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Bundes- und Landespolizei trainieren am Mittwoch von 0 bis 4 Uhr die Bewältigung von lebensbedrohlichen Einsatzlagen.

(ty) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch trainieren Bundes- und Landespolizei gemeinsam im Münchner Hauptbahnhof die Bewältigung von lebensbedrohlichen Einsatzlagen. Geübt wird den Angaben zufolge ausschließlich im Bereich der für den Durchgang gesperrten Schalterhalle. "Anlieger und Reisende werden lediglich vom Lärm betroffen sein", so ein Sprecher der Bundespolizei. Durch den Einsatz von Übungsmunition (Platzpatronen) und fingierte Hilfe-Rufen werde es zu einer entsprechenden Geräusch-Kulisse kommen. "Für Reisende und Bahnhofs-Besucher besteht keine Gefahr", wird betont.

 

Um die Handlungsfähigkeit der Polizeibeamten auf einem hohen Niveau zu halten, seien das Training polizeilicher Einsatz-Szenarien und das Üben der Abläufe bei großen Einsatzlagen immer wieder notwendig. Außerdem gehöre das ständige Hinterfragen des aktuellen Vorbereitungsstands und der eigenen Fähigkeiten zum Selbstverständnis der Polizeien. 

Darum trainieren Bundes- und Landespolizei in der Nacht zum Mittwoch, 8. Mai, von 0 bis 4 Uhr gemeinsam in der Schalterhalle des Hauptbahnhofs. "Ziel ist es, die bestehenden Konzepte zu lebensbedrohlichen Einsatzlagen zu verfestigen, zu überprüfen und dabei gegebenenfalls Anregungen für weitere Verbesserungs-Möglichkeiten zu erlangen", wird dazu erklärt.

 

Die Schalterhalle des Hauptbahnhofs inklusive des Zwischen-Geschosses sowie deren Zu- und Abgänge werden im Zuge der Bauarbeiten der Deutschen-Bahn-AG bereits ab heute für den Reiseverkehr gesperrt sein. Der Zugang zum Münchner Hauptbahnhof werde dann nur über die Eingänge Arnulf- und Bayerstraße sowie das Zwischen-Geschoss Richtung Gleishalle möglich sein. "Eine Erweiterung der bestehenden Absperrung aufgrund der Übung ist nur in geringem Maße notwendig", heißt es von der Bundespolizei.

Der Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr werden den Angaben zufolge von der Übung nicht betroffen sein. Reisende werden über Polizeibeamte, Mitarbeiter der Deutsche-Bahn-Sicherheit, Lautsprecher-Durchsagen und Info-Tafeln im Hauptbahnhof informiert und geleitet.

 

Anrainer wie Hotels, Pensionen und zur Übungszeit geöffnete Lokalitäten im und um den Hauptbahnhof sowie Anwohner seien mit einem Flyer bereits am 2. Mai über die Übung informiert worden. Für Außenstehende gebe es keine Möglichkeit, die Übung in irgendeiner Weise zu beobachten oder Einblick in die Schalterhalle zu nehmen. Die Bundespolizei twittert vor und während der Übung auf dem Kanal @bpol_by. Auch Medienvertreter seien im Übungsraum nicht zugelassen. 


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