Logo
Anzeige
Anzeige

Der 37-Jährige steht im Verdacht, zuvor eine Frau (47) sexuell genötigt zu haben. Er sprang über eine Mauer und fiel in den Schlossgraben.

(ty) Am frühen Morgen hat sich heute ein 37-Jähriger in Ingolstadt lebensgefährliche Verletzungen zugezogen, als er über eine Mauer am Paradeplatz gesprungen und dann mehrere Meter abgestürzt ist. Vorangegangen war diesem Unglück nach ersten Erkenntnissen der Polizei ein offenbar sexueller Übergriff des Mannes auf eine 47 Jahre alte Frau. Auf der Flucht kam es dann zu dem folgenschweren Unfall.

Gegen 3 Uhr hatten der 37-Jährige und seine Begleiterin nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gemeinsam eine Bar in der Ingolstädter Innenstadt verlassen. "Offenbar aus sexueller Motivation heraus" habe der Mann sein Opfer umklammert. Die Frau habe sich aber losreißen können. Sie habe anschließend aufmerksame Passanten um Hilfe gebeten. Diese hielten, so heißt es weiter, den Mann auf Höhe des Paradeplatzes fest und riefen die Polizei. 

Unmittelbar vor dem Eintreffen der ersten Beamten sei der in Ingolstadt wohnende Arbeitslose allerdings unvermittelt geflüchtet. Er sei dabei über die Brüstung zum Schlossgraben gesprungen. "Hinter der Mauer stürzte er etwa sieben Meter ab und verletzte sich dabei lebensgefährlich", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Verunglückte musste von Rettungskräften aus dem Graben geholt werden; er wurde dann in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Ingolstädter Kriminalpolizei habe bereits die Ermittlungen zur Aufklärung der genaueren Tatumstände übernommen, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am Nachmittag mit. Wie aus der Meldung außerdem hervorgeht, steht gegen den 37-Jährigen zumindest der Verdacht der sexuellen Nötigung im Raum. Die angegangene Frau lebt den Angaben zufolge, wie auch der Tatverdächtige, in Ingolstadt.


Anzeige
RSS feed