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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Nachwuchs-Gärtner am Start 

(ty) Gießen, pflegen, beobachten und dokumentieren von Gemüse und Kräutern stehen seit dieser Woche auf dem täglichen Stundenplan der Buben und Mädchen von der Grundschule Sandsbach. Die Aktion "Wissen wie's wächst und schmeckt" wird vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg durchgeführt. "Unser Ziel ist es, dass Kinder erfahren, dass es Zeit braucht und Aufwand erfordert, damit Pflanzen wachsen und gedeihen", erklärt Projekt-Betreuerin Sandra Steinberger. "Damit ist auch die Absicht verbunden, dass Kinder eine größere Wertschätzung für Lebensmittel entwickeln und so an eine ausgewogene Ernährungsweise herangeführt werden."

Die Anpflanz-Aktion mit den Kindern führten Steinberger und Birgit Dörr vom AELF durch. Zunächst wurde jede Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt, ehe sie sich an die Arbeit machten. Unter fachkundiger Anleitung machte sich die grüne Gruppe daran, Bäckerkisten mit Salat, Schnittlauch und Kapuzinerkresse zu bepflanzen sowie Radieschen auszusäen. Dazu mussten die Kisten zuerst mit einem Vlies ausgekleidet, mit Erde befüllt und angedrückt werden. Anschließend wurden der Schnittlauch und verschiedenfarbige Eisblattsalate in entsprechendem Abstand gepflanzt.

Für die Radieschen mussten Reihen gezogen werden, in die die Kinder mit fünf Zentimeter Abstand die Samenkörnchen ablegten und vorsichtig mit Erde bedeckten. Pflanzschilder wurden beschriftet und in die Kisten gesteckt, damit alle Kinder wissen, was in den Kisten heranwächst und von wem dies betreut wird. Steinberger gab den Buben und Mädchen noch wichtige Tipps für die Pflege – zum Beispiel, dass an kalten Tagen die Gemüsekisten mit einem luftdurchlässigen Vlies zugedeckt werden müssen und der Wasserbedarf mit der Fühlprobe ertastet werden muss.

Mit Dörr machte sich die orange Schülergruppe an die Aussaat von Radieschen. Die Schüler haben dafür im Vorfeld bereits leere Tetra-Packs gesammelt und mit Löchern versehen, damit überschüssiges Gießwasser ablaufen kann. Eifrig füllten sie ihre ehemaligen Milchtüten mit Erde und gaben fünf Samenkörner hinein. In einen weiteren Topf pflanzte jeder ein Salatpflänzchen. Jedes Kind hat nun seine eigenen Pflänzchen zu hegen und zu pflegen. In einem kleinen Sinnes-Parcours durften nun verschiedene Gemüse ertastet, erschnuppert und durch Geräusche erkannt werden. Anschließend wurden die Gruppen gewechselt.

In den kommenden Wochen führen die Schüler mit ihren Lehrkräften ein Pflanzentagebuch, in dem sie ihre Beobachtungen zu Wachstum, Wetter und Pflegemaßnahmen festhalten. Kurz vor den Pfingstferien heißt es dann "Wra'n Roll im Klassenzimmer": Es wird gemeinsam geerntet und das Gemüse zum einem leckeren Wrap verarbeitet. Dann schließt sich der Kreis vom Anpflanzen, Wachsen über die Ernte bis hin zur Zubereitung eines wohlschmeckenden Gemüsegerichts. 

Neuer Studiengang: Künstliche Intelligenz

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) startet im Wintersemester 2019/20 den neuen anwendungs-orientierten Bachelor-Studiengang "Künstliche Intelligenz". Es ist deutschlandweit einer der ersten grundständigen Bachelor-Studiengänge seiner Art. Bislang ist Künstliche Intelligenz in diesem Bereich nur als Studienschwerpunkt oder Vertiefungsrichtung studierbar.

"Als Schlüsseltechnologie von morgen wird Künstliche Intelligenz unsere Lebens- und Arbeitswelt massiv beeinflussen – vom automatisierten Fahren über die medizinische Diagnostik bis hin zur intelligenten Steuerung von Produktions-Prozessen", heißt es aus der THI. Absolventen des Studiengangs hätten "die Möglichkeit, mit ihrem Wissen und Know-how die Zukunft unseres Zusammenlebens unmittelbar mitzugestalten".

Als Teilgebiet der Informatik beschäftigt sich die Künstliche Intelligenz mit der Gestaltung und Entwicklung von Software-Systemen, die Aspekte menschlicher Intelligenz nachbilden. Dazu gehören zum Beispiel Software-Systeme zur Text-, Sprach- und Bilderkennung oder zur Interpretation und Verwaltung von großen Datenmengen, aber auch selbstkorrigierende und interaktive Systeme, die sich adaptiv auf ihre Benutzer einstellen.

Im siebensemestrigen Bachelor-Studiengang erwerben Studierende laut THI die notwendigen Fachkompetenzen, um intelligente Systeme zu entwickeln. Ebenfalls erwerben sie Kenntnisse zu ethischen und rechtlichen Fragestellungen rund um den Einsatz von KI-Systemen. Die Absolventen seien in der Lage, die digitale Transformation in vielfältigen Branchen mitzugestalten – beispielsweise in Technik, Wirtschaft oder Medizin. Mögliche Einsatzbereiche seien Robotik, Autonomes Fahren, Online-Handel, Industrie 4.0, medizinische Diagnostik, Online-Handel, Logistik oder Mobilität.

Mit dem neuen Forschungs-Zentrum für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen (AININ), das im April dieses Jahres an der THI gegründet wurde, stehe den Studierenden ein enger Kontakt zu aktuellen Forschungsprojekten, etwa in Form von Semester- oder Abschluss-Arbeiten, zur Verfügung. Der Studiengang "Künstliche Intelligenz" kann auch dual studiert werden, Unterrichts-Sprache ist Deutsch. Studienbeginn ist jeweils im Wintersemester. Der erstmalige Studienstart im Wintersemester 2019/20 gilt vorbehaltlich der Zustimmung durch Hochschulrat und Ministerium. Bewerbungen sind bis 15. Juli möglich: www.thi.de/service/studium/studienbewerbung/

1500 Besucher bei Jobmesse

(ty) Mit 1500 Besuchern verzeichnete die Karriere- und Recruiting-Messe "Contact" der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) ein konstant hohes Interesse. Zum 21. Mal kamen gestern Studierende und Absolventen mit Recruiting-Mitarbeitern von attraktiven Arbeitgebern zusammen, um über mögliche Karrierewege zu sprechen. Neben Praktika, Trainee-Programmen und Jobs boten Unternehmen auch Abschluss-Arbeiten an. "Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, ihren Lebenslauf direkt bei den Ausstellern abzugeben", berichtet die THI. Vertreten waren in diesem Jahr 92 Unternehmen verschiedenster Branchen, beispielsweise aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Beratung.

Gemäß dem Contact-Motto "Find your perfect match" konnten die Besucher mit Hilfe einer browser-basierten App erstmals schon im Vorfeld in Kontakt mit den ausstellenden Unternehmen treten und sich zu individuellen Gesprächs-Terminen auf der Messe verabreden. Über die App wurden laut THI mehr als 1000 Matches zwischen Unternehmen und Studierenden gefunden sowie über 300 Termine vereinbart.

Auf der Messe selbst gab der international gefragte iPad-Zauberer Christoph Wilke einen Einblick in seine Bühnenshow und brachte die Grenzen zwischen Realität und digitalen Welten zum Schmelzen. Die "Contact" ist in den 21 Jahren ihres Bestehens zur größten akademischen Kontaktmesse im mittelbayerischen Raum angewachsen. Sie richtet sich an angehende Ingenieure, Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler sowie an Unternehmen aller Größen. (Foto: Jürgen Schuhmann) 

Kubanische Klänge

(ty) Am Donnerstag, 23. Mai, präsentiert die Gruppe "Conexión Cubana" im Audi-Forum Ingolstadt Musik aus dem Herzen Kubas. Die Rhythmen des Septetts um Bandchef Nicolás Sirgado verkörpern das Lebensgefühl Havannas und sind geprägt vom Son Cubano. Dieser Musikstil hat mit dem "Buena Vista Social Club" neue Berühmtheit erlangt. Bei gutem Wetter findet das Konzert unter freiem Himmel auf der Piazzetta des Audi-Forum statt. Bei schlechtem Wetter wird der Auftritt in das Foyer des Gebäudes "Markt und Kunde" verlegt. Beginn ist um 20 Uhr.

"Conexión Cubana" bringen den Rhythmus und die Freude an Musik und Tanz zum Summer-Jazz ins Audi-Forum. Der Sänger William Borrego Rodriguez hat seine Fähigkeiten rund um den Son Cubano an der Seite von Künstlern wie Pancho Amat, Silvio Rodriguez, Diego "El Cigala" oder Barbarito Torres erlangt. Als Komponist, Arrangeur und Musiker ist auch Bandchef Nicolás Sirgado eine bekannte Größe. Verschiedene Tonträger und Fernseh-Produktionen stammen aus seiner Feder. Bei "Conexión Cubana" ist Sirgado Bandleader und Bassist in Personalunion. Gemeinsam mit seinen Bandkollegen spielt er den Soundtrack zum pulsierenden Leben in Kuba.


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