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Der junge Franzose wurde in München-Laim zwischen Zug und Bahnsteig eingeklemmt. Er starb trotz Not-OP im Krankenhaus.

(ty) Am Freitagabend gegen 21.50 Uhr befand sich ein 22-jähriger französischer Tourist mit mehreren Freunden am Bahnsteig zu den Gleisen 2 und 3 des S-Bahnhofs in München-Laim. Die Gruppe hatte zuvor das Oktoberfest besucht und war nun auf dem Heimweg, wie die Polizei berichtet. Ein 59-jähriger Lokführer aus dem Landkreis Passau sei mit einer S-Bahn der Linie 1 in Richtung Ostbahnhof auf dem Gleis 2 mit der vorgesehenen Geschwindigkeit in den Bahnhof eingefahren; dabei kam es zu dem schrecklichen Unglück.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Münchner Polizeibeamten sei der 22-Jährige neben dem hinteren Zugteil der einfahrenden S-Bahn auf dem Bahnsteig hergelaufen, als er stolperte beziehungsweise ausrutschte. "Im weiteren Verlauf geriet der junge Mann mit seinem Bein zwischen S-Bahn und Bahnsteig und wurde eingeklemmt", berichtet das Münchner Polizeipräsidium. Ein Fahrgast habe die Notbremse betätigt und so die S-Bahn zum Stehen bringen können.

Bei dem Unfall habe der Franzose schwere Verletzungen erlitten. Er sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Trotz einer Not-Operation sei der Verunglückte am Samstag in den Morgenstunden seinen Verletzungen erlegen. "Der Lokführer musste vor Ort psychologisch betreut werden", meldet die Polizei. Während der Unfallaufnahme waren der Bahnsteig und das Gleis 2 für etwa 1,5 Stunden gesperrt; es kam zu Verkehrs-Beeinträchtigungen.


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