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Zwei Pkw und ein Lkw verwickelt: Zwei Verletzte, 80 000 Euro Schaden. Diesel verschmutzte die Autobahn und lief ins Erdreich.

(ty) Ein Unfall zwischen Hausen und Saalhaupt hat gestern den Verkehr auf der A93 in Fahrtrichtung Regensburg für mehrere Stunden komplett ausgebremst. Zwei Pkw und ein Lkw waren in den Doppel-Crash verwickelt, zwei Personen wurden verletzt, der Sachschaden summiert sich auf geschätzte 80 000 Euro. Mehrere hundert Liter Diesel liefen aus: Die Autobahn musste aufwändig gereinigt werden, auch Erdreich wurde abgetragen.

Nach Angaben der Mainburger Polizeiinspektion war gestern gegen 15 Uhr folgendes passiert: Ein 52-Jähriger aus Großmehring fuhr mit seinem Suzuki-Pkw auf der rechten Spur der A93 in Richtung Regensburg, etwa zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Saalhaupt wechselte er auf die linke Spur, um einen Sattelzug zu überholen. Dabei habe er einen bereits links fahrenden BMW übersehen. "Durch die Kollision mit dem BMW wurde der Suzuki zuerst in die Mittelleitplanke und dann gegen den Sattelzug geschleudert", so ein Polizei-Sprecher.

Sowohl der Suzuki-Lenker, der den Unfall verursacht hatte, als auch die BMW-Fahrerin wurden nach Angaben der Polizei leicht verletzt. Beide wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus nach Regensburg gebracht. Bei dem Zusammenstoß zwischen dem BMW und dem Lastwagen war der Tank der Sattelzug-Maschine aufgerissen. In der Folge verteilten sich laut Bericht der Feuerwehr aus Langquaid mehrere hundert Liter Diesel über eine Länge von etwa 200 Metern auf der Autobahn. "Der ausgelaufene Diesel gelangte auch noch ins Erdreich und musste später durch eine Fachfirma ausgebaggert werden."

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Die angerückten Feuerwehrleute stellten den Brandschutz sicher und übernahmen die Verkehrslenkung. Von den Kameraden aus Abensberg wurde eine Vollsperrung der A93 an der Anschlussstelle Hausen in Fahrtrichtung Regensburg eingerichtet. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens sei die Feuerwehr aus Siegenburg nachalarmiert worden, um an der Anschlussstelle Abensberg die Fahrzeuge von der Autobahn zu leiten. Auch die Floriansjünger aus Hausen waren im Einsatz.

Die Autobahn in Richtung Regensburg war über mehrere Stunden komplett gesperrt. Die zuständige Autobahn-Meisterei kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn. Mit Diesel-Kraftstoff getränktes Erdreich musste abgetragen werden. Nach Angaben der Mainburger Polizeiinspektion konnte erst gegen 18.45 Uhr eine Spur der A93 wieder freigegeben werden. Ungehindert befahrbar war dieser Autobahn-Abschnitt dann erst wieder ab zirka 22 Uhr. Der Sachschaden an den drei Fahrzeugen sowie der Leitplanke wurde auf ingesamt um die 80 000 Euro taxiert. 


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