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Die Identität des Verunglückten ist inzwischen geklärt. Außerdem schwebt der Mann nach einer Not-OP nicht mehr in Lebensgefahr. 

(ty) Bei dem Mann, der am heutigen Vormittag bei Allershausen mit einem Kleintransporter frontal gegen einen Baum geprallt war und lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, handelt es sich um einen 30-jährigen Polen. Das teilte die Freisinger Polizei am Abend mit. Zunächst war die Identität des Verunglückten nicht zweifelsfrei geklärt. Laut Polizei ist der 30-Jährige inzwischen außer Lebensgefahr. Er war, wie berichtet, aus dem Fahrzeug geschleudert worden, das nach dem Unfall Feuer fing und ausbrannte. 

Die inzwischen erfolgten Ermittlungen sowie die Erkenntnisse aus dem Klinikum Ingolstadt, wo der Verunglückte behandelt wird, haben laut Polizei ergeben, dass es sich bei dem verunglückten Fahrer um einen 30-jährigen polnischen Staatsangehörigen handelt, der für eine Transportfirma aus Neumarkt in der Oberpfalz tätig ist. Die Identität ist damit geklärt. Und: Der Gesundheits-Zustand des Mannes sei inzwischen nach einer Not-OP stabil.

"Derzeit ist nicht mehr von lebensgefährlichen Verletzungen auszugehen", so ein Polizei-Sprecher gegen 18.40 Uhr. Wie unter Berufung auf die Ärzte erklärt wurde, habe sich der Mann eine Oberschenkel-Fraktur rechts sowie mehrere Hüft-Frakturen und eine Fraktur des linken Armes zugezogen. "Zur Unfall-Ursache konnte der 30-Jährige bislang nicht gehört werden", teilte die Polizei mit.

Gegen 10.10 Uhr war heute bei den Einsatz-Zentralen von Feuerwehr und Polizei der Notruf eingegangen. Demnach war der Mann mit einem Kleintransporter samt Planen-Aufbau (Renault Master) auf der Staatsstraße 2084 von Allershausen in Richtung Freising unterwegs, als es geschah: Kurz nach dem Ortsende von Allershausen-Göttschlag, in einer langgezogenen Rechtskurve, kam das Fahrzeug – laut Polizei aus bislang nicht nachvollziehbarem Grund – nach links von der Strecke ab und kollidierte frontal mit einem Baum. 

"Der Fahrer wurde aus dem Auto geschleudert und blieb wenige Meter daneben liegen", hatte die Polizei erklärt: "Sogleich begann der Transporter an zu brennen." Der verletzte Fahrer sei von couragierten Ersthelfern aus der Gefahrenzone getragen worden. "Zudem leisteten sie Erste-Hilfe-Maßnahmen, bis der alarmierte Rettungsdienst und die Feuerwehr eintrafen." Trotz der Löschversuche eines weiteren Ersthelfers habe der Renault innerhalb kürzester Zeit im Vollbrand gestanden. "Das Fahrzeug brannte schließlich vollkommen aus."

Der Kleintransporter-Fahrer hatte laut erster Mitteilung lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Er war mit einem Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt geflogen worden. Wie berichtet, hatten die ersten Ermittlungen der Polizei an der Unfallstelle ergeben, dass es sich um ein Firmen-Fahrzeug aus dem Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz handelt. Die Identität des Verunglückten stand zunächst aber nicht zweifelsfrei fest, wenngleich die Polizei erklärt hatte: "Vermutlich handelt es sich um einen 30-jährigen Firmen-Angehörigen mit Wohnsitz in Polen."

Die Staatsstraße war im Bereich der Unglücksstelle bis etwa 12.30 Uhr komplett gesperrt. Die Feuerwehren leiteten den Verkehr an geeigneten Kreuzungen ab. An der Unfallstelle waren neben Beamten der Polizeiinspektion und der Verkehrspolizeiinspektion Freising auch die Feuerwehren aus Allershausen, Tünzhausen und Kranzberg sowie drei Rettungswagen, ein Rettungs-Hubschrauber, ein Notarzt und ein Polizei-Hubschrauber im Einsatz.

Erstmeldung zum Thema:

Horror-Unfall bei Allershausen: Fahrer aus dem Wagen geschleudert 


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