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Während die Polizei seine Wohnung durchsuchte, war er wegen Verdunkelungsgefahr festgenommen. 

(ty) Am Freitagabend gegen 19 Uhr sollte ein 19-Jähriger aus Abensberg am Skater-Park an der Walther-Schwarz-Straße in Mainburg von der Polizei einer Personen-Kontrolle unterzogen werden. Als der junge Mann die Absicht der Beamten erkannt hatte, sei er sofort zu Fuß über den Volksfestplatz in Richtung Innenstadt geflüchtet. "Während einer der Beamten die Verfolgung zu Fuß aufnahm, schnitt ihm der andere mit seinem Dienstfahrzeug in der Paul-Nappenbach-Straße den weiteren Fluchtweg ab", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der 19-Jährige habe schließlich nach rund 500 Metern aufgegeben. Jetzt steht ihm Ärger ins Haus – aber nicht wegen der Flucht.

"Bei seiner Durchsuchung konnten Rauschgift-Utensilien sowie eine geringe Menge an Marihuana aufgefunden werden", heißt es im heutigen Bericht der Mainburger Inspektion. Auf seinem Fluchtweg hatte sich der Mann den Angaben zufolge außerdem noch einer geringen Menge Marihuana sowie einer Schreckschuss-Waffe entledigt. Beides sei letztlich von den Gesetzeshütern gefunden worden; dabei sei auch ein Drogenspürhund im Einsatz gewesen. Von der Regensburger Staatsanwalt sei die Sicherstellung persönlicher Gegenstände angeordnet worden.

Von einer Amtsrichterin sei außerdem die Durchsuchung der Wohnung des 19-Jährigen angeordnet worden. Für die Dauer dieser Razzia sei ferner die Festnahme des Beschuldigten verfügt worden – wegen Verdunkelungsgefahr, so ein Polizei-Sprecher. In der Wohnung seien dann Rauschgift-Utensilien sichergestellt worden.

Den Abensberger erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Besitzes von Drogen und des Verdachts auf Drogenhandel sowie des Führens einer Waffe ohne Erlaubnis. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen; die weiteren Ermittlungen laufen.


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