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Unfall auf der Staatsstraße bei Geisenfeld am frühen Morgen. Unklar ist noch, wie und warum die Tiere aus ihrem Gehege entkommen waren.

(ty) Ein nicht alltäglicher Unfall hat sich heute am frühen Morgen auf der Staatsstraße 2232 beim Geisenfelder Ortsteil Nötting ereignet. Ein Kleintransporter fuhr in eine ausgebüxte Schafherde, insgesamt fünf Tiere verloren ihr Leben. Der Wagen des 34-jährigen Lieferanten aus dem Gemeinde-Bereich von Vohburg war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die überlebenden Schafe waren davongerannt und mussten erst wieder eingefangen werden. 

Nach Angaben der Geisenfelder Polizeiinspektion war der 34-Jährige gegen 4.20 Uhr mit seinem Transporter auf der Staatsstraße 2232 – von Geisenfeld her kommend – in Richtung Ernsgaden unterwegs, als es zu dem Verkehrsunfall kam. Kurz vor der Abzweigung zum Wasserskipark habe das Fahrzeug mehrere Schafe erfasst, die die gerade die Straße überquerten. "Durch den Aufprall wurden vier Tiere sofort getötet", berichtet ein Polizei-Sprecher. Ein weiteres Tier, das schwerste Verletzungen erlitten hatte, habe von der Polizei erlöst werden müssen.

Der Rest der Herde war nach Angaben der Beamten in sämtliche Richtungen davongelaufen und konnte erst später am Morgen vom verantwortlichen Schäfer wieder eingefangen werden. "Warum die Schafe aus ihrem Gehege entweichen konnten, ist derzeit noch unklar", erklärte ein Sprecher der Geisenfelder Inspektion. Eventuell, so eine Vermutung, seien die Tiere von einem streunenden Hund aufgeschreckt worden.

Die Abklärungen zur Frage, wieso beziehungsweise wie die Schafe ausgebüxt waren, laufen noch, wurde am heutigen Vormittag auf Anfrage unserer Redaktion mitgeteilt. An dem Kleintransporter sei bei dem Unfall ein massiver Frontschaden entstanden, der auf mindestens 3000 Euro beziffert wird. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Zur Reinigung der Staatsstraße wurde die Geisenfelder Feuerwehr gerufen, die mit 15 Einsatzkräften vor Ort war.


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