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Frontal-Zusammenstoß zwischen Hepberg und Stammham. 68-Jährige wurde schwer verletzt, 69-Jähriger erlitt leichte Blessuren.

(ty) Ein folgenreicher Verkehrsunfall hat sich heute am frühen Nachmittag auf der Staatsstraße 2229 zwischen Hepberg und Stammham ereignet. Beim Frontal-Zusammenstoß zweier Autos erlitt ein 18-Jähriger lebensgefährliche Verletzungen. Die 68-jährige Lenkerin des anderem Wagens wurde schwer verletzt; ein weiterer Autofahrer (59) trug leichte Blessuren davon. Ausgelöst wurde das Unglück offenbar durch ein verbotenes Überhol-Manöver des 18-jährigen Fahranfängers.

Der Unfall passierte gegen 12.50 Uhr. Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei befuhr der 18-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt die Straße zwischen Hepberg und Stammham mit seinem Auto in südlicher Richtung. An der Abzweigung zum Köschinger Forst wollte ein vor ihm fahrender 59-Jähriger, der ebenfalls aus dem Landkreis Eichstätt stammt, nach links abbiegen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei überholte der 18-Jährige den abbiegenden Wagen verbotenerweise und übersah dabei den entgegenkommenden Pkw der 68-Jährigen.

Auf Höhe der Abzweigung sei es daraufhin zu einem Frontal-Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge gekommen. Dabei seien der 18-jährige Unfall-Verursacher lebensgefährlich sowie die 68-jährige Pkw-Lenkerin schwer verletzt worden, wie die Verkehrspolizei am späten Nachmittag mitteilte.

Beide Verunglückten wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. "Durch den Aufprall schleuderte der Pkw des Fahranfängers gegen das Fahrzeug des 59-Jährigen", teilte die Verkehrspolizei weiter mit. Der 59-Jährige habe sich durch Glassplitter leichte Verletzungen zugezogen. 

Wegen der Lebensgefahr für den 18-Jährigen sei von der Staatsanwaltschaft ein Unfall-Gutachten in Auftrag gegeben worden. Die Straße zwischen Hepberg und Stammham war wegen der polizeilichen Unfall-Aufnahme sowie zur Bergung der Wracks für etwa vier Stunden komplett gesperrt.

Neben den Beamten der Verkehrspolizei und den Rettungskräften waren die Feuerwehren aus Stammham und Hepberg mit insgesamt 30 Mann vor Ort. Laut Polizei mussten die ausgelaufenen Betriebsstoffe von der Straßenmeisterei beseitigt werden. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf etwa 20 000 Euro beziffert.


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