Zusammenfassung der aktuellen Lage. Linienbusse verkehren ab Montag nach Fahrplan für Schultage. Landratsamt erweitert Dienstbetrieb.
(ty) Im Kreis Kelheim hat das Corona-Virus zwei weitere Menschenleben gefordert. Wie heute aus dem Landratsamt gemeldet wurde, steigt damit die Zahl der hiesigen Infizierten, die gestorben sind, auf 31. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle hat sich ebenfalls weiter erhöht. Unter Verweis auf Daten des Gesundheitsamt teilte das Landratsamt mit, dass – Stand heute, 0 Uhr – die Zahl der im Kreis Kelheim positiv auf das neuartige Virus getesteten Menschen seit gestern um acht auf nunmehr 424 gestiegen ist. 315 hiesige Corona-Patienten – sieben mehr als gestern – gelten laut aktueller Mitteilung mittlerweile als genesen und sind aus der Quarantäne entlassen.
Das Landratsamt weist mit Verweis auf die aktuelle Corona-Situation (siehe auch Grafik unten) auch heute wieder darauf hin, dass es laut Gesundheitsamt "aktuell keine bedeutsame Häufung von Fallzahlen im Landkreis Kelheim gibt". Das bedeute: Die Anzahl der Infizierten sei "in keiner der Gemeinden signifikant anders".
Vorsorglich werden, wie berichtet, alle Patienten mit corona-verdächtigen Symptomen, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, auf das Corona-Virus getestet, teilt das Gesundheitsamt mit. So lange kein Testergebnis vorliege, bleibe der Patient in einer isolierten Corona-Station und fließe damit in die Corona-Statistik des Gesundheitsamts mit ein.
Die "Verkehrs-Gemeinschaft Landkreis Kelheim" (VLK) gab bekannt, dass ab dem kommenden Montag, 27. April, die Linienbusse nach dem Fahrplan "wie an Schultagen" verkehren. So genannte Verstärker-Fahrten, die nicht im Fahrplan stünden, seien hiervon ausgenommen. Einzig die Verstärker-Fahrt der VLK-Linie 53 ab Train werde durchgeführt. Alle Fahrpläne sind unter www.vlk-kelheim.de ersichtlich. Bei Fragen ist die VLK unter der gebührenfreien Telefonnummer 08 00 - 99 99 8 00 erreichbar. Es wird daran erinnert, dass im öffentlichen Nahverkehr ab Montag das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung vorgeschrieben ist. Lesen Sie dazu: Ab Montag gilt die Maskenpflicht in Bayern: Das sollten Sie dazu wissen
Der Dienstbetrieb am Landratsamt, seinen Kelheimer Dienststellen im Donaupark 13, an der Hemauer Straße 48 und 48a sowie in Mainburg wird ab dem kommenden Montag erweitert. "Ein Parteiverkehr ist mit vorheriger Termin-Vereinbarung möglich", wurde dazu jetzt erklärt. Für die Behörden-Besucher gelte während des direkten Parteiverkehrs im Landratsamt das Gebot, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ferner werde aus Infektions-Schutz-Gründen den Besuchern der Zutritt nur einzeln im Rahmen des vereinbarten Termins gestattet. Die Öffnungszeiten bleiben wie bisher bestehen, die Eingangs-Kontrolle an den Dienstgebäuden werde durch einen Sicherheitsdienst gewährleistet.
Das Jobcenter in Abensberg sei weiterhin erreichbar unter der Service-Rufnummer (0 94 43) 4 99 88 - 92 oder montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr unter der Telefonnummer (0 94 43) 4 99 88-0 beziehungsweise per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Einmal mehr weist das Kelheimer Landratsamt darauf hin, dass das wegen der Corona-Krise von der Kreisbehörde eigens eingerichtete Bürger-Telefon auch weiterhin an sieben Tagen in der Woche besetzt ist. Die Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 31 12 ist täglich zwischen 8 und 16 Uhr erreichbar.
Ferner wird darauf verwiesen, dass die bayerische Staatsregierung eine Corona-Hotline eingerichtet hat. Sie ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 täglich von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.