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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Seit fünf Jahren gesuchter Mann gefasst

(ty) Am heutigen Nachmittag wurde auf Anforderung der Polizeiinspektion Pfarrkirchen bei einem Wohnanwesen im Gemeinde-Bereich von Bad Birnbach (Kreis Rottal-Inn) nach einer seit fünf Jahren auf der Flucht befindlichen Person gesucht (Foto oben). Gegen den 25 Jahre alten Mann, der in Bayern mit keinem Wohnsitz gemeldet ist, bestehen zwei Vollstreckungs- und Untersuchungshaft-Befehle des Amtsgerichts Eggenfelden und Landshut – beide wegen gefährlicher Körperverletzung.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut und der Richterin am Amtsgericht Landshut wurde ein Durchsuchungs-Beschluss erlassen und die gesuchte Person widerstandslos festgenommen. Nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung wurde der Beschuldigte in die Justizvollzugsanstalt Landshut eingeliefert, wo er nun eine Strafe von über zwei Jahren absitzen muss.

Zudem bestehen wegen weiterer Straftaten zwei Fahndungs-Notierungen der Staatsanwaltschaft Landshut und Traunstein. Diesbezüglich muss der Mann mit weiteren Strafen rechnen. Bei dem heutigen Einsatz waren neben örtlichen Polizeibeamten unter anderem Kräfte des Unterstützungs-Kommandos der Bereitschaftspolizei Dachau, der Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben aus Passau, Fahndungsgruppe Simbach am Inn und Kräfte der Ergänzungsdienste aus Straubing und Passau im Einsatz. Außerdem zwei Diensthunde.

Tödlicher Auffahr-Unfall

(ty) Ein schwerer Auffahr-Unfall auf der A3 hat am heutigen Morgen bei Würzburg ein Menschenleben gefordert. Ein 31-Jähriger fuhr mit seinem Transporter auf einen Lkw auf und wurde dabei tödlich verletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und wegen der Bergungsarbeiten blieb die Autobahn in Richtung Nürnberg gesperrt. Der Verkehr, der sich bereits bis zur A81 zurückstaute, wurde über eine Nebenfahrbahn an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Der aus Wertheim stammende 31-Jährige war mit seinem Renault-Transporter auf der dreispurigen Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand musste ein Gliederzug kurz vor der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld abbremsen, da sich auf der rechten Spur ein Rückstau gebildet hatte. Der Renault-Lenker erkannte die Situation offenbar nicht oder zu spät und fuhr auf den Lkw auf.

Der 31-Jährige wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er noch an Ort und Stelle starb. Der Mann am Steuer des Gliederzugs kam offenbar mit dem Schrecken davon. Die Ermittlungen zum exakten Unfallhergang werden von der Verkehrspolizei geführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde auch ein Sachverständiger in die Ermittlungen eingebunden. Neben Polizei und Rettungsdienst waren die Berufsfeuerwehr Würzburg und die Freiwillige Feuerwehr Kist im Einsatz.

Frau von Baum erschlagen

(ty) Bei Waldarbeiten im Landkreis Freyung-Grafenau ist eine Frau gestern tödlich verletzt worden. Die 49-Jährige war zusammen mit ihrem Ehemann im Bereich Thurmansbang tätig, als es gegen 11.20 Uhr zu dem Unglück kam. Nach ersten Ermittlungen der Kripo wurde die Frau während eines Fällvorgangs von einem umstürzenden Baum getroffen und dabei tödlich verletzt. Neben Beamten der örtlichen Polizeiinspektion Grafenau sowie der Kripo Passau waren auch Vertreter der Berufsgenossenschaft vor Ort.

 

Nachbarn mit Rasenmäher angefahren

(ty) Alkoholisiert auf einem Rasenmäher war am gestrigen Nachmittag in Burgkunstadt (Kreis Lichtenfels) ein 49-Jähriger auf seinen Nachbarn zugefahren und hatte ihn verletzt. Gegen 16.20 Uhr saß der 49-Jährige auf seinem Aufsitzrasenmäher und hatte stolze 2,6 Promille intus. Als er seinen Nachbarn, mit dem er sich seit längerer Zeit in Streit befindet, auf der Straße sah, fuhr er absichtlich auf den 60-Jährigen zu.

Er überfuhr mit dem Reifen des Mähers den Fuß seines Nachbarn und verletzte den Mann dadurch. Aufgrund der Alkoholisierung musste der 49-Jährige die gerufenen Polizeibeamten zwecks Durchführung einer Blutentnahme in ein Klinikum begleiten. Die Polizeiinspektion Lichtenfels ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Trunkenheit im Verkehr gegen den Beschuldigten.

 

Kontrolle entlarvt mutmaßlichen Dealer 

(ty) Polizeibeamte der operativen Ergänzungsdienste Würzburg (OED) haben bei einer Personen-Kontrolle am Würzburger Hauptbahnhof eine größere Menge Marihuana sichergestellt. Ein 31-Jähriger befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden von der Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt. Heute wurden Details bekanntgegeben.

Der 31-Jährige war am Mittwochabend eigenen Angaben zufolge auf dem Weg von Frankfurt/Main in Richtung Schweinfurt. Er wurde während eines Zwischenstopps am Hauptbahnhof Würzburg kurz nach 21 Uhr von einer uniformierten Streifenbesatzung der OED kontrolliert. Die Beamten entdeckten in einer Plastiktüte des Mannes mehr als 230 Gramm Marihuana. Das Rauschgift wurde sichergestellt und der Tatverdächtige festgenommen.

Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kripo. Nachdem die Staatsanwaltschaft die Wohnungs-Durchsuchung beim Beschuldigten angeordnet hatte, nahmen Beamte der Kripo das Zimmer des 31-Jährigen im Anker-Zentrum für Flüchtlinge in Schweinfurt unter die Lupe.  Dabei kam eine weitere Kleinmenge Marihuana zum Vorschein.

Die Nacht zum Donnerstag verbrachte der Festgenommene in einem Haftraum der Polizei, bevor er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Dieser ordnete die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge an. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.


Drei Esel im Hof der Polizei

(ty) Am heutigen Morgen gegen 7 Uhr gingen bei der örtlichen Polizeiinspektion mehrere Mitteilungen ein, wonach im Bereich der Bismarck- beziehungsweise Hauptstraße in Lindenberg im Allgäu drei Esel auf der Fahrbahn laufen. Die ausgebüxten Tiere konnten schließlich von den Beamten auf einer Wiese in der Nähe der Dienststelle entdeckt sowie daraufhin in den Hof der Polizei-Dienststelle getrieben werden (Foto). "Bis der Besitzer sie abholte, wurden sie artgerecht mit Löwenzahn versorgt", so ein Sprecher.

Verbotenen Prostitution

(ty) Am Ostermontag waren bei der Polizei Hinweise eingegangen, wonach in verschiedenen Hotel-Zimmern in Plattling ausländische Damen der Prostitution nachgehen. Bei der Überprüfung bestätigte sich laut heutiger Mitteilung der Verdacht. In zwei Zimmern wurden eine bereits polizeilich bekannte 27-jährige Rumänin, eine 40-jährige Rumänin sowie deren 24-jähriger rumänischer Begleiter angetroffen. "Die äußeren Umstände sowie aufgefundene Utensilien bestätigten den Verdacht, dass die Frauen der verbotenen Prostitution nachgingen", wurde heute erklärt.

Eine weitere Prostituierte soll laut Aussage einer der Damen zu diesem Zeitpunkt bereits abgereist gewesen sein. Bei den vor Ort ertappten drei Personen wurde ein vierstelliger Euro-Betrag sichergestellt. Es wurden insgesamt vier Ermittlungsverfahren – wegen Ausübung der verbotenen Prostitution und Zuhälterei – von der Kripo Deggendorf eingeleitet. Die Beschuldigten wurden in Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach den erfolgten polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

 

Bei Arbeitsunfall schwer verletzt

(ty) Gestern kurz vor 9 Uhr kam es auf einer Baustelle an der Friedrichsaustraße in Neu-Ulm zu einem Unfall, bei dem ein Arbeiter schwer verletzt wurde. Der Mann hatte drei Baustahlmatten an einen Baukran angehängt und wollte diese mit dessen Hilfe anheben. Beim Anheben verhakten sich die Stahlmatten und durch das ziehende Kranseil kam Spannung auf die Stahlmatten. Kurze Zeit später kamen diese plötzlich frei und gerieten durch das Kranseil ins Schwingen. Hierbei trafen sie den Arbeiter, wodurch dieser eine tiefe Schnitt- und Stichwunde am linken Arm erlitt und nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Der genaue Unfallhergang ist noch nicht geklärt, die Ermittlungen dauern an.

Seenot-Einsatz auf dem Bodensee

(ty) Bei Sturmwarnung und starken Böen von bis zu 65 km/h geriet eine Gruppe von Kajak-Fahrern am gestrigen Nachmittag gegen 14 Uhr auf dem Bodensee bei Lindau in Seenot. Die sechs Personen waren über den Neuen Rhein in den Bodensee gepaddelt und dort von dem Föhnsturm überrascht worden. 

Eine 52-Jährige landete auf einer Sandbank mitten in der Rheinmündung und wurde von Beamten des Seedienstes Hard gerettet. Ein 62-Jähriger konnte am linken Rheindamm an Land gehen, das Kajak wurde ebenfalls vom Seedienst Hard geborgen. Zeitgleich ging bei der Integrierter Leitstelle Allgäu ein Notruf ein, weil zwei Kajakfahrer etwa zwei Kilometer vor Wasserburg in Seenot waren. Die beiden Männer im Alter von 18 und 61 Jahren wurden vom Polizeiboot Hecht der Wasserschutzpolizei Lindau samt Kajaks gerettet und an Land gebracht. Zwei Frauen im Alter von 17 und 50 Jahren konnten sich in Wasserburg ans Ufer retten, wo sie von der Wasserwacht Nonnenhorn in Empfang genommen wurden.

Nach Abklärung der Lage stellte sich heraus, dass die sechs Personen als Gruppe unterwegs und vor zwei Tagen in Chur (Schweiz) gestartet waren. Sie wollten in mehreren Etappen weiter bis nach Konstanz. "Alle Personen blieben unverletzt – sicher nur aufgrund der schnellen Hilfe und der guten Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen mit der Polizei", so ein Polizei-Sprecher.

Überfall und versuchte Tötung

(ty) In Landshut war am Sonntag versucht worden, einen Pizza-Lieferdienst zu überfallen. Ein Tatverdächtiger wurde inzwischen ermittelt und festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erfolgte heute die Vorführung des 25-Jährigen vor dem Ermittlungsrichter beim örtlichen Amtsgericht. Nachdem dieser Untersuchungshaft angeordnet hatte, wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Im Rahmen der unmittelbar eingeleiteten Fahndung nach dem versuchten Überfall auf den Pizza-Lieferdienst wurde ein 25-Jähriger aus Dingolfing einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. Er kontaktierte selbständig die Polizei und gab an, selbst vor Kurzem von einem Unbekannten überfallen und verletzt worden zu sein. Da es anfangs für eine Beteiligung an dem versuchten Überfall auf den Lieferdienst keine ausreichenden Verdachtsmomente gab, wurde der Mann nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.

Im weiteren Verlauf der Ermittlungen erhärtete sich jedoch der Tatverdacht gegen den 25-Jährigen. Er wurde schließlich am gestrigen Donnerstag festgenommen. Ihm wurde der inzwischen ergangene Haftbefehl eröffnet. Außerdem wurde das Verhalten während des versuchten Überfall auf den Lieferdienst von der Staatsanwaltschaft als versuchtes Tötungsdelikt eingeordnet – nachdem die Ermittlungen ergeben hatten, dass der Tatverdächtige mit dem Messer mehrmals in Richtung des Personals gestochen haben soll.


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