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Ein Bauer hatte die Kadaver um sein Feld platziert: Andere Krähen sollten auf diese Weise abgeschreckt werden. Kam nicht so gut an.

(ty) Am heutigen Vormittag haben etliche tote Krähen, die von Menschenhand an einem Feld aufgehängt worden waren, im Bereich von Großmehring bei vorbeifahrenden Autofahrern für so große Aufmerksamkeit gesorgt, dass schließlich die Polizei eingeschaltet wurde. Die angerückten Gesetzeshüter überprüften nach eigenen Angaben den Sachverhalt vor Ort und nahmen dann auch Kontakt mit dem Landwirt auf, dem das Areal gehört.

Wie die Beamten laut Mitteilung der Ingolstädter Polizeiinspektion in Erfahrung gebracht haben, hatte der Landwirt die insgesamt zehn toten Vögel zur Abschreckung anderer Krähen aufgehängt. Hintergrund der morbiden Aktion war angeblich, dass die Federtiere andernfalls das bereits ausgebrachte Saatgut aus der Erde picken würden. Und was sagt die Polizei nun zu diesem merkwürdigen Fall?

"Die Vögel, die zu bestimmten Jahreszeiten legal gejagt werden dürfen, hatte der Landwirt von einem Jäger bekommen und dann an einem Baum und an Stangen um sein Feld platziert", erklärt ein Polizei-Sprecher. Die toten Viecher baumelten den Angaben zufolge an der Ortsverbindungsstraße zwischen Pettling und Großmehring. Der Bauer habe die Kadaver "aufgrund der negativen Resonanz" mittlerweile wieder abgenommen, heißt es von den Beamten.


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