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Hackedichter Pkw-Lenker kracht gegen Wand und flüchtet, wird dann schlafend im Auto gefunden und hat möglicherweise keinen gültigen Führerschein.

(ty) Jede Menge Ärger kommt auf einen 30-Jährigen zu, der es in der Nacht zum heutigen Sonntag in Ingolstadt hat ziemlich krachen lassen. Er war stockbesoffen, als er mit seinem Auto gegen eine Hauswand bretterte und sich dann aus dem Staub machte. Der Rumäne wurde schließlich von der Polizei schlafend in seinem Wagen gefunden. Ihm blüht jetzt ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, wegen Straßenverkehrs-Gefährdung sowie wegen Unfallflucht. Außerdem ist noch zu klären, ob sein Führerschein in Deutschland überhaupt gültig ist.

 

Laut Bericht der Ingolstädter Verkehrspolizei hat es sich wie folgt zugetragen: Nachdem ein Pkw-Lenker gegen 1.20 Uhr beim Rückwärts-Ausparken gegen eine Hauswand an der Marie-Curie-Straße gekracht war, torkelte der Fahrer um seinen Wagen herum, begutachtete den Schaden und fuhr dann einfach davon. Ein aufmerksamer Zeuge, der dies beobachtet hatte, notierte sich das Kennzeichen des Autos und meldete dieses – zusammen mit einer Beschreibung des mutmaßlich betrunkenen Fahrers den Beamten, die den Sachverhalt aufnahmen. 

Eine eingeleitete Fahndung nach dem Pkw verlief aber zunächst ohne Erfolg. Gegen 3.35 Uhr, so berichtet ein Polizei-Sprecher, sei der geflüchtete Pkw dann allerdings vor dem Anwesen des Fahrzeug-Halters gefunden worden – er habe einen "nicht unerheblichen Heckschaden" aufgewiesen. "Der Motor lief bei lauter Musik und die beiden Insassen schliefen tief und fest", heißt es weiter. Schon beim Öffnen der Fahrertür sei den Beamten eine kräftige Alkohol-Fahne entgegengeschlagen.

Bei dem laut Polizei seit vielen Jahren in Ingolstadt lebenden 30-jährigen Rumänen, der mit der – durch den Zeugen-Hinweis – den Beamten vorliegenden Personen-Beschreibung übereinstimmte, wurde ein Alkohol-Test durchgeführt, der einen Wert von fast 1,8 Promille ergab. "Nach dem frischen Unfall-Schaden an seinem Fahrzeug befragt, blickten die Beamten in zwei fragende Augen", heißt es weiter. An einen Unfall habe sich der Fahrer nämlich angeblich gar nicht erinnern können.

Da nach Angaben der Polizei nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der 30-Jährige auch nach dem eingangs genannten Verkehrsunfall noch Alkohol getrunken hatte, wurden zwei Blutentnahmen bei ihm angeordnet, um bei Bedarf ein Rückrechnungs-Gutachten erstellen zu können. Der rumänische Führerschein des Beschuldigten sei beschlagnahmt und der Staatsanwaltschaft Ingolstadt zur Eintragung eines Sperrvermerkes übersandt worden. Der Zündschlüssel des Wagens sei dem Autofahrer ebenfalls abgenommen worden.

Weil der rumänische Führerschein des 30-Jährigen erst vor Kurzem in Rumänien erworben worden sei, muss laut Polizei in Zusammenarbeit mit der Führerscheinstelle noch überprüft werden, ob dieser Führerschein den Mann in Deutschland überhaupt zum Führen eines Fahrzeugs berechtigt hat. Unabhängig vom Ergebnis dieser Überprüfung, erwarte den Rumänen nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, wegen Straßenverkehrs-Gefährdung und wegen ihm zur Last gelegten Unfallflucht. 

Verletzt worden war bei dem Unfall laut Polizei niemand. An dem Pkw sei ein Sachschaden von gut 1000 Euro entstanden. Der an der Hausmauer "dürfte deutlich höher ausfallen", heißt es von den Beamten


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