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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tragischer Tod eines Rollstuhl-Fahrers

(ty) Gestern kam am Nürnberger Langwassersee ein 76-jähriger Rollstuhl-Fahrer ums Leben. Gegen 11.15 Uhr entdeckte ein Zeuge den elektrischen Rollstuhl, der halb versunken war. Gleich darauf sah er eine leblose Person im Wasser treiben. Ein sofort verständigter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes (76) feststellen. Nach Spurenlage und aktuellem Erkenntnisstand geht die Verkehrspolizei derzeit von einem tragischen Unfall aus.

Jedenfalls wurde der Rollstuhl sichergestellt und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft von einem Sachverständigen auf technische Defekte untersucht. Das Ergebnis bleibt abzuwarten. Zeugen, die zwischen 9.30 und 11.15 Uhr im Bereich des Langwassersees diesbezüglich Wahrnehmungen gemacht oder Hilferufe gehört haben, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Nürnberg unter (09 11) 65 83 – 15 30 in Verbindung zu setzen.

 

Tod hinterm Steuer

(ty) Auf der Staatsstraße in Richtung Untereuerheim ist am gestrigen Nachmittag im Kreis Schweinfurt ein Lastwagen ohne Fremdbeteiligung von der Fahrbahn abgekommen. Der Lkw-Lenker starb noch an der Unfallstelle. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand deutet vieles auf eine medizinische Ursache hin. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Schweinfurter Polizei. Die Aufgabe der Beamten ist es nun, herauszufinden, ob tatsächlich medizinische Gründe unfallursächlich waren.

Der Lkw mit Schweinfurter Zulassung war gegen 13.30 Uhr von Weyer in Richtung Obereuerheim unterwegs, als er laut Zeugen-Angaben plötzlich und ohne erkennbaren Grund nach rechts von der Strecke geriet. Der Lastwagen streifte dann einige Bäume, bevor er abseits der Straße stehenblieb. Für den 52-jährigen Fahrer, der bereits zu diesem Zeitpunkt leblos am Steuer saß, kam jede Hilfe zu spät. Er starb trotz sofortiger Erster Hilfe noch an der Unglücksstelle.

Sechs Verletzte, drei Lkw ausgebrannt

(ty) Heute ist auf der A3 ein schwerer Unfall mit vier Lkw passiert. Sechs Personen wurden dabei verletzt; drei Lastwagen brannten aus. Kurz nach 14.20 Uhr hat sich das Unglück zwischen Würzburg/Kist und Würzburg/Heidingsfeld ereignet. Ein rumänischer Sattelzug war in Richtung Nürnberg unterwegs, als der Fahrer offenbar das Stau-Ende nicht oder zu spät erkannte. Es kam zum Auffahr-Unfall, woraufhin die beiden vorausfahrenden Gespanne und ein Klein-Lkw zusammengeschoben wurden. 

Die drei Sattelzüge gingen nach der Kollision in Flammen auf. Die Insassen konnten sich selbstständig ins Freie retten. Der Fahrer des rumänischen Lkw wurde schwer verletzt, fünf Personen aus den anderen Fahrzeugen wurden leicht verletzt. Alle kamen in Krankenhäuser. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen, Notärzten und zwei Hubschraubern im Einsatz.

Wegen der brennenden Lkw waren mehrere Löschmannschaften vor Ort. Neben der Feuerwehrschule und der Berufsfeuerwehr Würzburg waren auch die Floriansjünger aus Höchberg, Kist, Waldbrunn, Reichenberg und Unterdürrbach an der Unfallstelle. Zusätzlich waren die Autobahn-Meisterei und das THW mit einem Radlader im Einsatz. Die Fahrzeuge müssen von Abschlepp-Unternehmen geborgen werden.

Der Gesamtschaden dürfte ersten Schätzungen zufolge mehrere hunderttausend Euro betragen. Nachdem die A3 zeitweise komplett gesperrt war, wurden inzwischen zwei Spuren in Richtung Frankfurt wieder für den Verkehr freigegeben. Die Vollsperrung in Richtung Nürnberg wird wohl noch einige Stunden aufrechterhalten werden müssen. Die Ableitung erfolgt an der Anschlussstelle Würzburg/Kist.

Mann lässt Baby auf der Straße krabbeln

(ty) Heute Nachmittag ließ in Kaufbeuren ein 24-Jähriger ein in seiner Obhut befindliches Kleinkind im Alter von zehn Monaten auf einer Anliegerstraße krabbeln – woraufhin die Polizei informiert wurde. Die Beamten konnten vor Ort zunächst zwar keine Feststellungen mehr treffen, fanden den Jungen dann aber alleine im Keller eines Wohnanwesens.

In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt wurde das Kind an die Mutter übergeben, die sich als Gast während des Geschehenen in der Wohnung des 24-Jährigen aufhielt. Die Frau trat daraufhin die Heimreise an. Der Mann wurde aufgrund seines Verhaltens gegenüber der Polizei in Gewahrsam genommen. Hierbei beleidigte er die Beamten und versuchte einen Polizisten zu verletzen. Gegen den 24-Jährigen werden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Das Jugendamt wird über den gesamten Vorgang informiert.

 

Kran stürzt auf Gebäude

(ty) In Velden (Kreis Nürnberger Land) stürzte heute ein Baukran um und fiel auf das Gebäude einer Schule. Der Sachschaden beläuft sich nach derzeitigem Stand auf etwa 250 000 Euro. Der Kranfahrer, der in seinem Führerhaus saß, sowie alle anderen anwesenden Personen blieben glücklicherweise unverletzt. Bei Renovierungs-Arbeiten an der Jacob-Eckert-Straße war aus bislang ungeklärter Ursache gegen 12.45 Uhr der Baukran umgefallen und auf ein Gebäude gestürzt, das zur Schule gehört. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

Männer mit Waffen lösen Großeinsatz aus

(ty) Für einen Polizei-Einsatz sorgten am heutigen Abend zwei junge Männer im Hofer Bahnhofsviertel, die mit Soft-Air-Waffen hantierten. Gegen 20.25 Uhr meldeten sich bei der Einsatz-Zentrale der oberfränkischen Polizei mehrere Zeugen, die die Männer in dem Wohnhaus an der Straße "Pfarr" mit vermeintlich echten Schusswaffen gesehen hatten. Gleichzeitig seien Schüsse gefallen, hieß es. Umgehend rückten zahlreiche Polizisten aus Hof und umliegenden Dienststellen an. Die Beamten sperrten den Bereich weiträumig ab.

Den Einsatzkräften gelang es dann rasch, die betroffene Wohnung im zweiten Stockwerk des Gebäudes zu lokalisieren sowie beide Männer im Alter von 17 und 24 Jahren vorläufig festzunehmen. Im Zimmer der beiden entdeckten die Beamten mehrere Soft-Air- und Spielzeug-Waffen. Nach ersten Erkenntnissen soll eine der abgefeuerten Plastik-Kugeln einen Passanten getroffen haben, der aber keine Verletzungen erlitt. Beide "Schützen" müssen sich nun strafrechtlich verantworten.

 

Kinder und Jugendliche sexuell belästigt

(ty) Ein 40-Jähriger steht seit gestern in dringendem Tatverdacht, in einem Nürnberger Freibad mehrere Kinder und Jugendliche sexuell belästigt zu haben. Der Aufmerksamkeit eines Bademeisters ist es zu verdanken, dass die Polizei den Beschuldigten noch am Tatort festnehmen konnte. 

Einem vagen Hinweis von Badegästen folgend, wurde der Bademeister gegen 15.40 Uhr auf den 40-Jährigen aufmerksam. Der Mann hielt sich in einem Becken auf, näherte sich Kindern und Jugendlichen in auffälliger Weise. Am Ende verständigte man die Polizei.

Wie sich durch Befragungen von insgesamt vier Kindern und Jugendlichen – im Beisein der Eltern – ergab, berührte sie der mit mehr als zwei Promille alkoholisierte Mann im Becken an unterschiedlichen Körperstellen in sexueller Weise. Gegen ihn wurden Strafverfahren eingeleitet; die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

Total dicht mit geklautem Bus

(ty) In der Nacht auf heute hatte ein 19-Jähriger offenbar in Aschaffenburg gemeinsam mit weiteren Tatverdächtigen einen VW-Bus geklaut und war damit bis nach Dettingen gefahren. Durch die wichtigen Hinweise von Zeugen hat die Polizei den Beschuldigten noch am Morgen festgenommen und auch das Fahrzeug sichergestellt.

Zeugen hatten beobachtet, wie ein junger Mann an einer Tankstelle an der Hanauer Straße mit einem schwarzen VW vorfuhr und die Kennzeichen abmontierte. Anschließend fuhr er mit dem VW-Bus, der vorne rechts ohne Reifen auf der Felge lief, in Schlangenlinien bis nach Karlstein am Main. Die Zeugen hatten die Polizei informiert. So konnte eine Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg gegen 5 Uhr in Dettingen den Mann anhalten und festnehmen.

Der 19-Jährige, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, stand offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel und der T5 war in der Aschaffenburger Innenstadt entwendet worden. Das Auto wurde sichergestellt, der Halter informiert. Der Beschuldigte musste mit zur Polizei und sich einer Blutentnahme unterziehen. Die Polizei hat ein Strafverfahren – unter anderem wegen Diebstahls eines Kraftfahrzeuges, Trunkenheit im Verkehr infolge berauschender Mittel und Kennzeichen-Missbrauchs – eingeleitet. Derweil dauern die Ermittlungen gegen die möglichen Mittäter an.

Scheune ausgebrannt

(ty) In der Nacht zum heutigen Donnerstag brach aus bislang ungeklärter Ursache in einer Scheune im Theilenhofener Ortsteil Wachstein (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) ein Feuer aus. Gegen Mitternacht wurde der Brand von einem Nachbarn bemerkt, der daraufhin die Feuerwehr verständigte. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte aus Gunzenhausen, Weißenburg und umliegenden Gemeinden stand die Scheune bereits in Vollbrand.

Das Feuer konnte zwar gelöscht werden, die Floriansjünger konnten allerdings nicht verhindern, dass die Scheune ausbrannte. Der Sachschaden wird auf ungefähr 200 000 Euro geschätzt. Beamte der Kripo haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sie gehen nach ersten Erkenntnissen von einem technischen Defekt aus.

 

Motoren-Diebe hinter Gittern

(ty) Am Montagvormittag gegen 9.30 Uhr kontrollierten Schleierfahnder auf der A8 im Gemeinde-Bereich von Bad Feilnbach (Kreis Rosenheim) einen Pkw mit deutschem Ausfuhrkennzeichen, der mit zwei Personen besetzt war. Bei der Überprüfung der beiden aus Rumänien stammenden 20- und 29-jährigen Männer beziehungsweise des Fahrzeugs wurden drei Bootsmotoren (Foto) gefunden.

Den Beamten fiel sofort auf, dass alle an den Motoren befindlichen Stecker abgeschnitten worden waren. Zudem wurde im Fahrzeug noch weiteres Boot-Zubehör sowie Werkzeug gefunden. Im Kofferraum entdeckten die Beamten dann auch noch nasse Turnschuhe. Die beiden Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Die weiteren Maßnahmen wurden von der Kripo übernommen.

Im Zuge erster Ermittlungen konnten die Motoren drei Diebstahl-Tatorten im süddeutschen und österreichischen Raum zugeordnet werden. Gegen beide Tatverdächtige wurden von der Staatsanwaltschaft Traunstein Haftanträge gestellt. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ gegen die Männer Haftbefehle. Der 29-jährige Fahrer und sein 20-jähriger Beifahrer wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (Foto: Polizei)

Junger Mann wollte von Brücke springen

(ty) Getern gegen 21.30 Uhr musste die B300 im südlichen Landkreis Günzburg zeitweise gesperrt werden. Ein junger Mann drohte nämlich, von einer Brücke auf die Bundesstraße hinunterspringen zu wollen. Letztendlich konnte er durch ein Gespräch mit einem Bekannten von seinem Vorhaben abgebracht werden. Er wurde in psychiatrische Behandlung gegeben. Im Rahmen der 45-minütigen Straßensperrung waren mehrere Feuerwehren im Einsatz. Ein Sprungtuch war vorgehalten worden, kam aber nicht zum Einsatz.

 

Grapscher gefasst

(ty) Die Polizei ermittelt gegen einen 45-Jährigen aus Bad Kissingen wegen sexueller Belästigung. Er soll am gestrigen Abend eine Jugendliche am Freibad auf obszöne Weise angesprochen und unsittlich berührt haben. Die Jugendliche stand am Haupteingang, als sie von dem hinter ihr stehenden Mann auf unsittliche Weise angesprochen und am Gesäß angefasst wurde.

Die 16-Jährige informierte sofort den Bademeister, der die Polizei einschaltete. Der Tatverdächtige, ein ortsansässiger Deutscher, ist bereits polizeibekannt und in der Vergangenheit einschlägig wegen gleichgelagerter Fälle in Erscheinung getreten. Gegen ihn läuft nun erneut ein strafrechtliches Ermittlungs-Verfahren. Darüber hinaus wurde ihm von Seiten des Schwimmbad-Personals ein Hausverbot erteilt.

Feuerwerk mit Folgen

(ty) Ein Feuerwerk an Straftaten brannte ein alkoholisierter 36-Jähriger heute am frühen Morgen in Zirndorf ab. Gegen 4 Uhr teilten Zeugen der Einsatz-Zentrale mehrere "Schüsse" im Bereich der Nordstadt mit. Die fahndenden Polizeibeamten nahmen wenig später dann auch ein Raketen-Feuerwerk wahr. Auf der Suche nach dem Verursacher trafen sie kurz darauf einen 36-jährigen Radler an. Bei dessen Kontrolle stellten sie einen verbotenen pyrotechnischen Gegenstand sicher.

Der alkoholisierte Mann verweigerte einen Alkotest, woraufhin eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Im Zuge der Ermittlungen gestand der 36-Jährige, dass er das Fahrrad gestohlen hatte. Bei einer Wohnungs-Durchsuchung stellten die Beamten eine kleinere Menge Betäubungsmittel sicher.

Der 36-Jährige muss sich nun in mehreren Ermittlungs-Verfahren – unter anderem wegen des Verdachts des Fahrrad-Diebstahls, eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittel-Gesetz sowie wegen eines Verstoßes nach dem Sprengstoff-Gesetz – verantworten. Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch an.


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