Die Ermittlungen laufen: Es geht um waffenrechtliche Verstöße, Sachbeschädigung und eventuell um gefährliche Körperverletzung.
(ty) An der Kelheimer Berufsschule hat offenbar ein 16-Jähriger mit einer Pistole hantiert sowie damit auch geschossen. Die örtliche Polizeiinspektion berichtete heute von dem Vorfall, der sich bereits am Montag vergangener Woche, also am 13. Januar, zugetragen haben soll. Den Angaben zufolge hatte der Teenager eine so genannte Soft-Air-Waffe bei sich und ballerte damit in einem Klassenzimmer herum. Nun laufen strafrechtliche Ermittlungen.
Wie die Kelheimer Polizeiinspektion nach eigenem Bekunden erst gestern erfahren hat, soll es an jenem Montag zu dem Vorfall gekommen sein. Ein 16-jähriger Schüler, der im Landkreis Kelheim wohnt, habe mit einer Soft-Air-Pistole geschossen. Es habe sich wohl um einen "Spaß" gehandelt. Bislang sei den Gesetzeshütern zu dem Geschehen lediglich bekannt, dass ein Fernseher durch die Schüsse beschädigt worden sei. "Ob Mitschüler gegebenenfalls durch Schüsse verletzt wurden, wird im Rahmen der weiteren Ermittlungen erhoben", so ein Polizei-Sprecher.
Die Pistole wurde laut heutiger Meldung der Polizei mittlerweile sichergestellt. Diese werde nun von Experten hinsichtlich der Geschoss-Energie untersucht. Die Beamten ermitteln jetzt wegen Verstößen gegen das Waffen-Gesetz und wegen Sachbeschädigung. Unter Umständen, so wurde außerdem erklärt, komme noch ein Vergehen der gefährlichen Körperverletzung hinzu – sollte sich herausstellen, dass der tatverdächtige Jugendliche auch auf Personen geschossen habe.