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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ehepaar tot aufgefunden

(ty) Am heutigen Morgen hat die Polizei in Bergrheinfeld (Kreis Schweinfurt) in einem Wohnhaus die beiden Leichen eines getrennt lebenden Ehepaars aufgefunden. Die Umstände der zwei Todesfälle sind derzeit noch unklar. Die Kripo Schweinfurt ermittelt jedenfalls in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wegen eines Tötungsdelikts.

Gegen 6.50 Uhr hatte ein Zeuge über den Polizeinotruf mitgeteilt, in Bergrheinfeld soll ein Mann seine getrennt lebende Ehefrau umgebracht haben. Sofort eilten zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei zu der genannten Adresse. Dort fanden sie im Erdgeschoss die Leiche eines 53-Jährigen. Im Keller des Gebäudes, wo sich ein Feuer ausgebreitet hatte, lag die Leiche einer 41-Jährigen, bei der es sich um die getrennt lebende Ehefrau des Mannes handelt.

Die genauen Umstände, die zum Tod der beiden Personen geführt haben, sind nun Gegenstand der Ermittlungen, die von der Schweinfurter Kripo geführt werden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen muss von einem Tötungsdelikt und einer mutmaßlichen Beziehungstat ausgegangen werden. Aktuell liegen keinerlei Hinweise dafür vor, dass eine dritte Person an dem Tatgeschehen beteiligt war.

Festnahme nach Vergewaltigung

(ty) Gestern nahm die Augsburger Kripo nach umfangreichen Ermittlungen und Auswertungen von Hinweisen aus der Bevölkerung einen 37-jährigen Augsburger fest, der im dringenden Tatverdacht steht, ein schweres Sexualdelikt am 6. September vergangenen Jahres in Neusäß verübt zu haben. Die Polizei hatte im Zuge der Ermittlungen auch ein Phantombild veröffentlicht und um die Mithilfe der Bevölkerung gebeten.

Der Beschuldigte wurde noch gestern der zuständigen Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht vorgeführt, die den Haftbefehl wegen Vergewaltigung eröffnete und in Vollzug setzte. Der 37-Jährige sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Die Kripo wertet derzeit Material aus, das bei dem Festgenommenen sichergestellt wurde. "Weitere Angaben zu den Hintergründen der Festnahme sind aus ermittlungstaktischen Gründen bislang nicht möglich", so ein Polizei-Sprecher.

Damals berichtete die Polizei: Das 16-jährige Opfer fuhr nach einem Plärrer-Besuch alleine mit dem Zug nach Neusäß. Vom Bahnhof aus lief die junge Frau dann zu Fuß über die Hauptstraße und die Gartenstraße sowie anschließend weiter in südliche Richtung die Oskar-von-Miller-Straße entlang. Nach der kreuzenden Bahnstrecke wurde sie am südlich zur Bahnstrecke verlaufenden Fuß-und Radweg plötzlich von hinten zu Boden gestoßen und anschließend von einem bislang unbekannten Täter vergewaltigt. Danach flüchtete der Täter. 

75-Jähriger stirbt nach Brand

(ty) Bei einem Brand in einem Zweifamilienhaus im Zornedinger Ortsteil Pöring (Kreis Ebersberg) erlitt ein 75-jähriger Hausbewohner am gestrigen Abend lebensbedrohliche Verletzungen. Heute ist derMann im Krankenhaus gestorben. Zwei weitere Bewohner wurden wegen eingeatmeter Rauchgase ambulant behandelt. Die Untersuchungen zur Brandursache führten die Ermittler der Kriminalpolizei heute vor Ort durch. Nach den getroffenen Feststellungen gehen sie davon aus, dass der Wohnungsbrand beim Befeuern des Holzofens durch den 75-Jährigen entstanden war. 

Gegen 18.30 Uhr wurde der Brand gemeldet. Feuerwehrleute aus Pöring, Zorneding, Vaterstetten und Eglharting eilten herbei und konnten die Flammen schnell löschen. Im Erdgeschoss, wo auch das Feuer seinen Ursprung hatte, fanden die Einsatzkräfte den 75-Jährigen schwer verletzt vor. Er wurde nach der Reanimation mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Bewohner, die den Brand beim Heimkommen bemerkt hatten, erlitten leichte Rauchgas-Vergiftungen. Der Sachschaden beträgt nach erster Schätzung etwa 50 000 Euro.

Neue Erkenntnisse im Armbrust-Drama

(ty) Wie berichtet, waren am Samstag in einem Ortsteil von Passau in einem Gästezimmer einer Pension drei Leichen entdeckt worden. Es handelt sich um eine 33-Jährige und einen 53-Jährigen aus Rheinland-Pfalz sowie um eine 30-Jährige aus Niedersachsen. In den Körpern der Toten befanden sich Pfeile, auch Armbrüste wurden gefunden. Ferner wurden inzwischen in der Wohnung der 30-Jährigen im Kreis Gifhorn zwei weitere Leichen gefunden.

Am Montag erfolgte die Obduktion der in Passau gefundenen Leichen. Dabei ergaben sich laut Polizei keine Hinweise auf eine mögliche Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten. Die Untersuchungen der drei Leichen ergaben, dass bei allen Beteiligten abgefeuerte Pfeile in den Oberkörper- beziehungsweise Kopf-/Halsbereich todesursächlich waren. Untersuchungen auf die Einnahme von Medikamenten, Alkohol oder andere berauschende Mittel wurden in die Wege geleitet. 

Bei den in Passau gefundenen Toten wurden Testamente sichergestellt. Außerdem wurde der Pkw der 33-Jährigen, ein weißer Pickup, sichergestellt. Die Inhalte der Dokumente sowie die Untersuchung des Fahrzeugs sind aktuell Gegenstand der Ermittlungen. "Die Situation im Zimmer der Pension stellte sich so dar, dass der Mann und die 33-Jährige Hand in Hand in einem Bett lagen. Die 30-Jährige wurde am Boden des Zimmers tot aufgefunden", wurde heute konkretisiert. Eine Beteiligung von möglichen weiteren Personen wird von der Kripo derzeit ausgeschlossen. 

Im Rahmen der Ermittlungen waren bekanntlich in der Wohnung der 30-Jährigen im Landkreis Gifhorn (Niedersachsen) zwei tote Frauen gefunden worden. Zur Ermittlung der Todesursache ordnete hier die zuständige Staatsanwaltschaft ebenfalls eine Obduktion an, die am heutigen Dienstag erfolgte. Zum Ergebnis wurde mitgeteilt, dass es keinerlei Hinweise auf äußere Gewaltanwendung gegen die zwei Frauen gibt. Der Todeszeitpunkt liegt offenbar einige Tage zurück. Zur Identität der beiden Frauen wurde erklärt, dass es sich um eine 35-Jährige aus Wittingen handelt, die dort als Lehrerin tätig war, sowie um eine 19-Jährige, die an derselben Adresse wohnte.

Erfolglose Flucht nach Mexiko

(ty) Vor rund vier Jahren soll ein 31-Jähriger im Kreis Schweinfurt unter Vorhalt einer Pistole von einem Ehepaar Bargeld erbeutet haben. Wohl aus Angst vor einer Verurteilung setzte sich der Beschuldigte kurz vor seinem Gerichtstermin ins Ausland ab. Er wurde im vergangenen Jahr in Mexiko lokalisiert und von den dortigen Behörden festgenommen sowie vergangene Woche nach Deutschland ausgeliefert. Das wurde heute von der Polizei bekanntgegeben. Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht beginnt nun wohl am 20. Mai.

Am Nachmittag des 10. Juli 2015 war ein Ehepaar am Ellertshäuser See mit einer Pistole bedroht und ausgeraubt worden. Der zunächst unbekannte Täter war mit rund 100 Euro Beute getürmt. Im Zuge der Ermittlungen, die von der Kripo Schweinfurt geführt wurden, kristallisierte sich ein damals 27-Jähriger als Tatverdächtiger heraus. Nach Abschluss der Ermittlungen, die wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung geführt wurden, erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Mann mit Wohnsitz in Nürnberg.

Anstatt aber am 19. Dezember 2016 zur angesetzten Hauptverhandlung vor Gericht zu erscheinen, setzte sich der Angeschuldigte einen Tag zuvor ins Ausland ab. Anlass war vermutlich, dass ihm im Falle einer Verurteilung aufgrund des bewaffneten Raubüberfalls eine mehrjährige Haftstrafe drohte. Nach dem Erlass eines Haftbefehls wurde international nach dem Mann gefahndet. Dem bayerischen Landeskriminalamt gelang es zusammen mit Staatsanwaltschaft und Kripo, den Angeklagten in Mexiko zu lokalisieren, wo er Anfang August vergangenen Jahres auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt von dortigen Behörden festgenommen wurde.

Seit dem Tag seiner Festnahme saß der mittlerweile 31-Jährige in Mexiko in Auslieferungshaft, bevor er nun am vergangenen Donnerstag durch das bayerische Landeskriminalamt zum Flughafen München überstellt und dort den Kripobeamten aus Schweinfurt übergeben wurde. Nach der Eröffnung des Haftbefehls durch das Landgericht Schweinfurt wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Nun wartet er dort auf seinen Prozess.

Unbekannter Toter

(ty) Am gestrigen Abend gegen 20.40 Uhr fanden Spaziergänger in einer Grünanlage an der Wasserburger Straße in Nonnenhorn (Kreis Lindau) in unmittelbarer Nähe zum Bodensee-Ufer einen Leichnam. Der tote Mann, der bislang nicht identifiziert werden konnte, lag höchstwahrscheinlich schon den ganzen Tag über in einem Schlafsack hinter einem Baum. Neben ihm stand ein schwarzes E-Bike der Marke "Centurion" mit zwei auffällig roten Satteltaschen (Foto unten).

Die Todesursache steht nicht zweifelsfrei fest, weshalb der Leichnam obduziert werden soll. Im Moment gibt es keine konkreten Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Die Kriminalpolizei hatte noch in der Nacht die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhalts und zur Identifizierung des unbekannten Toten aufgenommen. Die Einsatzstelle wurde dazu über einen längeren Zeitraum von der Feuerwehr ausgeleuchtet.

Die Person, dem Anschein nach ein Obdachloser, ist etwa 40 bis 60 Jahre alt, rund 180 Zentimeter groß und schlank. Der Mann hat dunkle, halblange Haare und einen grauen Vollbart. Er ist an zahlreichen Körperstellen tätowiert, unter anderem mit den Buchstaben "LOVE" an den Fingern der rechten Hand. Bekleidet war er mit einem schwarzen Pullover, einer blauen Jeans und schwarzen Halbschuhen. Bei ihm befand sich eine braune Steppjacke und ein Schlüsselring mit fünf Schlüsseln, einem Opal und einem Anhänger in Form eines kleinen Plüsch-Bären. Der Mann war höchstwahrscheinlich Raucher. Bei seinen Sachen befand sich eine Schachtel Zigaretten der Marke "John Player Special".

Die Ermittler bitten um Hinweise. Wer den Mann kennt oder eine Person, auf welche die Beschreibung passt, in jüngster Zeit gesehen hat, sollte sich unter der Rufnummer (0 83 82) 91 00 mit der Kriminalpolizei Lindau in Verbindung setzen. Außerdem wird gefragt: Wer kann das Fahrrad (siehe Polizei-Foto) einer bestimmten Person zuordnen?

Überfall nach zwei Jahren geklärt

(ty) Am 27. Februar 2017 hatte eine maskierte und mit einem Messer bewaffnete Frau kurz vor 3.30 Uhr eine Tankstelle am Schumacherring in Kempten überfallen und war mit der Beute entkommen. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben damals zwar zahlreiche Hinweise, man konnte aber den Fall nicht lösen. Nach mehr als zwei Jahren sieht die Polizei den Fall nun aber als geklärt an.

Am 20. April dieses Jahres kam es bei einem Paar aus dem Landkreis Biberach zu einem Streit mit gegenseitiger häuslicher Gewalt. Bei diesen Ermittlungen gewann die Polizei Hinweise, dass die inzwischen 24-jährige Frau tatverdächtig für den damaligen Tankstellen-Raub in Kempten sein könnte. Die weiteren Ermittlungen erhärteten dies, unter anderem wurde auch die bei der Tat von damals getragene Kleidung gefunden.

Die Frau wurde nur einen Tag später, am 21. April, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Das Motiv der Tat lag in der Geldnot des Pärchens, das im Jahr 2017 im Oberallgäu gelebt hatte. Die Frau erbeutete damals knapp 1000 Euro. Gegen den 34-jährigen Lebensgefährten ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Beteiligung durch Anstiftung beziehungsweise Beihilfe oder wegen Strafvereitelung.

Schwerer Arbeitsunfall

(ty) Gestern kam es in Baiersdorf (Kreis Erlangen-Höchstadt) zu einem schweren Betriebsunfall. Ein 46-Jähriger wurde mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Unglück ereignete sich gegen 15.30 Uhr auf dem Gelände einer Baustelle "Am Igelsdorfer Weg". Aus noch nicht geklärter Ursache wurde der Mann während seiner Arbeiten von schweren Baumaterialien am Kopf getroffen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls aufgenommen.

 

Heiligen-Figur aus Kirche geklaut

(ty) Zwischen 5. und 9. Mai stahlen bislang Unbekannte eine hölzerne Heiligen-Figur (Heiliger Alexius, siehe Polizei-Foto) aus dem Münster Heilsbronn (Kreis Ansbach) von der Rückseite des Choraltars. Der Wert des sakralen Gegenstands kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Kirche ist täglich zwischen 8 und 17.30 Uhr geöffnet und für jeden zugänglich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33.


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