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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Frau von zwei Männern vergewaltigt

(ty) Am Sonntagmorgen, 11. August, ist in Neuötting (Kreis Altötting) eine 52 Jahre alte Frau auf dem Heimweg von zwei Unbekannten verfolgt, überwältigt und vergewaltigt worden. Die Kriminalpolizei übernahm umgehend die Ermittlungen in dem Fall und bittet dabei auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Heute veröffentlichten die Beamten in diesem Zusammenhang eine Beschreibung der beiden Täter sowie einen Karten-Ausschnitt, der das Geschehen geografisch einordnet (siehe unten).

Die 52-jährige Einheimische war gegen 5 Uhr nach dem Besuch einer Bar zu Fuß auf dem Heimweg; sie wollte dabei auf der Konventstraße von Neuötting in Richtung Altötting gehen. Wie die Frau später gegenüber der Polizei angab, müssen ihr dabei zwei Männer gefolgt sein, die sie im Bereich westlich des Kieswerks gewaltsam in eine Grünfläche neben der Straße zogen und vergewaltigten. Nach der Tat flüchteten die beiden in unbekannte Richtung. Ein Autofahrer fand die Frau wenig später und brachte sie nach Hause, von wo aus die Polizei verständigt wurde. Das traumatisierte Opfer kam in ein Krankenhaus.

Die Polizei veröffentlicht folgende Beschreibungen der Männer. Täter 1: männlich, dunkelhäutig, Mitte 20, etwa 175 Zentimeter groß, eher schmächtige Figur, auffallend große Schneidezähne; trug eine schwarz-weiße Kappe, ein rot-schwarz kariertes Hemd und eine schwarze Hose mit Löchern im Kniebereich. Täter 2: männlich, dunkelhäutig, Mitte 20, etwas kleiner als Täter 1, eher schmächtige Figur; schwarze, krause Haare; trug dunkelblaue Kleidung.

Nach der Tat waren von der Polizeiinspektion Altötting Fahndungs-Maßnahmen eingeleitet worden, an denen sich mehrere Streifenwagen und ein Diensthundeführer beteiligten, die aber ergebnislos verliefen. Nun werden die weiteren Untersuchungen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein von der Kriminalpolizei Mühldorf geführt. Die Beamten bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Konkret fragen die Ermittler:

Wer war am Sonntag gegen 5 Uhr oder kurz zuvor im nördlichen Bereich des Gewerbe-Gebiets "Am Hergraben" oder im Bereich des Tatorts an der Konventstraße unterwegs? Wem fielen dabei eine Frau und zwei dunkelhäutige Männer auf? Wer kann aufgrund der Personen-Beschreibungen Hinweise zur Identität der Täter geben? Die Kripo bittet den Autofahrer, der das Opfer nach der Tat nach Hause fuhr, sich zu melden. Er ist ein wichtiger Zeuge und kann möglicherweise zur Klärung der Tat beitragen. Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 86 31) 36 73 0 zu melden. (Karte: Polizei)

Tödlicher Sturz vom Gerüst

(ty) Am gestrigen Nachmittag stürzte in Weißenberg ein 57-jähriger Mann bei Dach-Arbeiten von einem Baugerüst und kam dabei ums Leben. Kurz nach 15.15 Uhr teilten Zeugen über den Notruf einen verletzten und nicht ansprechbaren Mann auf einer Baustelle an der Gunzenhausener Straße mit. Der Arbeiter war aus bislang ungeklärter Ursache von einem Baugerüst aus etwa sechs Metern Höhe abgestürzt.

Der Mann hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen. Rettungskräfte konnten den Verunglückten nicht mehr reanimieren. Der 57-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Die Kriminalpolizei aus Ansbach hat die Ermittlungen zum genauen Unfall-Hergang übernommen. "Ersten Erkenntnissen nach liegen keine Hinweise vor, welche auf ein Fremdverschulden schließen lassen", wurde heute mitgeteilt.

Frau stirbt nach Zusammenstoß

(ty) Am heutigen Vormittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall im Gemeinde-Bereich von Mönchsroth (Landkreis Ansbach), bei dem eine Frau tödlich verletzt worden ist. Gegen 11 Uhr befuhr eine 47-Jährige mit einem VW-Bus die Ortsverbindungsstraße von Regelsweiler in Richtung Winnetten, kurz vor Winnetten kollidierte ihr Wagen aus noch nicht geklärter Ursache mit einem entgegenkommenden Ford-Fiesta.

Die Fahrerin des Ford wurde durch die Wucht des Aufpralls so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Die 47-jährige Lenkerin des VW-Busses erlitt einen Schock und wurde – mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen – in ein Krankenhaus gefahren. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur detaillierten Klärung der Unfallursache ein Sachverständiger hinzugezogen.

Jugendliche stoßen Taxi-Fahrerin aus Auto

(ty) Zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren hatten am Freitagabend in Waldkraiburg (Kreis Mühldorf am Inn) einer Taxi-Fahrerin (67) ihr Auto geraubt. Die beiden Tatverdächtigen sind laut heutiger Mitteilung bereits wenig später von der Polizei festgenommen worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden beide mittlerweile dem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzen jetzt in Untersuchungshaft.

Die Taxi-Fahrerin sollte die beiden 14 und 15 Jahre alte Brüder in eine Jugendhilfe-Einrichtung chauffieren. Die zwei Serben sollen die Frau während der Fahrt auf der Staatsstraße 2352 bei Waldkraiburg angegriffen und letztlich aus dem noch langsam rollenden Wagen gestoßen haben. Mit dem Taxi flüchteten die Jugendlichen dann in Richtung Mühldorf. Nachdem sie das geraubte Auto auf einem Pendler-Parkplatz bei Mettenheim zurückgelassen hatten, wollten sie per Anhalter weiterreisen.

Da mittlerweile die Tat bei der Polizei gemeldet worden war und bereits die Fahndung lief, konnten die zwei jungen Männer von Beamten an der Autobahn-Anschlussstelle Mühldorf-West festgenommen werden. Die 67-jährige Taxi-Fahrerin wurde von einem Kollegen in ein Krankenhaus gebracht. Sie erlitt eine Verletzung am Knie und einen Schock. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die Brüder am Samstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehle erließ. Beide kamen daraufhin in eine Jugend-Justizvollzugsanstalt.

Betrug: 36 000 Euro überwiesen

(ty) Buchhalter eines Unternehmens aus Karlstein am Main (Kreis Aschaffenburg) haben gestern per E-Mail eine Zahlungs-Aufforderung erhalten, worin sich der Täter als Inhaber der Firma ausgab und forderte, weit über 30 000 Euro an eine ausländische Bankverbindung zu überwiesen. Die Transaktion wurde zunächst veranlasst. Die Kripo ermittelt nun wegen Betrugs.

Bei der so genannten "CEO-Fraud"-Masche geben sich die Täter – nach Sammlung von Informationen über die jeweiligen Unternehmen oder Organisationen – in der Regel als Geschäftsführer (CEO) aus und veranlassen, unter Hinweis zum Beispiel auf die Übernahme eines anderen Betriebs, einen Mitarbeiter zum Transfer eines größeren Geldbetrags ins Ausland.

Die Kontakt-Aufnahme erfolgt in der Regel per E-Mail, wobei die Absender-Adressen verfälscht werden. Die Informationen zum jeweiligen Unternehmen beschaffen sich die Täter aus Wirtschafts-Berichten, aus dem Handelsregister, über die Firmen-Homepage oder aus Werbe-Broschüren. In vielen Fällen wird der E-Mail-Empfänger auch zu absoluter Verschwiegenheit aufgefordert.

Im aktuellen Fall handelten die Buchhalter, die die E-Mail mit der Zahlungs-Aufforderung erhalten hatten, im festen Glauben, die Anweisung stamme von ihrem Chef. Somit wurde eine Auslands-Überweisung in Höhe von rund 36 000 Euro veranlasst. Die Bank konnte den Betrag glücklicherweise inzwischen zurückbuchen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen.

Ehepaar übergibt 38 000 Euro an Betrügerin

(ty) Am gestrigen Nachmittag wurde ein Rentner-Ehepaar in Kahl am Main (Kreis Aschaffenburg) zum Opfer von so genannten Enkeltrick-Betrügern. Die beiden übergaben völlig arglos einer bislang unbekannten Person eine Bargeld-Summe in Höhe von sage und schreibe 38 000 Euro. Erst Stunden später flog der Schwindel auf. Die Kripo ermittelt in dem Fall und mahnt erneut zur Vorsicht.

Gegen 14.30 Uhr rief eine bislang unbekannte Frau bei der 88-Jährigen an und erweckte durch geschickte Gesprächsführung den Eindruck, sie sei die Enkelin der Rentnerin. Im festen Glauben, ihre Enkelin finanziell zu unterstützen, begab sich die 88-Jährige zusammen mit ihrem 89-jährigen Mann zur örtlichen Bank-Filiale, um die Ersparnisse abzuheben. Da die ortsansässige Hausbank der beiden einen so hohen Betrag nicht verfügbar hatte, wurde das Ehepaar an eine größere Filiale in der Umgebung verwiesen. Auch dort schöpften die Angestellten aber keinen Verdacht.

Gegen 17 Uhr übergaben die Eheleute schließlich an ihrer Wohnadresse die 38 000 Euro an eine ihnen unbekannte Frau, die im Anschluss mit dem Bargeld in unbekannte Richtung verschwand. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen in dem Fall. Die Beamten warnen heute einmal mehr vor dieser dreisten Betrugs-Masche und geben folgende Hinweise, um nicht Opfer zu werden:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
  • Fragen Sie den Anrufer nach persönlichen oder familiären Einzelheiten, die er wissen sollte.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familien-Angehörigen Rücksprache.
  • Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie unter der Notruf-Nummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontakt-Aufnahme verdächtig vorkommt.
  • Informieren Sie ältere Verwandte und Bekannte regelmäßig über diese Betrugsmasche.

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