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Auf den Stationen der Geburtshilfe sind ab dem morgigen Samstag bis auf Weiteres keine Besuche mehr möglich.

(ty) "Grundsätzlich möchten wir allen unseren Patienten Besuche ermöglichen und freuen uns sehr, dass der weitaus größte Teil der Besucher die Hygiene-Regelungen des Klinikums einhält", erklärt Andreas Tiete, der medizinische Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt.  "Jedoch mussten wir feststellen, dass sich vor allem auf den Stationen der Geburtshilfe viele Besucher nicht an diese Regelungen halten." Deshalb sieht sich das Krankenhaus laut heutiger Mitteilung wegen der Corona-Krise dazu gezwungen, die neuen Lockerungen des Besuchs-Verbots für diese Stationen zunächst wieder zurückzunehmen.

 

Das Klinikum möchte, so heißt es in der Presse-Erklärung "mit dieser Vorsichts-Maßnahme dem Schutz der Patientinnen, Neugeborenen und der Mitarbeitenden Rechnung tragen". Konkret betroffen sind den Angaben zufolge die Stationen 61, 71 und 72. Ab dem morgigen Samstag, 23. Mai, werden hier vorerst keine Besucher mehr erlaubt sein, teilte das Ingolstädter Klinikum weiter mit.

 

Bereits bei Bekanntgabe der Lockerungen des Besuchsverbots vor knapp zwei Wochen hatte sich das Klinikum vorbehalten, diese zurückzunehmen, falls die Sicherheits-Maßnahmen – wie etwa die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes – von Seiten der Besucher nicht eingehalten würden. Dieser Fall sei nun leider eingetroffen, hieß es heute.

 

"Die Besuchs-Verbote auf den genannten Stationen gelten bis auf Weiteres", meldet das Klinikum. Besuche auf den anderen Stationen − abgesehen von den ohnehin gesperrten − sind den Angaben zufolge weiterhin möglich "und auch Schwangere können nach wie vor bei der Geburt von einer weiteren Person begleitet werden".


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