert oder es werden notwendige lebenserhaltende Maßnahmen eingeleitet."

Die Leiterin des "Zentrums für Chancengleichheit", Gabi Schmid, ist im Landratsamt auch zuständig für die Ehrenamtlichen. Sie unterstrich bei der Überreichung der 2000. bayerischen Ehrenamtskarte die hohe Bedeutung des Ehrenamts sowie den empathischen Einsatz vieler gerade im sozialen Bereich tätigen Freiwilligen. "Ohne sie wäre unsere Gesellschaft wesentlich ärmer", so Schmid.


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