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52-Jähriger leicht verletzt, zirka 450 000 Euro Schaden. Ähnlicher Zwischenfall vor vier Wochen auf der A9 bei Langenbruck.

(ty) Auf der Autobahn A93 bei Wolnzach ist am heutigen Vormittag ein schwerer Autokran in Brand geraten. Der Fahrer (52) erlitt dabei leichte Verletzungen, der Sachschaden wurde inzwischen auf ungefähr 450 000 Euro beziffert. Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort. Es kam zu Verkehrs-Behinderungen: Die Ausfahrt Wolnzach und eine Spur in Richtung Regensburg waren über Stunden gesperrt. Erst kürzlich war, wie berichtet, auf der A9 bei Langenbruck ein 72-Tonnen-Kran ausgebrannt.

Der heutige Zwischenfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr auf der A93. Ein 52-Jähriger aus Ingolstadt war nach Angaben der Verkehrspolizei mit dem Autokran – vom Autobahn-Dreieck Holledau her kommend – auf der A93 in Richtung Regensburg unterwegs, als er ungefähr 300 Meter vor der Anschlussstelle Wolnzach ein Feuer im Bereich des Motorraums bemerkte. "Er fuhr vom rechten Fahrstreifen auf den Ausfädelungsstreifen und stieg aus", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Mann sei mit Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden.

Der Brand an dem mächtigen Kran – laut Polizei war hauptsächlich die linke Fahrzeug-Seite von den Flammen betroffen – wurde von den herbeigeeilten Feuerwehrleuten aus Wolnzach, Geisenhausen und Schweitenkirchen gelöscht. Die A93-Ausfahrt Wolnzach sowie die rechte Spur in Richtung Regensburg mussten gesperrt werden, da nach Angaben der Polizei bereits im Bereich von 400 Metern, bevor der Kran gestoppt worden war, Motoröl ausgetreten war. Dieses sei durch die Löscharbeiten zum Teil auch in den angrenzenden Grünstreifen gelangt.

Das verunreinigte Erdreich musste abgetragen werden, erklärte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. "Der Kran konnte bis zum angrenzenden Kontrollstreifen geschleppt werden." Vorläufig geschätzt worden sei der Sachschaden auf etwa 450 000 Euro. Die Reinigungs-Arbeiten und auch das Abtragen des Erdreiches zogen sich über mehrere Stunden hin. Mit der Beendigung der Maßnahmen sowie der Freigabe der rechten Spur und der Ausfahrt wurde zunächst erst gegen 18.30 Uhr gerechnet – tatsächlich dauerte es dann nur bis zirka 16.30 Uhr.

Ein kurz nach Langenbruck in Brand geratener 72-Tonnen-Kran hatte vor fast genau einem Monat – am 27. Juli – den Verkehr auf der A9 in Richtung Süden ausgebremst und für massive Behinderungen gesorgt. Die Autobahn war damals rund fünf Stunden lang komplett gesperrt, die Fahrzeuge wurden ausgeleitet. Die Reinigungs-Arbeiten gestalteten sich sehr aufwändig, da großflächig mehrere hundert Liter Betriebs-Flüssigkeiten ausgelaufen waren. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden wurde im höheren sechsstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Lesen Sie dazu: 72-Tonnen-Autokran brannte aus: A9 rund fünf Stunden lang gesperrt


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