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Erst zog sie noch eine Matratze hinter sich her, dann marschierte sie auf der Bundesstraße in Richtung Ingolstadt.

(ty) Mehrere Verkehrsteilnehmer haben am gestrigen Abend gegen 20 Uhr bei der Polizei gemeldet, dass auf der Pirkheimer Straße in Eichstätt eine Frau in Richtung des Kreisverkehr unterwegs sei, die eine Matratze hinter sich herziehe. Als die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion dort anrückten, konnten sie – so wird heute berichtet – dort aber nichts feststellen. Etwas später seien dann weitere Mitteilungen ein, wonach eine Frau auf der Bundesstraße B13 in Richtung Ingolstadt unterwegs sei.

"Es war schnell klar, dass es sich um die gleiche Dame handelt, nämlich eine 45-jährige aus Eichstätt", berichtet ein Polizei-Sprecher. Nach Angaben der Beamten konnte rekonstruiert werden, dass die Frau von der Pirkheimer Straße, noch vor der Altmühlbrücke, auf den dortigen Radweg hinabgegangen war. Dort habe sie ihre Matratze liegen gelassen und sich über einen Altmühlsteg auf zur Bundesstraße gemacht, auf der sie dann in Richtung Ingolstadt marschiert sei.

Letztlich sei die Frau, zu diesem Zeitpunkt bereits abgesichert von einem Autofahrer, von den Gesetzeshütern bei Pietenfeld angetroffen werden. "Sie war augenscheinlich stark verwirrt, aggressiv und schrie, sterben zu wollen", heißt es im Bericht der Polizei. "Aufgrund der akuten Eigengefährdung wurde die Frau durch die Polizei im Klinikum Ingolstadt amtlich untergebracht."


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