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Ingolstädter Polizei ermittelt wegen Nötigung und Körperverletzung, dem Autofahrer droht alkohol-bedingt ein Fahrverbot.

(ty) Wüste Szenen sollen sich am gestrigen Abend unter Verkehrsteilnehmern in Ingolstadt abgespielt haben. Letztlich hat laut Polizei ein 37-jähriger Motorrad-Lenker auf einen 46-jährigen Pkw-Fahrer eingeschlagen. Bei dem Verprügelten wurden dann pikanterweise 0,6 Promille festgestellt, was ihm ein ein sattes Bußgeld, Strafpunkte und vier Wochen Fahrverbot bescheren dürfte. Außerdem ermitteln die Beamten gegen die beiden Männer wegen Nötigung im Straßenverkehr beziehungsweise Körperverletzung.

Wie aus dem Bericht der Ingolstädter Polizeiinspektion hervorgeht, soll gegen 18.30 Uhr folgendes passiert sein: Nachdem er ihn über eine längere Strecke durch dichtes Auffahren bedrängt haben soll, habe der Pkw-Fahrer den Motorrad-Fahrer auf der Theodor-Heuss-Straße zum Anhalten genötigt. "Der 46-jährige Ingolstädter hatte den Biker an den rechten Fahrbahnrand gedrängt und so zum Anhalten gezwungen", heißt es dazu. Der Pkw-Lenker habe seinerseits ebenfalls gestoppt.

Daraufhin sei es zu einer "handfesten Auseinandersetzung" gekommen. In deren Verlauf habe der 37-jährige Biker aus dem Landkreis Neumarkt auf seinen Kontrahenten eingeschlagen. "Über etwaige Verletzungen beim Autofahrer liegen keine Erkenntnisse vor", so ein Polizei-Sprecher. Auch der Anlass der Auseinandersetzung sei noch bislang unklar. Die Polizei sei letztlich hinzugezogen worden, weil bei dem 46-Jährigen Alkohol-Konsum vermutet worden sei. Ein Test habe das dann bestätigt.


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