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Geschicklichkeit, Wissen und Zusammenhalt fördern: 61 dritte Klassen waren heuer bei den Waldjugendspielen dabei. 

(ty) Bei den diesjährigen Waldjugendspielen im Kreis Kelheim kamen rund 1200 Schüler aus 61 dritten Klassen aus dem ganzen Landkreis in den Wald beim Frauenhäusl nördlich von Kelheim. Wie jedes Jahr hatte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) aus Abensberg die Aktionen im Landkreis organisiert – unter der bewährten Mithilfe der "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" sowie den bayerischen Staatsforsten, der Waldbauernschule, der Waldbesitzer-Vereinigungen und zahlreicher ehrenamtlicher Helfer.

Die Buben und Mädchen sollten so im "grünen Klassenzimmer" die Lebensgemeinschaft Wald hautnah kennenlernen. Bei zahlreichen Wissensspielen konnten sie das im Unterricht Gelernte anwenden und erleben. "Die Kinder hatten große Freude an den Spielen, die Geschicklichkeit, Wissen und Zusammenhalt fördern sollen", heißt es vom AELF, das in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung von einem "vollen Erfolg" spricht.

Auf einem etwa drei Kilometer langen Parcours mit sieben Stationen wurden den Kindern Aufgaben und Fragen zum Öko-System Wald gestellt, die sie mit Beobachtungsgabe, Spürsinn und Geschick lösen können. Der Weg bot Stationen, auf denen Bäume und Tiere bestimmt und Beobachtungen gemacht wurden, aber auch Stationen mit mehr spielerischen oder sportlichen Aufgaben wie Zapfenwerfen.

Neben dem Klassenlehrer wurden die Kinder von einem "Forstpaten" begleitet, der erklärte, Fragen stellte und die erreichten Punkte notierte. "Den Wald mit allen Sinnen zu erleben und dabei spielerisch Wissen und Erfahrungen zu vermitteln, ist aus pädagogischer Sicht besonders geeignet, ein positives Naturverständnis in unseren Kindern zu wecken", so AELF. Weil heuer die Waldjugendspiele ihr 50-jähriges Jubiläum haben, wurde auch ein Kurzfilm gedreht, den die Kreissparkasse fördert und den auch Landrat Martin Neumeyer (CSU) unterstützt.

 

Von links: Franz Aunkofer (Kelheims Vize-Bürgermeister), Peter Hummel (Leiter der Waldbauernschule), Peter Forstner (Bund Naturschutz), Nicola Moritz-Holzapfel (Schulrätin), Rupert Gruber (Vorsitzender der Waldbauern-Vereinigung), Thomas Obster (Bauernverband), Rudolf Schweiger (Kreissparkasse), Joachim Hamberger (AELF Abensberg), Martin Neumeyer (Landrat).


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