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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Toter bei Wohnhausbrand

(ty) Heute gegen 10.20 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle ein Brand in einem Wohnhaus in Röhrnbach (Kreis Freyung-Grafenau) gemeldet. Von den Rettungskräften wurde ein 83-jähriger Bewohner, der sich zu diesem Zeitpunkt alleine im Gebäude in der Küche aufhielt, aus dem Haus gebracht. Der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des Mannes feststellen. Von der Staatsanwaltschaft wurde die Obduktion des Leichnams angeordnet.

Die Kriminalpolizei übernahm in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen. Dabei ergaben sich bislang keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder auf eine technische Ursache. Nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Brand fahrlässig verursacht wurde. Der Schaden am Wohnhaus beläuft sich auf etwa 100 000 Euro. Bei den Löscharbeiten stürzte ein Feuerwehrler, er wurde leicht am Arm verletzt und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. 

 

Landwirt von Traktor überrollt

(ty) Heute Vormittag wurde ein Mann bei Waldarbeiten in Spalt (Landkreis Roth) lebensgefährlich verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Unglücks-Ursache aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 76-jährige Landwirt mit seinem Traktor in ein Waldstück in der Nähe der Bundesstraße 466, um dort Waldarbeiten zu verrichten. Aus bislang ungeklärter Ursache wurde er unvermittelt vom Traktor überrollt. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen, musste per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Die B466 war ab 13.45 Uhr für etwa eine Stunde gesperrt.

43-Jähriger löst SEK-Einsatz aus

(ty) Heute hat ein psychisch belasteter Mann in Mömbris (Kreis Aschaffenburg) einen größeren Polizei-Einsatz ausgelöst. Der 43-Jährige hatte sich in seinem Wohnhaus verbarrikadiert und Drohungen ausgesprochen. Mit Unterstützung des SEK wurde er am Abend in Gewahrsam genommen und dann in die Psychiatrie gebracht. Verletzt wurde niemand.

Bereits um die Mittagszeit hatte sich der Mann selbst per Notruf gemeldet und sich psychisch auffällig gezeigt. Nachdem Gewalt-Drohungen gegenüber Familien-Angehörigen hinzugekommen waren, machten sich mehrere Streifen der Alzenauer Polizei, der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach, der operativen Ergänzungsdienste und ein Hundeführer auf den Weg zum Wohnhaus des polizeibekannten Mannes. Er verhielt sich auch gegenüber den Ordnungshütern fortgesetzt aggressiv und verbarrikadierte sich in einem Teil seines Anwesens. Alle Versuche, mit ihm Kontakt aufzunehmen und ihn zu beruhigen, schlugen fehl.

Zur Sicherheit der Beamten und des 43-Jährigen, der auch damit drohte, sich selbst etwas anzutun, wurden ein Spezialeinsatzkommando und Beamte der Verhandlungsgruppe hinzugezogen. Gegen 21.55 Uhr konnte der Mann schließlich vom SEK unverletzt in Gewahrsam genommen sowie im Anschluss in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht werden. Vorsorglich waren auch der Rettungsdienst und die örtliche Feuerwehr vor Ort.

 

Rottweiler beißt Frau ins Gesicht

(ty) In der Neu-Ulmer Kleingarten-Anlage "Jakobsruhe" kam es am gestrigen Abend gegen 19.30 Uhr zu einem Zwischenfall, in dessen Verlauf eine Frau von einem Rottweiler gebissen wurde. Die Frau befand sich mit ihrem Hund in ihrem Schrebergarten, als plötzlich ein Rottweiler angelaufen kam und ihren Hund attackierte. Der Rottweiler biss den Hund der Frau in den Nacken – und als die Frau dazwischenging, wurde sie von dem Rottweiler zwei Mal gebissen: in die rechte Hand und die linke Gesichtshälfte. Über die Schwere der Verletzungen konnten von der polizei noch keine Angaben gemacht werden. Gegen den Besitzer des Rottweilers, der diesen unangeleint laufen ließ, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Stadtverwaltung wird ebenfalls über den Vorfall informiert.

Millionen-Schaden bei Großbrand

(ty) Mehrere Millionen Euro dürfte der Schaden betragen, den ein Großbrand gestern auf einem Reiterhof im Gemeindebereich von Schechen (Kreis Rosenheim) angerichtet hat. Ernsthaft verletzt wurde glücklicherweise niemand und es war auch gelungen, alle Tiere rechtzeitig aus den Stallungen in Sicherheit zu bringen. Aussagen zur Brandursache konnten noch nicht gemacht werden, die Ermittlungen der Kripo dauern an.

Zeugen stellten kurz vor 17 Uhr erst eine starke Rauchentwicklung sowie wenig später offene Flammen auf einem Reiterhof im Ortsteil Heiming fest. Noch während mehrere Feuerwehren aus der Region anrückten, stand bereits das Dach eines Stallgebäudes in Flammen. Schnell griffen die Flammen von dort auf ein weiteres Stallgebäude und auch auf das Wohngebäude über. Rund drei Stunden kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen, ehe die Lage gegen 20 Uhr vollends im Griff und das Feuer aus war.

 

Drei Schwerverletzte auf der A9

(ty) Drei Schwerverletzte und rund 25 000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am heutigen Morgen auf der Autobahn A9 zwischen Plech und Weidensees im Landkreis Bayreuth ereignet hat. Gegen 8.20 Uhr war ein 18-Jähriger aus Oberbayern mit seinem Mercedes auf der mittleren der drei Spuren in Richtung Berlin unterwegs, als er nahezu ungebremst in das Heck eines polnischen Lastzugs krachte. Der 34-jährige Laster-Fahrer wollte zum Unfallzeitpunkt einen anderen Brummi überholen.

Der Aufprall war so heftig, dass die Mercedes-Limousine total beschädigt wurde. Der Fahrer sowie seine beiden 26- und 71-jährigen Angehörigen erlitten schwerste Verletzungen. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Während der Unfallaufnahme sowie der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die A9 in Richtung Berlin für mehrere Stunden komplett gesperrt. Es kam in Richtung Berlin zu erheblichen Behinderungen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters an, während die Verkehrspolizei die weiteren Ermittlungen übernahm.

Mindestlohn gilt auch für Familien-Mitglieder

(ty) Die Erfahrung, dass der Mindestlohn auch für im Betrieb mitarbeitende Familien-Mitglieder zu bezahlen ist, musste der Betreiber eines Getränkemarkts aus dem Landkreis Tirschenreuth machen. Zollbeamte stellten im Rahmen einer Geschäftsprüfung fest, dass die Ehefrau des Marktbetreibers in der Firma angestellt war, ohne den ihr zustehenden Mindestlohn zu erhalten. Der ihr vorenthaltene Mindestlohn belief sich auf zirka 44 000 Euro.

Für die Sozialversicherungen ergab sich daraus ein Schaden in Höhe von rund 17 200 Euro. Außerdem beschäftigte der Firmeninhaber eine Arbeitnehmerin, die Leistungen der Agentur für Arbeit bezog, ihr Beschäftigungs-Verhältnis aber nicht anzeigte. Das Amtsgericht Regensburg verurteilte den Geschäftsmann zu einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 5100 Euro. Neben den Verfahrenskosten muss der Mann auch noch für den entstanden Schaden aufkommen.

 

Malheur mit Getränke-Kisten

(ty) Ein Lkw war heute Morgen in Rettenerg (Kreis Oberallgäu) auf der Kranzegger Straße in Richtung Immenstadt unterwegs, als es zu dem Malheur kam. Während der Fahrt hatte sich die Bordwand geöffnet, was der Fahrer bemerkt hatte und behutsam abbremste. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass mehrere Paletten mit Getränkekisten vom Fahrzeug auf die Straße fielen und die Flaschen zerbarsten. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei hatte der Fahrer die Bordwand nicht richtig verriegelt. Die Straßenmeisterei säuberte gemeinsam mit einer angeforderten Firma die Straße; es kam zu kleineren Verkehrs-Beeinträchtigungen. Insgesamt wird der Schaden auf mehrere tausend Euro geschätzt. (Foto: Polizei)

Nach Überfall: Drei Leute in U-Haft

(ty) In der Nacht zum 23. März war in Rain am Lech die Shell-Tankstelle an der B16 überfallen worden. Gegen 3.30 Uhr betraten zwei Täter die Tankstelle und riefen "Überfall". Eine Person hatte sich eine "Batman"-Maske übergezogen, die andere das Gesicht mit einem roten Tuch verdeckt. Mit einem Brecheisen und einem Hammer bedrohten sie eine Angestellte (32) sowie zwei Kunden (19 und 20). Sie dirigierten die Angestellte zur Kasse und forderten sie auf, diese zu öffnen. Hieraus entnahmen sie mehrere hundert Euro. Zudem wurden diverse Zigaretten entwendet. Die beiden verstauten die Beute in einer Plastiktasche und flüchteten zu Fuß. Eine Fahndung, auch mit Hubschrauber, verlief erfolglos.

Anhand von kriminalpolizeilichen Ermittlungen und Spurenauswertungen wurde laut heutiger Mitteilung am 18. April ein 18-Jähriger aus dem Bereich Rain festgenommen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurden gestern zwei weitere Tatverdächtige festgenommen: ein 15-Jähriger und eine 27-Jährige aus dem Landkreis Günzburg. Während die beiden männlichen Tatverdächtigen den Raub in der Tankstelle verübten, wartete die 27-Jährige im Auto in Tatortnähe und ermöglichte anschließend die Flucht.

Die Beute sollen sie untereinander aufgeteilt haben. Das deutsch-italienisch-türkische Trio wurde zwischenzeitlich dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg vorgeführt, der gegen alle Festgenommenen Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes erließ und in Vollzug setzte. Die drei Beschuldigten sitzt nun in unterschiedlichen bayerischen Haftanstalten ein.

 

Haftbefehl gegen 19-Jährigen

(ty) Im Zuge längerer Ermittlungen wegen des Verdachts des Rauschgift-Handels wurde nun ein 19-Jähriger festgenommen. Gegen den jungen Mann aus Kolbermoor (Kreis Rosenheim) erging Haftbefehl, er sitzt jetzt hinter Gittern. Im Rahmen einer Durchsuchung waren verschiedene Betäubungsmittel sichergestellt worden.

Die Kripo ermittelte seit Längerem gegen den 19-Jährigen. Er stand im Verdacht, Betäubungsmittel – unter anderem Marihuana – verkauft zu haben. Am 24. April durchsuchten die Beamten die Wohnung. Dabei wurden Betäubungsmittel wie Marihuana und Kokain sichergestellt. Da im Zusammenhang mit dem Rauschgift ein Baseballschläger gefunden wurde, besteht der Verdacht des Betäubungsmittel-Handels mit Waffen.

Vier Bundespolizisten verletzt

(ty) Am gestrigen Morgen hat ein gesuchter Straftäter vier Beamte der Bundespolizei bei einer Kontrolle am Augsburger Hauptbahnhof verletzt. Gegen den syrischen Asylbewerber lag ein Haftbefehl vor. Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte am Südausgang den 22-Jährigen. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft München gesucht wurde. Er hatte eine wegen Sachbeschädigung verhängte Geldstrafe in Höhe von 450 Euro noch nicht beglichen.

Auf dem Weg zur Dienststelle schlug der Syrer plötzlich auf die Bundespolizisten ein. Eine 24-jährige Beamtin konnte gerade noch ausweichen, ihren 34-jährigen Kollegen jedoch traf der Festgenommene im Gesicht. Erst mit weiterer Unterstützung gelang es schließlich, den 22-Jährigen zu fesseln und zur Dienststelle mitzunehmen. Auch bei der Durchsuchung in der Zelle der Bundespolizei leistete er so massiv Widerstand, dass vier Einsatzkräfte erforderlich waren, um die Maßnahme durchzuführen.

Letztlich hatte der aggressive Mann vier Polizeibeamte im Gesicht, an Armen, Beinen und am Oberkörper leicht verletzt. Die Beamten blieben weiterhin dienstfähig. Die Bundespolizei hat gegen den Asylbewerber ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung eingeleitet.


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