Logo
Anzeige
Anzeige

Tragisches Unglück am heutigen Vormittag in München. Diesel-Aggregat versorgte offenbar die Musik-Anlage mit Strom. Kripo ermittelt.

(ty) Am heutigen Vormittag gegen 10.15 Uhr war der Einsatz-Zentrale der Münchner Polizei ein Einsatz wegen eines Gasaustritts in einer Halle an der Dachauer Straße gemeldet worden. Wie das Polizeipräsidium berichtet, reanimierten Feuerwehrleute dort einen 23-Jährigen in dem Gebäude. Vier weitere Leute mussten versorgt werden, sie hatten sich den Angaben zufolge im Rahmen von Erste-Hilfe-Maßnahmen verletzt. 16 weitere Personen hielten sich unverletzt vor der Halle auf, als die Polizei eintraf.

"Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde in dem Gebäude eine Party gefeiert", teilte die Polizei am Nachmittag mit. Für die Stromversorgung der Musik-Anlage sei ein Strom-Aggregat zum Einsatz gekommen, das mit Diesel betrieben worden sei. Dieses Aggregat sei in unmittelbarer Nähe zu einem DJ-Pult aufgestellt gewesen. "Offenbar war die Belüftung des Gebäudes nicht ausreichend, sodass sich Abgase in dem Raum ansammelten", heißt es von der Polizei. Der 23-Jährige Münchner hatte die Abgase laut Polizei eingeatmet.

Der junge Mann sei unter Reanimations-Maßnahmen in ein Klinikum gebracht worden, wo er dann gestorben sei. Warum sich der 23-Jährige in der Nähe des Aggregats aufgehalten hatte, das sei derzeit noch unklar. 

Das Gebäude wurde von der Feuerwehr gelüftet. Zuvor hatte es wegen der Abgase von den angerückten Polizeibeamten nicht betreten werden können. Das zuständige Kommissariat der Kripo hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. Nähere gesicherte Erkenntnisse zu dem tragischen Unglück liegen bislang nicht vor.


Anzeige
RSS feed