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zell

17-Jährige gab der Polizei einen Tipp. Beamte wurden bei 31-Jährigem und seiner neuen Freundin fündig. Ärger aber auch für die junge Frau.

(ty) Dass ihr 31-jähriger Verflossener aus Ingolstadt aktuell bei seiner neuen Partnerin in einem Beilngrieser Ortsteil weilte, gefiel der 17-jährigen Ex-Freundin offenbar überhaupt nicht. Deswegen verständigte sie die Polizei und teilte mit, dass im Fahrzeug des Mannes einiges zu finden sei, was von polizeilichem Interesse ist – weil verboten. "Sie machte hierbei so konkrete Angaben über die Verstecke im Auto, dass die Beamten ihr Glauben schenkten", berichtet ein Polizei-Sprecher. Ein kurzfristig ergangener richterlicher Beschluss habe dann auch, zumindest aus polizeilicher Sicht, zum Erfolg geführt.

"Insgesamt 42 verbotene pyrotechnische Feuerwerkskörper konnten sichergestellt werden", teilten die Beilngrieser Beamten heute mit. Außerdem seien mehrere Utensilien zum Drogenkonsum samt kleinerer Anhaftungen von Amphetaminen und Cannabis sichergestellt worden. Dies führe nun zu Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Sprengstoff- sowie gegen das Betäubungsmittel-Gesetz. Es ging aber noch weiter.

Aufgrund dieser Funde sei die Durchsuchung auf Anordnung eines Richters auf die Wohnung ausgedehnt worden. Auch hier seien die Gesetzeshüter fündig geworden, sodass nun auch die 24-jährige neue Freundin des 31-Jährigen mit einem Verfahren rechnen müsse. Aber auch die 17-jährige Ex, die der Polizei den Tipp gegeben hatte, komme nicht ungeschoren davon. "In ihrer Vernehmung räumte sie ein, selbst von ihrem Ex Cannabis erworben zu haben", teilte die Polizei mit.


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