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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

17-Jährige tot aufgefunden

(ty) Einen tragischen Ausgang nahm im Landkreis Miesbach die Suche von zahlreichen Angehörigen sowie Polizei, Rettungs- und Hilfsorganisationen nach einer 17-jährigen Einheimischen, die heute in den frühen Morgenstunden von einem Fest nicht nach Hause gekommen war. Gegen Mittag wurde die junge Frau tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei übernahm umgehend die Ermittlungen.

Die 17-Jährige hatte am gestrigen Abend ein Fest in einem Nachbarort besucht und war gemeinsam mit ihren Freundinnen am heutigen Morgen gegen 2 Uhr mit einem Taxi zurück nach Kreuth gefahren. Aus unbekanntem Grund verließ die junge Frau aber plötzlich – kurz vor ihrer Wohnanschrift – das Taxi und kehrte nicht zurück. Freunde und Angehörige begannen noch in der Nacht, nach der 17-Jährigen zu suchen.

Nachdem die Suche über einige Stunden erfolglos verlief, alarmierten die Angehörigen am Morgen die Polizei, woraufhin von den Beamten der Polizeiinspektion Bad Wiessee eine große Suchaktion, auch unter Einbeziehung des Polizei-Hubschraubers sowie der Reitergruppe der operativen Ergänzungsdienste Rosenheim, ausgelöst wurde. Unterstützt wurden die Beamten zudem von der Rettungshunde-Staffel und von Feuerwehren aus der Region.

Gegen 11.40 Uhr wurde die junge Frau schließlich einige hundert Meter von ihrer Wohnanschrift entfernt tot in einem Bachbett gefunden. Zur Klärung der Todesumstände übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Rosenheim die ersten Ermittlungen. Die Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) betreut.

Zwei Tote, sieben Schwerverletzte

(ty) Heute Nachmittag kam es auf der Staatsstraße 1040 zwischen dem Rothenburger Ortsteil Herrnwinden (Landkreis Ansbach) und der Gemeinde Buch (Baden-Württemberg) zu einem tragischen Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Dabei wurden insgesamt sieben Personen schwer verletzt, weitere zwei Personen sind ums Leben gekommen.

Laut ersten Erkenntnissen ist folgendes passiert. Gegen 14.50 Uhr überquerte der Fahrer eines Ford Fiesta von Lohr kommend an einer mit Stoppschild geregelten Kreuzung die vorfahrtsberechtigte Staatsstraße 1040 in Richtung Bettenfeld. Das Auto war mit fünf Personen besetzt. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem VW-Golf, der die Staatsstraße in westlicher Richtung befuhr. Durch den Aufprall wurde der VW gegen einen an der Kreuzung wartenden Peugeot geschleudert.

Die fünf Insassen des Ford Fiesta wurden schwerst verletzt. Trotz sofortiger Reanimations-Maßnahmen starben zwei von ihnen noch an der Unfallstelle. Fahrer und Beifahrer des VW sowie Fahrer und Beifahrer des Peugeot wurden ebenfalls jeweils schwer verletzt. Sie wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Zur Versorgung der Verletzten waren drei Rettungs-Hubschrauber an der Unfallstelle gelandet. Die Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber ist mit der Unfallaufnahme betraut.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur genauen Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen. Die Feuerwehren aus Schillingsfürst, Insingen, Wörnitz, Rothenburg ob der Tauber, Oestheim, Wettringen und Gebsattel unterstützten die Polizei bei den Bergungs-, Absperr- und Umleitungs-Maßnahmen. Zur Betreuung der Ersthelfer waren auch Notfall-Seelsorger im Einsatz. Die Staatsstraße sowie die Kreisstraße AN6 waren für den Verkehr in beide Richtungen gesperrt.

Junggesellen-Abschied löst Einsatz aus

(ty) Bei einem Junggesellen-Abschied in Unterfranken sind deutlich Grenzen überschritten worden. Die Teilnehmer waren am gestrigen Vormittag mit einem Blaulicht auf dem Dach vorgefahren und hatten im Anschluss, mit Sturmhauben maskiert, eine Bar gestürmt. Zeugen beobachteten das Spektakel in Blankenbach-Erlenbach (Kreis Aschaffenburg) und wählten den Polizei-Notruf.

Gegen 11.50 Uhr sah ein Zeuge die mit Sturmhauben vermummten Personen, die sich an einem Pkw mit Blaulicht und einem Kleintransporter aufhielten. Die Maskierten stiegen in die Fahrzeuge und fuhren mit aufheulenden Motoren und eingeschaltetem Blaulicht vor eine Bar am Stadtweg. Als sie in der Folge das dortige Lokal "stürmten", wählte der Zeuge den Notruf. Da zunächst von einem Ernstfall ausgegangen werden musste, machten sich mehrere Streifenwagen auf den Weg dorthin.

Schnell war aber klar, dass es sich bei dem Vorfall weder um einen Raub-Überfall noch um einen SEK-Einsatz handelte, sondern um einen völlig überzogenen Junggesellen-Abschied. Drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 23 und 35 Jahren hatten die Aktion offenbar geplant, um in der besagten Bar einen Freund zu überraschen. Nun hat die Polizei ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Amtsanmaßung eingeleitet. Darüber hinaus wird geprüft, ob den Protagonisten die Einsatz-Kosten auferlegt werden.

Erst im Juni hatten völlig übertriebene Junggesellen-Abschiede in Amorbach (Kreis Miltenberg) und Nordheim vor der Rhön (Kreis Rhön-Grabfeld) für Angst und Schrecken gesorgt. Die Polizei bittet dringend darum, eine gewisse Sensibilität bei der Planung solcher Veranstaltungen an den Tag zu legen. "Gerade, wenn die Aktionen für Außenstehende wie Straftaten oder Polizei-Einsätze wahrgenommen werden können, hört der Spaß auf", so ein Sprecher.

Versuchte Tötung mit dem Hammer

(ty) Im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in Fürstenfeldbruck kam es in der Nacht zum gestrigen Samstag gegen 1 Uhr zu einem versuchten Tötungsdelikt. Zwei Heranwachsende wurden durch Hammerschläge verletzt, ein Tatverdächtiger konnte von der Polizei festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft München II stellte einen Haftantrag, der vom zuständigen Ermittlungsrichter dann am gestrigen Nachmittag auch bestätigt wurde.

Soweit die zuständige Kriminalpolizei bislang ermitteln konnte, wurde eine Gruppe aus drei Personen von einem 55-jährigen Bewohner mit einem Hammer angegriffen. Ein 19-Jähriger erlitt eine Schädelprellung und eine Platzwunde. Eine weitere Person wurde leicht verletzt. Nach dem Angriff flüchtete das Trio und wurde von dem 55-Jährigen verfolgt. Eine inzwischen alarmierte Polizeistreife konnte den mit Hammer bewaffneten Mann an der Kreuzung von Fichtenstraße und Augsburger Straße stoppen sowie festnehmen.

Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Der 55-jährige Beschuldigte, gegen den jetzt wegen eines versuchten Tötungsdelikts und wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt wird, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II am gestrigen Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Das Motiv der Tat ist noch unklar; die Ermittlungen dauern an. Die Kripo bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20.

Biker tödlich verunglückt

(ty) Am gestrigen Nachmittag ereignete sich auf der Verbindungsstraße zwischen Fiegenstall und Ettenstatt (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) ein schwerer Unfall, bei dem ein 54-jähriger Motorrad-Fahrer ums Leben gekommen ist. Kurz nach 16 Uhr war er mit seiner Yamaha auf der Staatsstraße 2389 unterwegs, als kurz nach der Abzweigung Göppersdorf ein Radlader von einem Feldweg auf die Staatsstraße einfuhr. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Zweirad und der Baumaschine.

Durch den Aufprall wurde der Biker so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. Der Fahrer des Radladers, ein 23-jähriger Mann, blieb unverletzt. Die Polizeiinspektion Weißenburg ist mit der Unfallaufnahme betraut gewesen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde auch ein Gutachter zur genauen Klärung des Geschehens angefordert. Die Staatsstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt.

Zweirad-Fahrer stirbt nach Kollision

(ty) Am gestrigen Nachmittag ereignete sich auf der B12 bei Hergensweiler (Landkreis Lindau) ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 18-jähriger Moped-Fahrer war auf der Bundesstraße in Richtung Lindau unterwegs und übersah nach bisherigem Stand der Ermittlungen den Wagen eines 18-Jährigen, der nach links in Richtung Scheidenweiler abbiegen wollte. Es kam zum Auffahrunfall. Bei der Kollision wurde der Moped-Fahrer so schwer verletzt, dass er an der Unfallstelle reanimiert werden musste.

Anschließend wurde der junge Mann mit dem Rettungs-Hubschrauber ins Kantons-Spital St. Gallen gebracht, wo er allerdings kurze Zeit später starb. Der Pkw-Fahrer war vom Rettungsdienst wegen leichter Verletzungen ins Krankenhaus nach Lindenberg transportiert worden. Zur Klärung des Unfallhergangs ordnete die Staatsanwaltschaft Kempten die Hinzuziehung eines Gutachters an. Die B12 musste zeitweise komplett gesperrt, der Verkehr umgeleitet werden.

Drei Schwerverletzte bei Frontal-Kollision

(ty) Drei Schwerverletzte hat gestern Mittag ein Verkehrsunfall auf der B2 in Bayreuth gefordert. Gegen 12.30 Uhr fuhr ein 61-Jähriger aus dem hiesigen Landkreis mit seinem Ford die Bundesstraße stadtauswärts, aus bislang ungeklärter Ursache kam sein Wagen auf Höhe des Briefzentrums nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dann offenbar ungebremst mit einem entgegenkommenden Renault (Foto ganz oben).

Durch den Aufprall schleuderte der Renault einige Meter zurück und der Ford kam in einer Böschung zum Stehen. Die aus dem Landkreis Lichtenfels stammende Renault-Lenkerin erlitt bei dem Unfall schwerste Verletzungen. Sie musste von den alarmierten Feuerwehrleuten aus ihrem Wrack befreit werden. Der achtjährige Sohn der 39-Jährigen war als Beifahrer in dem Auto und erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Auch der 61-Jährige Ford-Fahrer erlitt schwere Verletzungen, er musste per Rettungs-Hubschrauber in ein Klinikum geflogen werden.

Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft aus Bayreuth war vor Ort und ordnete zur genauen Klärung des Unfall-Geschehens sowie zur Unterstützung der Polizeibeamten an, einen Sachverständigen hinzuzuziehen. Die Bundesstraße war wegen der Unfallaufnahme und wegen der Bergung der Fahrzeuge bis ungefähr 15.30 Uhr gesperrt. An den Autos entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10 000 Euro.

  

Schwerer Kletter-Unfall

(ty) Ein schwerer Unfall ereignete sich gestern Mittag in Obertrubach-Wolfsberg (Landkreis Forchheim) am Kletterfelsen "Zehnerstein". Eine 28-jährige Frau aus München sicherte ihren 35-jährigen Kletterpartner, als sich dieser in zirka zehn Metern Höhe an dem Felsen bewegte. Bei einem Griff löste sich dann allerdings ein etwa 40 Zentimeter großer Felsbrocken, der dem Mann gegen die Brust schlug. Der 35-Jährige verlor dadurch in der Seilbremse hängend das Bewusstsein.

Ein faustgroßes Felsstück fiel außerdem nach unten und traf die 28-jährige Frau, die keinen Schutzhelm trug, seitlich am Kopf, wodurch diese ebenfalls bewusstlos wurde. Einige Leute beobachteten den Zwischenfalls und verständigten den Rettungsdienst sowie die Polizei. Der 35-Jährige erlitt bei dem Kletter-Unfall schwere, die 28-Jährige lebensgefährliche Verletzungen. Ein Rettungs-Hubschrauber transportierte die beiden Verunglückten in ein Krankenhaus.

 

Haftbefehl erlassen

(ty) Wie berichtet, war es am Donnerstagabend in Hilpoltstein (Landkreis Roth) nach einem versuchten Tötungsdelikt zum polizeilichen Schusswaffen-Gebrauch gekommen. Dabei wurde der mutmaßliche Täter schwer verletzt. Inzwischen erließ der zuständige Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten – wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. 

Unglück bei Betriebs-Ausflug

(ty) Am gestrigen Nachmittag nahmen mehrere Mitarbeiter einer Firma an einer geführten Quad-Tour im Allgäu teil, die im Rahmen eines Betriebs-Ausflugs organisiert worden war. Während der Tour wollte eine 55-Jährige auf der Kreisstraße OA5 bei Ofterschwang einen Traktor überholen, als es zum Unglück kam: Sie gab nämlich zu viel Gas und verlor daraufhin die Kontrolle über das Gefährt.

Die Frau kam letztlich von der Straße ab und stürzte. Sie trug hierbei mehrere Brüche davon und wurde zur weiteren Behandlung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Immenstadt gebracht. Da die Gruppe offenbar auch schon früher am Tag einen Unfall hatte, wurde der Betriebsausflug nun abgebrochen.


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