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22-Jähriger erfasste mit seinem BMW ein Reh, informierte aber erst 13 Stunden später darüber. Ihm droht ein Bußgeld.

(ty) Zwischen Samstag, 22.30 Uhr, und gestern, 22.50 Uhr, haben sich allein im Zuständigkeits-Bereich der Mainburger Polizeiinspektion vier Wildunfälle ereignet. In einem weiteren Fall fuhr ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Freising gegen 3 Uhr auf einer Ortsverbindungsstraße in der Nähe von Au/Hallertau und erfasste ein Reh mit seinem 3er BMW. Das Reh flog über die Motorhaube, lief dann aber weg. Der junge Mann habe den Unfall erst gut 13 Stunden später bei der Polizeiinspektion in Mainburg gemeldet, nachdem die Versicherung ihn darauf hingewiesen hatte.

Aufgrund dessen wurde nach Angaben der Polizei gegen den Fahrer ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren nach dem bayerischen Jagdgesetz eingeleitet. Dem jungen Mann droht damit ein Bußgeld. "Es war nicht auszuschließen, dass das Reh nach dem Unfall qualvoll verenden musste", so ein Polizei-Sprecher. 

Einmal mehr weisen die Beamten darauf hin, "dass Wildunfälle unverzüglich der nächst erreichbaren Polizei-Dienststelle oder dem zuständigen Jagdpächter zu melden sind. Vor allem, wenn angefahrene Tiere einen Unfall überleben und eventuell aufgrund der Verletzungen erlöst werden müssen".

Lesen Sie dazu auch: Darum sollte man einen Wild-Unfall unverzüglich melden

 


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