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Folgenreiche Verwechslung an Freisinger Kreuzung: Alle Insassen der beiden Pkw mussten ins Klinikum, die Autos wurden abgeschleppt.

(ty) Ein 55-jähriger Einheimischer war am gestrigen Abend gegen 18.15 Uhr in Freising mit seinem Daimler-Benz auf der Münchner Straße stadtauswärts unterwegs, als der Unfall passierte. An der Kreuzung zur FS 44 – kurz vor der Molkerei – wollte er nach links in Richtung Ismaninger Straße beziehungsweise Südring abbiegen und ordnete sich deshalb auch auf der Linksabbieger-Spur ein. An der Kreuzung zeigte die Ampel für ihn Rotlicht. Als auf der rechts neben ihm befindlichen Geradeaus-Spur dann die Ampel auf Grün schaltete, fuhr der 55-Jährige laut Polizei in dem Glauben los, dass er ebenfalls Grün habe.

Der Pkw-Lenker missachtete somit das für ihn geltende Linksabbieger-Rotlicht und es schepperte. Der Mercedes des 55-Jährigen kollidierte nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion frontal mit dem Ford eines 49-Jährigen aus dem fränkischen Landkreis Forchheim, der auf der Münchner Straße – von der Molkerei Weihenstephan her kommend – stadteinwärts unterwegs war. "Beide Fahrzeuge wurden dabei im Frontbereich massiv beschädigt", heißt es von der Polizei. In dem Wagen des Franken saßen noch zwei weitere Personen.

Die Bilanz dieses Zusammenstoßes: Alle vier Fahrzeug-Insassen erlitten laut Polizei leichte Verletzungen; sie wurden vom Rettungsdienst zur Behandlung ins örtliche Klinikum gebracht. An den zwei Autos entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von zirka 20 000 Euro. Da beide Pkw nicht mehr fahrbereit waren, mussten sie abgeschleppt werden. Die Freisinger Feuerwehr war zur Absicherung der Unfallstelle und zur Verkehrsleitung vor Ort. "Nach der Fahrbahn-Reinigung konnte die Kreuzung wieder störungsfrei benutzt werden", so ein Polizei-Sprecher.


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