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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Biker tödlich verunglückt

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich bei Nürnberg ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Motorrad-Fahrer tödlich verletzt worden ist. Kurz vor 14 Uhr fuhr ein Auto auf der Neuseser Straße von Kornburg in Richtung Katzwang und als der Pkw-Fahrer nach links abbiegen wollte, wurde er nach eigenen Aussagen gerade von einem Motorrad überholt. Dabei kam es zum Zusammenstoß dieser beiden Fahrzeuge.

Der Motorrad-Lenker wurde so schwer verletzt, dass er vor Ort von Ersthelfern und von einem herbeigerufenen Notarzt reanimiert werden musste. Die Verletzungen des Bikers waren allerdings so schwerwiegend, dass der junge Mann noch vor Ort starb. Die Verkehrspolizei hat die Unfallaufnahme übernommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einen Gutachter zur genauen Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Der Pkw-Lenker erlitt einen Schock.

 

Wieder eine Frau ertrunken

(ty) Eine 72-jährige Münchnerin starb gestern bei einem Bade-Unfalls im Weßlinger See (Kreis Starnberg). Die Rentnerin war am Morgen am Ostufer des Gewässers zum Schwimmen gegangen. Gegen 8.40 Uhr bemerkten zwei Zeuginnen die Frau in Ufernähe regungslos im Wasser treibend. Sie zogen die 72-Jährige an Land und begannen mit den Wiederbelebungs-Maßnahmen. Diese wurden dann vom alarmierten Rettungsdienst fortgesetzt.

Die Verunglückte wurde anschließend in eine Klinik eingeliefert, wo sie jedoch im Lauf des Vormittags starb. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Todesfall übernommen. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod der Frau bestehen nicht, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit. Eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft über die Anordnung einer Obduktion steht noch aus.

 

Polizisten und Behörden-Mitarbeiter attackiert

(ty) Am gestrigen Nachmittag hat die Aschaffenburger Polizei das Jugendamt bei der Inobhutnahme von Kindern unterstützt. Während des Einsatzes griff der Vater der Kinder sowohl die Polizeibeamten als auch die Mitarbeiter des Jugendamts tätlich an. Drei Polizisten wurden leicht verletzt. Der Beschuldigte wurde mittlerweile in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.

Da es von Seiten des Vaters in der Vergangenheit offenbar Probleme im Umgang mit seinen drei Kindern gegeben hatte, sollten diese vom Jugendamt in Obhut genommen werden. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Stadtteil Damm im Einsatz, um die Mitarbeiter des Jugendamts bei dieser Maßnahme zu unterstützen. Während des Einsatzes attackierte der 33-jährige Bewohner in der Unterkunft an der Auhofstraße zunächst die Polizeibeamten mit Tritten und Schlägen.

Nachdem er sich kurz zurückgezogen hatte, griff er die Jugendamt-Mitarbeiter mit einem Besenstiel an. Die Beamten überwältigen den aufgebrachten Mann – sie wurden dabei auch von ihm bespuckt – und nahmen ihn in Gewahrsam. Er wurde dann in einem Bezirkskrankenhaus amtlich untergebracht. 

Die drei leicht verletzten Polizisten konnten ihren Dienst fortsetzten. Gegen den 33-Jährigen wird nun unter anderem wegen eines tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die drei Kinder wurden mit der Mutter anderweitig untergebracht.

Auto-Rennen endet im Unglück  

(ty) Am gestrigen Abend kam es gegen 23 Uhr zu einem Straßenrennen auf der Donaustraße in Memmingen. Zwei 18 und 19 Jahre alte Cousins waren mit einem VW und einem BMW in Richtung Amendingen unterwegs, sie starteten ab der Ampel am Kuhberg ein Rennen. Auf Höhe der Madlener Straße verlor der BMW-Fahrer die Kontrolle über sein Auto und verunglückte an einer Laterne.

Er wurde im Pkw eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der zweite Pkw-Lenker bemerkte den Crash, fuhr aber zunächst weiter. Die Meldung über den Unfall wurde von einem unbeteiligten Passanten abgesetzt. Der Verunglückte wird zurzeit im Klinikum stationär behandelt.

Die Autos der beiden jungen Männer wurden von der Polizei sichergestellt. Die Fahrer werden angezeigt. Neben der zu erwartenden, empfindlichen Strafe müssen die beiden mit einer Fahrerlaubnis-Sperre rechnen. Am BMW, der Laterne und einer angrenzenden Werbetafel entstand Sachschaden in Höhe von knapp 10 000 Euro. 

 

13-Jähriger schwer verunglückt

(ty) Schwere Verletzungen erlitt ein 13 Jahre alter Bub gestern, als er in Naila-Culmitz (Kreis Hof) mit seinem Fahrrad verunglückte. Gegen 12 Uhr war er mit seinem Drahtesel auf der Ortsverbindungsstraße von Culmitz nach Culmitzhammer unterwegs, etwa 200 Meter nach dem Ortsschild stürzte er aus unbekannten Grund und kam auf der Straße zum Liegen. Der 13-Jährige, der keinen Helm trug, zog sich schwere Kopfverletzungen sowie Schürfwunden zu. Nach der notärztlichen Erstversorgung kam er per Rettungs-Hubschrauber in ein Krankenhaus.

Kein Geld für MPU – trotzdem am Steuer

(ty) Eine etwas kuriose Ausrede mussten sich am gestrigen Nachmittag Beamte der Bamberger Autobahnpolizei bei einer Kontrolle auf der A70 anhören. Der Mann am Steuer behauptete, einfach kein Geld für die erforderliche Untersuchung zur Wiedererlangung seiner Fahrerlaubnis zu haben. Strafrechtliche Konsequenzen kommen auch auf die 33-jährige Beifahrerin zu, die ihren Bekannten ans Steuer ihres Autos gelassen hatte, obwohl er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Die Polizisten zogen den Audi gegen 15.30 Uhr auf der A70 in Richtung Würzburg auf Höhe von Oberhaid aus dem Verkehr. Bei der Überprüfung wollten sie auch den Führerschein des 40-jährigen Unterfranken sehen. Der Mann konnte aber keinen vorweisen. Als Begründung erklärte er, dass ihm die Fahrerlaubnis schon vor mehreren Jahren entzogen worden war. Er konnte – so sagte er – keine Fahrerlaubnis beantragen, da er für die notwendige medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) das notwendige Geld nicht auftreiben konnte. Ob er die nun folgende Strafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bezahlen kann, wird sich zeigen. 

 

Biker löst Feuer-Alarm aus

(ty) Am frühen gestrigen Morgen wollte ein englischer Motorrad-Fahrer ein Hotel an der Augsburger Straße in Füssen verlassen. Statt aber die deutlich gekennzeichneten Ketten zum Öffnen des Garagentors zu ziehen, drückte der Mann auf den Feuermelde-Knopf. Auch dieser war als solcher gekennzeichnet und zusätzlich in englischer Sprache beschriftet. Das anschließende Anrücken von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wird der Mann aus Großbritannien wohl selbst bezahlen müssen.

Mehrere Katzen misshandelt

(ty) Schwere Verletzungen fügte ein bislang Unbekannter in Helbrechts-Wüstenselbitz (Landkreis Hof) mehreren Katzen zu. Seit Anfang des Monats misshandelte jemand im Bereich der Parkstraße insgesamt vier Katzen zum Teil erheblich. Am 5. Juni fand eine Katzen-Besitzerin im Garten der Nachbarin ihr Tier blutend auf und brachte es in die Klinik. Der Tierarzt musste eine Verletzung am Kopf operieren. Eine weitere Verletzung am Schwanz des Katers war so schwer, dass dieser amputiert werden musste. Das Tier ist immer noch in der Klinik zur Behandlung.

Am vergangenen Mittwoch fand eine 55-Jährige ihre Katze ebenfalls blutend im Garten. Offensichtlich wurde das Tier durch eine Schlinge am Bein verletzt. Der Tierarzt musste die Katze nähen. Außerdem wurde eine ausgekugelte Hüfte bei dem Tier festgestellt, was ebenfalls behandelt werden muss. Bei der Anzeigen-Aufnahme wurde den Beamten der Polizei Münchberg bekannt, dass noch zwei weitere Katzen von Anwohnern der Parkstraße Verletzungen erlitten hatten. Ein Tier war letztlich daran gestorben. Die Ermittlungen laufen; die Beamten bitten um Hinweise.

 

Leichnam ist identifiziert

(ty) Der Leichnam, der am 16. Juni in der Nähe des Jachthafens von Ochsenfurt (Kreis Würzburg) aus dem Main geborgen worden war, ist inzwischen identifiziert. Es handelt sich um einen 53-Jährigen aus Ochsenfurt. Hinweise, dass eine Straftat in Zusammenhang mit dem Tod des Mannes stehen könnte, haben sich bislang nicht ergeben. Nach dem inzwischen vorliegenden Obduktions-Ergebnis steht fest, dass der Mann ertrunken ist.

Laut Polizei hatte ein Zeuge am vergangenen Sonntag die leblose Person gegen 8 Uhr im Main entdeckt und daraufhin den Notruf gewählt. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Es galt in der Folge herauszufinden, um wen es sich bei dem Verstorbenen handelt und wie der Mann ums Leben gekommen war. Die Ermittlungen in diesem Zusammenhang führt die Kriminalpolizei Würzburg.

Kind aus Auto überhitztem Pkw befreit

(ty) Ein zweijähriger Bub ist am gestrigen Vormittag in Alzenau (Kreis Aschaffenburg) bei heißen Temperaturen versehentlich in einem Pkw eingeschlossen worden. Bei rund 26 Grad im Schatten musste die Polizei letztlich eine Scheibe einschlagen, um das Kind aus dem Fahrzeug zu befreien. 

Die 38-jährige Mutter setzte ihr zweijähriges Kleinkind am Ende ihres Einkaufs auf die Rücksitzbank ihres Autos und vergaß den Pkw-Schlüssel im Fahrzeug-Innenraum. Anschließend verstaute sie im Kofferraum ihre Einkäufe und klappte diesen zu. Aus bislang unbekannter Ursache ließen sich nun weder die Türen noch der Kofferraum wieder öffnen. Zunächst versuchte die geschockte Mutter, telefonisch einen Zweitschlüssel zu organisieren, was jedoch misslang. Auch ein Automobil-Club konnte keine sofortige Hilfe gewährleisten, weshalb die 38-Jährige über Notruf die Polizei rief.

Die kurz darauf eintreffenden Beamten mussten feststellen, dass der Junge – aufgrund des erhitzten Fahrzeug-Innenraums – extrem schwitzte und panisch weinte. Nachdem sich der Allgemeinzustand des Kinds bereits verschlechtert hatte, schlugen die Beamten eine Seitenscheibe ein und befreiten den Jungen. Der Rettungsdienst übernahm das schweißgebadete Kind und konnte es nach Stabilisierung des Gesundheits-Zustandes an die Mutter übergeben.

Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr half bei der Beseitigung der Glassplitter im Fahrzeug-Inneren. Beim Einschlagen der Scheibe und der Rettung des Kindes zog sich eine Polizeibeamtin kleinere Schnittwunden zu, die ambulant behandelt wurden.


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