Logo
Anzeige
Anzeige

Gestern Abend auf der B301: Der 20-jährige Pkw-Lenker wurde im Wrack eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen.

(ty) Im Landkreis Freising hat sich am gestrigen Abend ein heftiger Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein 20-Jähriger schwere Verletzungen erlitten hat. Der junge Mann krachte mit seinem Golf-GTI – laut Polizei anscheinend ungebremst – ins Heck eines Unimog. Das Unglück ereignete sich gegen 19.50 Uhr auf der B301 im Gemeinde-Bereich von Attenkirchen. Die Bundesstraße war zwischen Thalham und Attenkirchen für ungefähr 1,5 Stunden komplett gesperrt.

Nach Angaben der Polizei war ein 22-Jähriger, der aus Attenkirchen stammt, mit seinem fast neuen Unimog – von Attenkirchen her kommend – in Richtung Freising unterwegs. Kurz nach der Abzweigung Götzendorf sei der 20-Jährige mit seinem VW-Golf aus bislang unbekannten Gründen ungebremst ins Heck des Unimog geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls sei der Pkw-Lenker in seinem Wrack eingeklemmt worden. Er habe nur durch die Demontage des Autodachs befreit werden können, berichtet ein Sprecher der Freisinger Polizeiinspektion.

Der schwer verletzte 20-Jährige aus dem Kreis Freising sei schließlich – nachdem laut Polizei "offensichtlich kein Rettungs-Hubschrauber zur Verfügung stand" – vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Landshut gebracht worden. Die Eltern des verunglückten jungen Mannes seien verständigt worden. "Der Golf war nur noch Schrott", meldet die Polizei. Der Unimog-Lenker habe den Crash unverletzt überstanden; an seinem Fahrzeug sei die hintere Achse herausgerissen worden. "Der Gesamtschaden dürfte bei weit über 20 000 Euro liegen", heißt es im Polizei-Bericht.

Ein unbeteiligter Zeuge habe an der Unfallstelle gegenüber den Polizeibeamten angegeben, dass der GTI mit enormer Geschwindigkeit unterwegs gewesen sei. Zudem sei der Unimog lediglich schwach beleuchtet gewesen. "Bei einer Überprüfung des Unimogs konnten jedoch keinerlei Auffälligkeiten der lichttechnischen Einrichtungen festgestellt werden", teilte die Polizei heute mit. Die Bereifung des Pkw sei ausreichend gewesen. "Über den aktuellen Gesundheits-Zustand des GTI-Fahrers liegen keine Erkenntnisse vor", erklärte ein Polizei-Sprecher am heutigen Vormittag.

Die Feuerwehr aus Attenkirchen war mit 14 Einsatzkräften an der Unglücksstelle tätig. Außerdem vor Ort waren der Rettungsdienst, ein Notarzt und Beamte der Freisinger Polizeiinspektion. Eine Spezialfirma musste außerdem anrücken, um im Bereich der Unfallstelle eine Reinigung der Fahrbahn durchzuführen. Erst danach konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Die Bundesstraße B301 war für zirka 90 Minuten zwischen Thalham und Attenkirchen für den Verkehr komplett gesperrt. 


Anzeige
RSS feed